„Ihr Versager lasst euch von ein paar Kids aufhalten?!", knurrte Käpt'n Black fassungslos. „Ich glaub's einfach nicht!"
Jacko wurde nervös. „A-Aber du hast doch gestern gesagt, wir sollen die Kids ignorieren!"
„Ja, das die Lärm machen würden, war ja klar! Aber das Problem ist, dass ihr sie euch auf der Nase herumtanzen lasst!!!"
„Loser? Wir??! Pah!! Mach mal 'nen Punkt, Käpt'n!", maulte einer der beiden Katzenbrüder.
„Genau!", meinte der andere. „Du WARST mal ein starker Kapitän..." Sie stellten sich kampfbereit hin. „... aber jetzt ist deine Zeit vorbei!!"
„Siam! Flecki!! Aus!!!", rief Jacko verzweifelt.
Sie hörten nicht auf ihn, sondern stürmten auf Käpt'n Black zu. Mit ihren Krallen holten sie aus und schlugen zu, doch kurz bevor die ihn erreichen konnten, verschwand er plötzlich.
Im nächsten Moment stand er hinter den beiden. „Pardon? Wie meinen?"
„Hä? Wie ist der da nur so schnell hingekommen?", wollte Lysop wissen.
„Seine Hände!!", stellte ich überrascht fest. Käpt'n Blacks Hände waren... von Fell überzogen. Doch das war nicht das Erschreckende! Das Erschreckende war, dass aus jedem seiner zehn Finger eine etwa ein Meter lange Kralle hervor blitzte.
Er legte seine Arme über die Schultern der Brüder Maunz. „Freunde... Irgendwie habt ihr Recht! Ich bin nicht mehr in Form..."
Er legte pro Hals eine Kralle an die Kehle. „... Das ist aber noch lange kein Grund frech zu werden!!"
Mann! Die zwei Katzen hätten Zorro fast fertig gemacht! Der Butler war stark... sehr stark!
„Er kann sich in Luft auflösen", stellte Jacko klar, „und aus dem Nichts wieder auftauchen! Selbst mit tausend Mann Verstärkung kämen wir da nicht mehr raus! Als ich ihn nach drei Jahren zum ersten Mal wieder gesehen hab, war mir klar, dass er stärker wie eh und je war... Wie vorsichtig er immer noch seine Brille hochrückt, damit seine Krallen sie nicht zerkratzen...!"
„Die drei Jahre Pause haben mich etwas sanftmütiger gemacht!", teilte Käpt'n Black seiner Mannschaft mit. „Ihr habt fünf Minuten Zeit, um diese Kleinkinder aus dem Weg zu räumen... SONST REISS ICH EUCH ALLEN IN DEN ARSCH AUF!!!"
Jacko schluckte schwer. „Fünf Minuten, jawohl! RÄUMT DEN SCHWERTERHEINI AUS DEM WEG UND STÜRMT DANN DEN HANG!!!"
Die Brüder Maunz stellten sich kampfbereit hin.
„No Problemo, Käpt'n!!"
„Den erledigen wir in fünf Sekunden!!"
Nami hatte sich inzwischen wieder aufgerappelt und hielt sich ihre schmerzende Schulter.
„Zorro!!!", rief sie diesem zu und kickte seine Schwerter durch die Luft zu ihm.
„Spinnst du?!! Die waren teuer!!", schrie der empört auf und fing die Schwerter.
Nami schnaubte. „Freu dich lieber!"
Mit jetzt drei Schwertern holte Zorro aus und ließ die Maunzis auf sich zukommen.
„Monster-", knurrte er.
„STRIKE!!!"
Zorro vollendete seine Attacke und die beiden Katzen wurden durch die Luft geschleudert.
Wow! Zorro war wirklich stark!!
Zorro zeigte mit seinem Schwert auf Käpt'n Black. „Schluss mit den Mätzchen! Aus euch Schlappschwänzen mach ich Sushi!!"
Black rückte mit seinem Handballen seine Brille zurecht. „Sachte, sachte, Freundchen..."
Die dicke Katze rappelte sich keuchend wieder auf. „Garg... Diesen Kerl... will ich tot sehen! Käpt'n Jacko... hypnotisier mich!!" Er tat es.
Verdammt! Seine Fettschwarten haben ihm das Leben gerettet!
Brüllend stand die dicke Mieze wieder auf. Na super! Die hat im Normalzustand meine Beine verschrottet! Das konnte schwer für Zorro werden!!
Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Nami Richtung Ruffy rannte. Sie wollte ihn wahrscheinlich aufwecken, doch das war lebensgefährlich für sie!!
„He! Was soll das?" Jacko warf seinen Klingenhypnosering in ihre Richtung.
Nami sah das nicht und trat wütend auf Ruffys Gesicht. „AUFWACHEN!!!"
„Achtung! Nami!! Hinter dir!!!" , rief ich ihr zu.
Die Klinge raste auf sie zu, doch Nami hatte meinen Bruder wachgetreten. Ruffy richtete sich empört auf. „Blöde Kuh! Was trampelst du hier auf meinem Gesicht rum?!"
Der Ring raste direkt in Ruffys Hinterkopf.
Alles blieb still und schaute zu Ruffy. Der tat erst mal nichts, dann griff er nach dem Ring und zog ihn raus. Ruffy brüllte.
„DAS IST EIN ZOMBIE!!!", schrien die Piraten entsetzt.
Ruffy beachtete sie nicht, sondern hielt sich seinen Hinterkopf und schrie Nami an. „AUA!! Du Biest!!!"
Nami hob abwehrend die Hände. „Das war ich nicht!"
Sie sank zu Boden und hielt sich die schmerzende Schulter.
Ruffy hatte seinen Zorn vergessen und fragte seine Navigatorin besorgt: „Bist du verletzt?"
„Geht schon!", keuchte Nami. „Aber jetzt bist du dran!"
„Nami...", sagte Ruffy gerührt.
„Ich will meine Beute wieder haben!!", verkündete Nami entschlossen.
Ich musste grinsen. Aha, so sah's also aus!
Ruffy setzte sich seinen Strohhut auf den Kopf. „Okay, dann mal los!!"
Er erblickte Black. „Ach... Beauregard, die fiese Ratte, ist ja auch da!"
Dieser ignorierte ihn und schaute gelangweilt auf die Uhr. „Noch drei Minuten, dann seid ihr tot!!"
Die Piraten schrien entsetzt auf. „WAAS??!!! Das schaffen wir niemals! Die sind viel zu stark!!"
„Komm, Flecki!", rief Jacko. „Du schnappst dir den mit der Bauchbinde und ich nehm den Strohhut!!"
Alle stellten sich kampfbereit hin, da hörte ich auf einmal hinter Black den Sand knirschen.
„BEAUREGARD!!! WAS IST HIER LOS?!?"
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Nicht einer, sondern zwei (eine One Piece Fanfiction)
FanfictionBruder und Schwester stechen als Piraten in See, um ihre Träume zu verwirklichen. Doch bis dahin gibt es noch einiges zu besorgen, eine Crew zum Beispiel. Dies hier ist das große Abenteuer der unzertrennlichen Monkey D.-Geschwister.