„Wo sind wir hier?", wollte Chopper ängstlich wissen.
„Das ist diese verbotene Insel", schlotterte Nami und schluckte schwer, „der Upper Yard."
„Sieht aus wie ein Opferaltar", überlegte Robin.
Unser Schiff war tatsächlich von diesem Hummer zum Upper Yard getragen worden und nun befanden wir uns auf unserem Schiff, das, laut Robin, auf einem Opferaltar mitten in einer Art See festsaß. Drumherum war dichter Dschungel. Das Sonderbare war, dass diese Insel aus normaler Erde zu bestehen schien.
Zorro schnaubte verächtlich. „Ich lasse mich garantiert nicht opfern!"
„Das tut keiner von uns!", erwiderte ich.
„Dann müssen wir wohl an Land!", stellte der Schwertkämpfer fest.
„Warte doch mal!", widersprach Nami. „Du weißt doch gar nicht, was da drin rumschwimmt!" Sie deutete auf den Wolkensee rings um uns herum.
Robin ließ Arme wachsen, die einmal durch den Wolkensee fuhren. Gespannt warteten wir ab.
Auf einmal regte sich etwas. Ein Sky-Hai hatte die Bewegung mitbekommen und tauchte auf.
Chopper kreischte sofort panisch auf. „AAAAAHH!! EIN SKY-HAI!!!"
Wegen des Geschreis des Rentiers drehte der Himmelsfisch seinen flachen Kopf zu uns.
„Er hat uns gesehen!!!", schrie Chopper voller Angst.
„Wegen dir!!", erinnerte Nami ihn sauer und nicht minder ängstlich. „Was macht ihr da?" Letzteres fragte sie Zorro und mich.
Wir beiden waren aus unseren Schuhen geschlüpft, hatten uns Taucherbrillen geholt, die sich jetzt auf unseren Köpfen befanden und blickten mit konzentriertem Blick auf den Wolkensee. „Wir machen uns bereit", erklärte ich ruhig.
Plötzlich sahen wir wieder Bewegungen in den Wolken. Der Sky-Hai schwamm bedrohlich um den Altar herum. Doch er war nicht alleine.
„Er hat einen Freund mitgebracht", stellte Zorro grinsend fest.
Wir beide behielten je einen der zwei im Auge und bewegten uns auf dem Oberdeck unbewusst im Kreis.
Nun befand sich Zorros Fischi bei der einen Seite des Schiffes, meiner auf der gegenüberliegenden.
Rücken an Rücken standen wir da und beobachteten die kleinen Wolkenwellen, die auf einmal verschwanden. Die Fischis machten sich bereit zum Angriff.
Es war komplett ruhig. Nami, Chopper und Robin beobachteten uns.
Zorro ließ ein leises Lachen von sich hören.
„Was ist?", wollte ich wissen.
„Was meinst du" Man konnte sein Grinsen aus seiner Stimme heraushören „wer seinen Fisch schneller erledigt?"
„Na, ich!", antwortete ich sofort. Auch auf meine Lippen legte sich ein Grinsen. Worauf das hinauslief, wussten wir beide.
„Ja?", kam es hinter mir zurück. „Wollen wir wetten?"
„Und da fragst du noch?!", antwortete ich mit einer Gegenfrage.
„Schön...", meinte Zorro, während wieder Wellen den ruhigen Wolkensee störten. Gleichzeitig machten wir uns sprungbereit und zogen uns die Taucherbrillen über die Augen.
Plötzlich schossen die zwei Sky-Haie gleichzeitig aus dem Wolkensee, direkt auf unser Schiff zu.
Nami und Chopper kreischten panisch.
DU LIEST GERADE
Nicht einer, sondern zwei (eine One Piece Fanfiction)
FanfictionBruder und Schwester stechen als Piraten in See, um ihre Träume zu verwirklichen. Doch bis dahin gibt es noch einiges zu besorgen, eine Crew zum Beispiel. Dies hier ist das große Abenteuer der unzertrennlichen Monkey D.-Geschwister.