126. Pressure

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Das Geräusch befand sich rechts vor mir, etwa 6 Meter entfernt.

Langsam öffnete ich meine Augen.

Jetzt, wo ich mich schon an einer Richtung orientieren konnte, hörte ich sogar das schnelle Atmen der kleinen Person.

Ich drehte meinen Kopf hin und her und blickte suchend auf den Boden. Ich tat so, als hätte ich immer noch keine Ahnung, wo sich der weibliche Special-Agent befand.

Dabei bewegte ich mich unauffällig immer näher in dessen Richtung. Auch wenn sie etwas merken sollte, in ihrem kleinen Körper kann sie sich nicht so schnell bewegen.

Ich merkte, dass der Abstand zwischen uns immer kleiner wurde. Mit dem Nané-Blick konnte ich sie jetzt auch schon sehen. Ein kleiner Punkt im gelben Sand.

4 Meter... 3 Meter... 2 Meter...

Das war nah genug.

Mit einem Hechtsprung stürzte ich mich auf die Agentin. Ich meinte, ihr kleines, erschrockenes Gesicht zu sehen.

Ich befand mich noch in der Luft und meine Hand schwebte bereits über ihr, als sie sich groß machte.

„Woah!!" Meine Hand griff ihre schnell wachsende Schulter und ich wurde mit in die Luft gerissen.

Als sie circa 10 Meter groß war, stoppte sie ihr Wachstum. „Runter von mir!!", verlangte sie.

„Vergiss es!!" Ich kletterte auf ihre Schulter. „Jetzt, wo ich dich schon mal hab, lass ich dich nicht nochmal einfach so gehen!!"

Sie griff mit ihrer großen Hand nach mir, doch ich hangelte mich schnell in ihr kurzes Haar und hielt mich fest.

„Aua!!!", brüllte sie empört auf. „Meine Haare!!!"

Ich klammerte mich an ihrem Hinterkopf fest und ließ ja nicht los.

„Respekt! Bis heute hat es noch keiner geschafft mich in der kleinen Gestalt zu finden!", kam es plötzlich von ihr.

„Dein Lob kannst du dir sparen!!", keuchte ich, während ich versuchte ihren nach mir greifenden Händen auszuweichen. „Du bist wahrscheinlich noch nie einer Nané begegnet!"

„Ach, der ein oder anderen schon", war die Reaktion. Die Agentin kam auf die Idee, mich abzuschütteln und schüttelte wie wild ihren Kopf.

„Waaaaah!!!", rief ich entsetzt. „Mir wird schlecht!!"

„Geh von mir runter!!"

So konnte ich ganz bestimmt nicht siegen!

Gerade als ich drohte abzurutschen, hörte die Agentin plötzlich auf mit dem Kopfschütteln. „Ich warne dich ein letztes Mal: Runter von mir!!"

„Nein!!" Ich wusste, dass ich das bereuen würde, aber ich durfte nicht aufgeben!

„Na schön..." Von einer Sekunde zur nächsten wurde sie ganz klein und auch ihr Haar schrumpfte unter meinen Fingern weg.

Es schien für mich so, als würde ich noch für ein paar Augenblicke in der Luft schweben. Dann, wie in Trance, bewegte ich mich auf den Boden zu. Doch jetzt, wo ich schon mal fiel, fühlte es sich so an, als würde ich immer schneller werden.

Bevor ich mich richtig darauf vorbereiten konnte, hatte ich die zehn Meter bereits zurückgelegt.

Unsanft landete ich auf meinem rechten Arm. Ich schrie auf.

Das tat weh!!

Gebrochen war mein Arm wahrscheinlich nicht, aber so ganz heil auch wieder nicht.

Nicht einer, sondern zwei (eine One Piece Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt