Im Dorf Kokos:
Das war jetzt schon die zweite Nacht, in der wir feierten.
Es wurde gelacht, falsch gesungen und Musik gespielt. Halt alles, was man auf einer Feier so machte.
Ruffy lief mit einem Haufen Fleisch durch die Gegend und suchte nach mehr.
Lysop erzählte mit einem Megafon den Dorfbewohnern, wie er die Fischmenschen besiegt hatte und er hatte auch etliche Zuhörer.
Nami war beim Arzt und ließ sich das Tattoo entfernen.
Sanji und Zorro saßen etwas abseits und redeten, doch schon nach kurzer Zeit stand der Koch auf und wollte bestimmt nach irgendeiner hübschen Frau suchen. Zorro schnarchte sogleich.
Ich saß ebenfalls etwas abseits auf einer Bank, jedoch war ich woanders. Ich beobachtete eine Weile das ganze Fest und trank ab und zu mal einen Schluck aus meinem Krug, in dem sich wieder hauptsächlich Saft und ein Schuss Bier befanden.
Ein wenig verloren fühlte ich mich schon. So alleine auf einer Bank zu sitzen...
Ich entschied mich dazu, ein wenig die Sterne zu betrachten. Der Himmel hatte die Farbe von einem schönen Dunkelblau. Wegen dem Feuer hier unten sah man die Sterne nicht so gut, doch sie waren trotzdem noch zu erkennen.
Es war wirklich schön.
Auf einmal spürte ich, wie ich beobachtet wurde.
Mit meinem Nané-Instinkt sah ich auch sofort, wer der Verursacher dieses Gefühls war.
Ich lächelte. „Kommt ruhig her, ich beiße nicht!" Ich wandte den Blick von den Sternen am Himmel und schaute direkt in die Gesichter von ein paar Dorfkindern, die einige Meter von mir entfernt zusammengedrängt standen und mich schüchtern beäugten.
Ich lächelte breiter. „Versprochen!!"
Die Kinder zögerten noch kurz, dann kamen sie näher.
„Hallo!", begrüßte ich sie freundlich. Insgesamt waren sie zu neunt.
„Du heißt Ally, oder?", fragte mich ein Mädchen schüchtern.
Ich nickte.
„Und du hast mit geholfen, die Fischmenschen zu besiegen?" Dieses Mal kam die Frage von einem Jungen.
Ich nickte wieder. „Ja, aber das Meiste habt ihr immer noch Ruffy zu verdanken!"
„Wissen wir!", meinte ein anderer Junge. „Hat Lysop auch schon gesagt!"
Ach ja, der erzählte ja die ganzen Geschichten.
„Du bist Ruffys Schwester, nicht? Wie ist der als Bruder?" Ein Mädchen.
„Er ist ein klasse Bruder, ich kann mir keinen besseren vorstellen!", antwortete ich ohne zu zögern. Es war halt nun auch mal so.
Das Mädchen bekam große Augen. „So einen Bruder will ich auch!!"
Ich lachte.
„Bist du ehrlich eine Nané?", platzte es aus einem anderen Mädchen heraus. Kaum hatte sie die Frage beendet bekam sie rote Wangen.
Ich lachte wieder. „Ja, ich bin eine Nané und wisst ihr was? Ich werde die größte Nané, die die Welt je gesehen hat!!"
Ein Mädchen, das gerade mal so vier Jahre alt war, meinte: „Wenn du wirklich die größte Nané werden willst, musst du aber noch ein bisschen wachsen!"
„Mensch, Eri! Mit ‚größte' meint sie ‚beste'!" Ein Junge verdrehte genervt die Augen.
„Oh, das wusste ich nicht..."
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Nicht einer, sondern zwei (eine One Piece Fanfiction)
FanfictionBruder und Schwester stechen als Piraten in See, um ihre Träume zu verwirklichen. Doch bis dahin gibt es noch einiges zu besorgen, eine Crew zum Beispiel. Dies hier ist das große Abenteuer der unzertrennlichen Monkey D.-Geschwister.