051. Kommt ein Ruffy geflogen...

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Blutend und keuchend lagen Zorro, Sanji und ich auf dem Boden.

„W...Was hat der Säbelhai gemacht?", fragte Yosaku sich verblüfft.

„Der...Der hat einfach Wasser gespuckt und dann haben die drei Blut gespuckt und sind umgekippt!!", antwortete Johnny fassungslos.

So beschämend das auch klang, er hatte recht. Arlong hatte bloß Wasser gespuckt. Ich konnte den Tropfen zwar ausweichen, doch Sanji und Zorro hatten's voll abbekommen. Das hatte mich abgelenkt und so war ich auch getroffen worden.

Sanji und ich versuchten uns wieder aufzurappeln, ich allerdings kippte wieder um und spuckte nochmal Blut.

„Nicht, Bruder Sanji! Lass das!!", schrien Yosaku und Johnny besorgt.

Der Koch hustete und ein paar Blutstropfen spritzten auf den Boden. „Geht es dir gut, Ally-Mäuschen?"

Ich keuchte. „Geht so..."

Sanji wandte sich an Arlong. „Du... hast eine Lady angegriffen!"

Arlong ließ das kalt. „Na und? Sie stand mir halt im Weg!! Euch Superschlaffis putz ich mit ein paar Tropfen Wasser weg! Ihr seid ja bloß Menschen!"

Sanji spannte sich an. „Halt den..." Er stürmte auf ihn zu und griff an. „... MUND, DU SACK!!!"

Arlong wich gelangweilt aus. Der Koch gab nicht auf und trat weiter nach dem Fischmenschen, doch dieser attackierte ihn wieder mit Wassertropfen und Sanji fiel zu Boden. Er spuckte wieder Blut.

„ARLONG!!!"

Die Stimme kannte ich und ich glaubte auch, dass ich froh war, sie zu hören.

Vor den Dorfbewohnern stand Nami mit Ruffys Strohhut auf dem Kopf und einem Verband um ihre Schulter.

Arlong merkte auf. „Nami... Ich kille gerade ein paar Piraten... Was gibt's?"

Nami blickte ihm entschlossen in die Augen. „Ich will dich töten!!!"

Der Fischmensch brach in schallendes Gelächter aus. „Hahahahaha!!! Du warst acht Jahre bei mir und hast schon so oft versucht, mich zu töten... Du hast es nie geschafft! Menschen können mich nun einmal nicht besiegen!!" Er hörte auf zu lachen, lächelte die Orangehaarige dafür finster an. „Ich töte dich nicht, Nami... aber du entkommst mir auch nicht!! Du wirst für immer unsere Seekarten zeichnen!!"

Nami schluckte schwer. Arlong redete einfach weiter. „Aber ich bin kein Unmensch, ich sperr dich nicht ein! Du sollst aus freien Stücken bei uns bleiben!" Er machte eine kleine Pause, um den folgenden Worten noch mehr Nachdruck zu verleihen. „Ich werde jetzt jeden einzelnen Menschen hier töten außer dir. Doch wenn du schön brav zurückkommst und weiter Seekarten für uns zeichnest, verschone ich sogar die Bewohner aus Kokos. Die drei hier werden nicht begnadigt..." Er kickte nach Sanji, womit er klar machen wollte, dass er den Koch, Zorro und mich meinte. „... die haben zu viel Ärger gemacht... Es liegt an dir! Entscheidest du dich für mich... oder Ruffy?"

Nami hatte erschrocken die Augen aufgerissen. Sie dachte fieberhaft nach.

Die Orangehaarige griff nach dem Strohhut auf ihrem Kopf, sagte aber immer noch nichts. Trotzdem reichte mir das. Ich lächelte triumphierend, denn ich wusste, was sie sagen würde.

Schließlich wandte sich Nami entschlossen an die Dorfbewohner. „Es tut mir leid, Leute, aber wir müssen zu Ruffy halten, auch wenn wir dabei sterben!!"

Die Bewohner brüllten entschlossen.

Arlong verengte die Augen vor Wut. „Wenn ihr alle so scharf drauf seid, denn Löffel abzugeben..."

Nicht einer, sondern zwei (eine One Piece Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt