093. Seine Majestät König Fettwanst

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Auf dem Meer:

Ruffy, Zorro und Lysop waren oben auf dem Deck und hielten Ausschau nach einer Insel, während Vivi, Sanji, Karuh und ich innen bei Nami waren.

Draußen war es saukalt und es schneite, weswegen wir auch alle dicke Jacken und auch teilweise Schals und Handschuhe anhatten.

Ich selber trug über mein T-Shirt noch einen dunkelblauen Wintermantel und statt den Ballerinas hellbraune Stiefel.

„Namis Fieber geht nicht runter!!", schrie Sanji, nachdem er einen Blick aufs Thermometer geworfen hatte. Karuh machte laut: „GAACK!"

„Sanji!", mahnte ich den Koch.

„Du auch Karuh!", schloss sich die Prinzessin mir an. „Seid beide ruhig!"

Der Lärm würde Nami bloß aufwecken.

Ich machte mir große Sorgen um meine Freundin. Wir mussten dringend einen Arzt finden!

Vivi wechselte das feuchte Tuch, das Namis Stirn kühlen sollte.

Wir schwiegen.

Plötzlich wackelte das ganze Schiff.

Ehe es wegrutschen konnte, hob Sanji schnell Namis Bett mit einem Fuß hoch und brachte es so in Sicherheit. „He, Leute!! Nehmt mal ein bisschen Rücksicht!!!", schrie der Koch nach draußen.

Als Antwort wackelte das Schiff bloß noch mehr.

Auf einmal war es ruhig, aber mein Nané-Instinkt sagte mir, dass da etwas nicht stimmte.

„Können wir Nami und dich alleine lassen?", fragte ich Vivi auf halben Weg zur Treppe.

„Klar!", antwortete die Blauhaarige schnell.

Sanji und ich rannten nach draußen. „Was geht hier ab?!!", wollte der Koch stürmisch wissen.

Draußen blieben wir plötzlich stehen und verwandelten unsere Mienen in ausdruckslose.

Der Koch zündete sich ohne Hast eine Zigarette an.

„Was haben ...", fing ich ruhig an.

„... wir verpasst?", beendete Sanji die Frage.

„Wir wurden geentert", war Ruffys lockere Antwort.

Lauter Männer in Wintermäntel standen bewaffnet auf dem Schiff. Ruffy, Zorro und Lysop wurden von je zwei bedroht. Sanji und ich gleich von fünf.

„Dacht ich's mir doch...", kam es vom Kriegerkoch, nachdem er einmal an seiner Zigarette gezogen und den Rauch in die kalte Luft geblasen hatte.

„Die ganzen Knarren und so...", ergänzte ich.

„Hm... Jetzt sind's fünf... Ziemlich kleine Mannschaft", kam es von einem fetten Mann mit lila Haaren und dessen Kinn aus Blech zu bestehen schien. An einem abgebrochenen Messer hatte er ein Stück Fleisch aufgespießt und verschlang es in einem Stück... mitsamt des Rests der Klinge. „Na denn... quetschen wir sie aus", ordnete der Mann an.

Was war das denn für ein seltsamer Typ?!

„Krass... Ein Messer-Fresser?!!", stellte Ruffy fest.

„Bäääh! Ohne Senf!!", kam es von Lysop.

Wenn uns hier jetzt nicht gerade beim Entern befinden würden, hätte ich mir jetzt die flache Hand gegen die Stirn geklatscht.

Der Mann aß nun auch den Griff des Messers. „Wir wollen nach Drumm. Habt ihr einen Lock-Port oder einen Eternal-Port?"

„Fehlanzeige", antwortete Sanji.

„Und Drumm kennen wir auch nicht", gestand ich offen.

„Also verzieht euch!", rief Ruffy.

Nicht einer, sondern zwei (eine One Piece Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt