In Shandora:
„Später!", kam es bestimmt von Zorro.
„NEIN, JETZT!", kreischte unser kleiner Arzt.
„Hilf ihm zuerst, sonst stirbt er!!", stellte der Grünhaarige klar. Er saß im Schneidersitz, die Arme hatte er vor der Brust verschränkt. Er weigerte sich, Choppers Hilfe anzunehmen. Zumindest nicht, bevor Viper geheilt worden war.
Unsere Freunde waren zu uns runtergekommen. Sanji und Chopper waren bereits wieder aufgewacht.
Der Shandia allerdings war zusammengebrochen.
Jetzt waren also Sanji, Zorro, Lysop, Robin, Chopper, der jetzt Viper behandelte, und ich hier unten und warteten auf Nami und Ruffy.
„Das ist doch ein Terrorist!", stellte Sanji fest, als er zum bewusstlosen Viper blickte.
„Ich weiß", erwiderte der Schwertkämpfer schlicht. „Er machte so verzweifelte Anstrengungen..."
„Was ist das denn?", wollte der Nase rümpfende Sanji wissen. „Mitleid?!"
Zorro grinste. „Tja..."
Ich musste mir ein Grinsen unterdrücken.
Auf einmal trat jemand zu Chopper. „Schafft er's...", wollte Aissa bedrückt wissen. „... Dachslein?"
Da hatte sie Choppers wunden Punkt getroffen. „Ich bin ein Rentier!! Hier! Mein Geweih!! Er wird schon nicht sterben!!"
„Wo ist Nami?", fragte Lysop in die Runde. „Ob es ihr gut geht?"
„Ruffy ist ja bei ihr", beschwichtigte ich ihn.
„Was ist mit Conis?", meldete sich der Kriegerkoch. „Wo ist sie? Und die goldene Glocke?"
Lysop zuckte mit den Schultern. „Wohl runtergefallen..."
Sanji machte es Lysop, Zorro und mir nach und setzte sich hin. „Schade um Enels Gold! Wir sind zwar in der Goldenen Stadt..."
„... aber arm wie zuvor", endete Zorro.
„Ich möchte eher einen Dial", meinte Lysop.
„Die wären nützlich", dachte ich nach. „Schließlich gibt's im Blaumeer keine."
Nachdem Chopper mit Viper fertig war, verarztete er Zorro, Sanji und dann mich. Wir drei bekamen alle Verbände umgewickelt, aber ich hatte es mit einem Verband, der um meinen Bauch gewickelt war noch am Günstigsten erwischt. Gerade verband das kleine Rentier meine verletzte Schulter fertig, als wir plötzlich was hörten.
„HUUHUU!!!"
Gleichzeitig drehten wir unsere Köpfe in die Richtung, aus der die nur zu gut vertraute Stimme kam.
„OH!!!" Sofort bekam Sanji Herzchenaugen. „NAMILEIN! CONISLEIN!"
„RUFFY!!", schrie ich freudig aus.
Die drei kamen auf uns zu gerannt und zogen dabei einen riesigen und prall gefüllten Sack hinter sich her.
Ruffy hatte Fleisch im Mund und Fisch am Spieß in der Hand.
Sobald sie bei uns angekommen waren, heulte Conis los: „Euch geht's gut!!" Schluchzend vergrub sie ihr Gesicht in ihre Hände. „Ich konnte nichts machen..."
Sanji schwabbelte auf sie zu. „Hast du dir Sorgen um mich gemacht?"
„Quatsch!", konnte Lysop für unsere Freundin antworten.
Ich fiel erst mal meinem Bruder um den Hals. „Du hast es geschafft!!"
„Na logo!!", lachte er mit vollem Mund.
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Nicht einer, sondern zwei (eine One Piece Fanfiction)
FanfictionBruder und Schwester stechen als Piraten in See, um ihre Träume zu verwirklichen. Doch bis dahin gibt es noch einiges zu besorgen, eine Crew zum Beispiel. Dies hier ist das große Abenteuer der unzertrennlichen Monkey D.-Geschwister.