„Ally!!!", schrie Ruffy panisch, als er sah, wie sich der Griff seiner bewusstlosen Schwester lockerte.
Wie in Zeitlupe schien sie nach hinten zu kippen und zu fallen.
Erst langsam, dann immer schneller viel sie der Schwerkraft zu Opfer.
„Ally!!!", rief Ruffy nochmal laut.
Mit seinem Kopf holte er Schwung und riss ihn dann nach unten Richtung Ally. Sein Hals dehnte sich.
Sobald er sein Kopf auf der Höhe des fallenden Körpers war, schnappte er zu. Seine Zähne erwischten die Jacke und sein Kopf baumelte mit seiner Schwester ein wenig hin und her.
„Daf war knapp!", sagte Ruffy leise zu sich selber, dann holte er seinen Kopf wieder ein.
Mit seiner Schwester zwischen den Zähnen machte er sich weiter an den Aufstieg.
Weitere zwei Stunden später:
Ruffy krallte sich mit seinen blutüberströmten Fingern an den Berg.
„Haltet durch, Leute!!", sagte er in Gedanken zu seinen drei bewusstlosen Freunden. „Wir schaffen das!"
Er kletterte weiter und ignorierte verbissen den Schmerz, der sich durch seinen ganzen Körper zog. Genauso ignorierte er, dass er bereits ganz blau war vor Kälte.
Jede noch so kleine Bewegung schmerzte.
Auf einmal sah er etwas.
Er sah den Rand vom Gipfel.
Er hatte es geschafft!
Er war jetzt so lange geklettert, da würden diese dreißig Meter auch nicht mehr viel ausmachen.
Erschöpft zog er sich den Hang hinauf.
Oben angekommen, ließ er erst mal Ally in den Schnee sinken und seinen Kiefer entspannen.
Er kniete im gefrorenen Wasser und schaute zu einem riesigen Schloss empor. „Krasse Hütte...!", entfuhr es ihm leise. „Doc..."
Er konnte nicht mehr weitersprechen.
Ihm fielen die Augen zu und sank ohnmächtig in den Schnee.
Ein Stück Berg, auf dem auch Ruffy mit Sanji und Nami lag, bröckelte und brach schließlich ab.
Ruffy drohte mit seinen zwei Freunden den Berg wieder hinunterzufallen, doch plötzlich schoss ein mit braunem Fell überzogener Arm hervor und packte das Handgelenk des Schwarzhaarigen.
Ich spürte, dass ich in einem Bett lag.
Das war so schön warm im Vergleich zu dem Bergklettern.
Als nächstes schlug ich meine Augen auf.
Im Zimmer, in dem ich mich befand, hörte ich etwas blubbern und noch andere Geräusche.
Ich setzte mich auf.
Sah aus... wie ein Labor?! War ich im Schloss?
„Na? Aufgewacht?"
Erschrocken zuckte ich zusammen und schaute über meine Schulter.
Hinter mir befand sich ein weiteres Bett, in dem Nami schlief.
Neben ihr stand eine ältere Frau, die sie anscheinend gerade untersucht hatte.
Für ihr Alter war sie aber ziemlich... originell angezogen. Sie trug enge Jeans, ein bauchfreies T-Shirt, wodurch man ihren Bauchnabel-Piercing sah, und auf ihrem Kopf war eine Sonnenbrille.
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Nicht einer, sondern zwei (eine One Piece Fanfiction)
FanfictionBruder und Schwester stechen als Piraten in See, um ihre Träume zu verwirklichen. Doch bis dahin gibt es noch einiges zu besorgen, eine Crew zum Beispiel. Dies hier ist das große Abenteuer der unzertrennlichen Monkey D.-Geschwister.