131. Schwere Entscheidung

799 51 24
                                    

Nach dem Essen:

„Ah! Göttlich!!", seufzte Nami.

Sie, Vivi und ich saßen in den Königsbädern, um genauer zu sein, im Frauenbad. Die Jungs, Igaram, Kobra und Wimper waren nebenan.

Wir drei bildeten einen kleinen Kreis. Jeder schrubbte den Rücken seines Vordermannes... äh... seiner Vorderfrau und mussten uns dabei zwar ein bisschen verrenken, doch es klappte.

„Ach, gäb's doch Schiffe mit solchen Bädern!", seufzte die Orangehaarige wieder und hörte kurz auf meinen Rücken zu schrubben.

„Gibt's bestimmt!", meinte Vivi zuversichtlich. „Das Meer ist so unendlich weit. Wir haben Riesen gesehen, Dinosaurier und rosa Schnee... Da wird's irgendwo auch ein Bade-Schiff geben."

Nami schrubbte meinen Rücken, deswegen musste ich über die Schulter gucken, damit wir einen vielsagenden Blick austauschen konnten. Wir beide wussten, was in Vivis Kopf vorging.

Dann drehte Nami den Kopf nach hinten und ich beugte mich nach vorne, sodass wir beide unsere blauhaarige Freundin anlächeln konnten. „Hmhmm."

Vivi schien ein wenig nervös zu werden. „Äh, was ist denn los mit euch beiden?"

Wir grinsten.

„Ich glaub, das reicht jetzt", meinte ich, stand auf und wickelte mich in ein schneeweißes Handtuch für den Weg zum eigentlichen Bad.

Die anderen zwei machten es genauso.

„Hey!", meinte ich plötzlich empört und drehte mich zur Wand um, die uns vom Männerbad trennte.

Ruffy, Igaram, Sanji mit Herzchenaugen, Lysop, Kobra, Chopper und Wimper lugten zu uns rüber.

„Was soll der Scheiß?!", schrie Vivi und verschränkte die Arme vor der Brust, obwohl da bereits das Handtuch war.

Solche Deppen! Sogar Ruffy glotzte! Das hätte ich wirklich nicht von ihm erwartet! Immerhin blieb einer der Jungs auf seiner Seite...

„Idioten...", seufzte Nami. „Na, wie gefällt euch das..." Sie ließ ihr Handtuch bis zur Taille runterrutschen.

„NAMI!!!", schrie Vivi mit rotem Gesicht.

Sofort bekamen die Spanner Nasenbluten und fielen auf ihre Seite.

„Kostet 10.000 Berry pro Nase!", ergänzte die Navigatorin noch.

Ich schüttelte bloß sachte den Kopf. Das Mädel konnte man auch nicht bremsen.

Schließlich ließen wir uns im Bad nieder.

„Du kannst dich nicht...", fing Nami an Vivi gewandt an.

„Wie?", machte die Prinzessin.

„... entscheiden, stimmt's?"

„Wir brechen heute Nacht auf...", teilte ich der Blauhaarigen mit.

Sie war entsetzt. „Was?!! Wirklich?!!"

„Es gibt keinen Grund, länger zu bleiben", erwiderte ich.

„Im Hafen wartet die Marine", meinte Nami. „Es wird immer gefährlicher."

Vivi schwieg. Sie dachte nach.

Das sollte sie auch in Ruhe tun.

Wir genossen den restlichen Abend im Bad noch sehr.


„Heute Nacht?!", wiederholte Vivi.

„Jepp", antwortete ich.

„Schade...", seufzte sie.

Wir waren wieder auf unserem Zimmer.

Nicht einer, sondern zwei (eine One Piece Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt