Im Weißen Meer:
„GOLD!!"
„GOLD!!"
„GOLD!!"
Ja, wir waren auf der Flying Lamb und freuten uns übers Gold...
„Endlich", rief Ruffy glücklich, „sind wir reich!! Was wollen wir kaufen? Eine riesige Statue?" Bei der Vorstellung von einer riesigen Statue auf unserem Schiff fing er an zu strahlen. „Wär cool!"
„Wir sollten noch zehn Kanonen kaufen!!", warf Lysop ein.
„Einen Kühlschrank mit Schloss!!", schwärmte Sanji.
„Ich brauche Bücher über Medizin anderer Länder!!", quengelte Chopper.
„Sake!", kam es schlicht von Zorro.
„Moment, Leute!", bremste Nami unsere Jungs. „Erst müssen wir heil runter! Außerdem können wir nicht alle Wünsche erfüllen!"
„Buch...", flehte unser kleiner Arzt.
„Seht nach vorne!", rief Conis aus. „Da wär'n wir!" Sie, ihr weißer Fuchs Sue und ihr Vater fuhren mit ihrem kleinen Boot, das mit einem Dial angetrieben worden war, neben uns her.
Wir hörten auf sie und blickten nach vorne. Vor uns war ein Tor, bei dem links und rechts festere Wolken waren, die wie Stege aussahen.
„Der Clouds End!", präsentierte unsere Engel-Freundin. „Von hier kann man runter!"
Mein Bruder seufzte schwerfällig und ließ sich lustlos über die Gallionsfigur hängen. „Hach... Müssen wir schon runter?"
„Irgendwie ist es schon schade", meinte Sanji.
„War schön hier oben!", stimmte ich ihnen zu.
„Unten ist das Meer nicht mehr weiß", stellte Zorro klar.
„Sky-Island war aufregend!", fand Chopper.
„Durch dieses Tor...", sagte Nami. „Und wir gelangen über die Sky-Road nach unten."
„Ob wir jemals wiederkommen können?", fragte sich Lysop.
„Das wird schwierig", erwiderte Robin mit einem Hauch Bedrücktheit.
„Schade...", seufzte ich.
Conis und Papaya fuhren zu einem der Wolken-Stege und stiegen aus. Von da an rannten sie mit Sue neben dem Schiff her.
„Wir müssen uns hier verabschieden!", rief Papaya.
Conis winkte im Rennen. „Macht's gut, Freunde!"
„Danke für Alles!", strahlte Nami und winkte zurück.
„Danke für die Begleitung!", rief Lysop.
„Conislein, pass auf dich auf!!" Sanjis Stimme rutsche, wie immer bei Frauen, eine Oktave höher.
„Macht's gut! Conis! Onkel! Weißerchen!", verabschiedete Ruffy sich.
„Danke!! Streicht die Segel und haltet euch gut fest!!", riet Papaya uns.
„Macht, was der Onkel sagt!!", befahl Lysop. „Die Geschwindigkeit wird extrem!"
„JO!!!"
„Verstaut das Gold!", rief ich. Sofort gehorchte Sanji.
„KROOOOAAA!!!" Etwas kam angeflattert. So schnell er nur konnte, flog ein Southbird unserem Schiff hinterher.
„Hä?", kam es unisono von uns.
Mit einem dumpfen Krachen landete der Vogel auf unserem Deck. Sobald er sich aufgesetzt hatte, begann er wütend rum zu plärren: „KRO KRO KRO KRO!!"
„Er sagt, vergesst mich nicht!", übersetzte Chopper.
„Ach, der Southbird aus Jaya!", fiel es Nami wieder ein.
Oh, der war ja auch noch da...
Die Navigatorin blickte auf ihr Handgelenk. „Der Lock-Port zeigt auf die nächste Insel", teilte sie uns mit.
„Stimmt!", meinte Ruffy strahlend. „Unten beginnt ein neues Abenteuer!!"
Wir alle lächelten.
„Leute!!", rief unser Kapitän laut. „Seid ihr bereit? ZURÜCK ZUM BLAUMEER!!!"
Alle warfen wir jubelnd unsere Hände in die Luft. „JOOO!!!" Zwar war es schade, gehen zu müssen, aber dennoch freuten wir uns auf unsere vertraute See.
„Seid vorsichtig beim Fallen!!", rief Conis uns zu.
Ja, okay!
Moment...
„ÄH, FALLEN?!", kam es von der ganzen Crew, doch es war schon zu spät. Wir waren durch das Tor gefahren und dahinter war... nichts.
Für einen kurzen Moment schwebten wir noch in der Luft, dann ging es senkrecht nach unten... mit Vollkaracho!!!
Gleichzeitig ließen wir laute Schreie von uns hören. Uns flogen fast die Augen aus dem Kopf! Das war verdammt schnell! Und wir sollten so 8 Kilometer zurücklegen?! Danach waren wir Matsch!!!
Ganz leise hörten wir einen schrillen Pfiff von oben.
Einen Moment später schoss ein Oktopus wie aus dem Nichts herbei und schlang seine acht Arme um unser Schiff.
„EIN OKTOPUS!!!", kreischte Lysop.
Gerade wollten wir unser Schiff verteidigen, da ließ eine Erschütterung uns stolpern und umfallen.
Benommen schauten wir auf. „Hä?"
Wir blickten auf den Oktopus... von unten?!
Ruffy stürmte an die Reling. „GUCKT MAL HER!!"
Wir taten es ihm nach. „Wahnsinn!!"
Das Meereswesen hatte sich aufgeblasen! Seine Fangarme hielten uns fest.
„Ein Heißluftballon!!"
„Es fällt nicht mehr!"
„Wow! Cool!!!"
„Ich dachte schon, ich sterbe!"
Seelenruhig schwebten wir nun langsam gen Blaumeer.
Das war weitaus besser als freier Fall, oh ja!!
Auf einmal hörten wir etwas.
Es erfüllte uns mit Wärme; ein wunderbarer Klang!
Wir alle schauten hoch, dorthin, wo er herkam. Ein Strahlen zierte jedes einzelne Gesicht von uns.
Der Klang der goldenen Glocke war unbeschreiblich schön.
Und er übermittelte uns eine Botschaft von den Himmelsbewohnern. Sie dankten uns. Das war nicht zu überhören.
Entspannt genossen wir die Heimkehr, indem wir durch den Himmel schwebten, und lauschten dabei dem Klang der Glocke.
Es war wirklich ein tolles Abenteuer gewesen!
Oben ist der Himmel. War es nur ein Traum, das Land Gottes auf den Wolken? Der Klang der Glocke aus 10.000 Metern Höhe ist auch heute zu hören und morgen. Die Glocke erklingt stolz... über der im Himmel schwebenden Insel.
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Nicht einer, sondern zwei (eine One Piece Fanfiction)
FanfictionBruder und Schwester stechen als Piraten in See, um ihre Träume zu verwirklichen. Doch bis dahin gibt es noch einiges zu besorgen, eine Crew zum Beispiel. Dies hier ist das große Abenteuer der unzertrennlichen Monkey D.-Geschwister.