Gemeinsam kann man alles schaffen 2/2 ☆Ehrlich Brothers Fanfiction ☆Fortsetzung

Kapitel 212/14

1 Tag später
Die erste Nacht in der neuen Wohnung war toll und ich konnte es nicht glauben dass es unsere Wohnung war. Es fühlte sich an wie in einem Traum.
Ich wurde wieder Mama und Tante noch dazu. Die beiden hatten sich so schwer getan und Tabea war bereits in der 7.Woche mit Nepomuk. Ich fand den Namen ziemlich... wie soll ich sagen ... gewöhnungsbedürftig. Aber sie mussten mit Houdini klar kommen also würden wir auch mit Nepomuk klar kommen. Wir waren halt keine normale Familie sondern sehr speziell.
Heute meine Scheidung und morgen dann der Pressetag. Ich war sehr nervös. Nicht vor heute, auch wenn Fabian heute dass erste mal meinen Bauch sah. Sondern vor morgen. Was würde die Presse schreiben? Das war meine Angst. Würden sie alles mit Tatjana wieder aufwirbeln? Ich hatte Angst und deshalb war ich froh dass mich Andreas und Heidi begleiteten.
Wir fuhren frühzeitig los und das war auch gut so, denn die Parkplatzsuche war nicht so toll. Wir fuhren dann irgendwann völlig genervt in die Tiefgarage am Raschplatz wo seit Monaten Dauerbaustelle war. Mit meinem Anwalt und Fabian und seinem Anwalt kamen wir fast zeitgleich an. Andreas drückte mich nochmal und dann wartete er mit Heidi vor dem Gebäude. Ich glaube wäre er Raucher, dann würde er jetzt zum Kettenraucher, denn er wusste Fabian war unberechenbar und er traute ihm zu auf dem letzten Metern uns jetzt noch einen Strich durch die Rechnung zu machen. Als Fabian mich mit der Babykugel und so liebevoll mit Andreas sah wurde mir auch mulmig, denn sofort begann er mit seinem Anwalt an etwas zu besprechen. Ich hatte Andreas immer beruhigt und gesagt das Fabian die Scheidung genauso wie ich wollte. Doch ich war mir plötzlich nicht mehr sicher. Nicht nachdem wie Fabian gerade reagierte.
Von Andreas wusste ich dass das ganze eigentlich maximal 15minuten dauerte. Und ich hoffte dass ich es auch so schnell hinter mir haben würde.
Wir wurden vom Gerichtsdiener  aufgerufen und betraten den Saal. Hinter uns vieren wurde die Tür geschlossen. Ich setzte mich und wollte auch gar nicht meine Jacke ausziehen. Ich hatte von Andreas eine kleine Münze mit einem Engel bekommen. Diese hatte er von seinem Papa mal als Talisman bekommen und sie sollte mich und Laurin jetzt beschützen.

Sicht Andreas: Ich wartete mit Mama im Arm vor dem Gerichtsgebäude in Hannover. Sie war 15min vor Termin rein und sollte wenn alles gut ging in 30 Max 40min hier als geschiedene Frau wieder rauskommen.
Die Zeit verging so verdammt langsam. So enorm langsam. Es waren 45min her dass ich sie im Arm hatte und sie dann gefolgt von Fabian dieses Gebäude betrat. Weitere 15min später war sie immer noch nicht wieder bei mir. Ich wurde nervös. Auch Mama die sonst die Ruhe selbst war wurde unruhig. Wir sprachen nicht sondern standen nur auf der anderen Seite gegenüber des Eingangs und starrten den Eingangsbereich an. Jedesmal wenn jemand raus kam hofften wir das es Valerie ist, doch mit jedem der kam und es nicht Valerie war wurde mir mulmiger. Es dauerte mir einfach zu lange. Nach 1 Stunde 21minuten kam Fabian mit seinem Anwalt raus. Schaute mich böse an und ging. Doch Valerie war nicht zu sehen.

Nach 1 Stunde 35minuten kam Valerie dann mit ihrem Anwalt raus. Ich lief ohne zu schauen über die Strasse und nahm sie in den Arm.
Valerie: Es ist vorbei.
Anwalt: Sowas hab ich auch noch nie erlebt.
Andreas: Was war denn los?
Anwalt: Herr Dreyer wollte sich als Vater dieses Kindes ins Spiel bringen.
Andreas: Wie bitte?
Valerie: 30minuten lang behauptete er dass wir einen One Night Stand hatten als ich dort war um mich um die Kinder zu kümmern und das Baby da entstanden ist.
Andreas: Ist der bescheuert.
Anwalt: Ihre Lebensgefährtin konnte jeden Aufenthalt ganz genau benennen und aufgrund des Mutterpasses konnten wir dann ganz klar belegen, dass dieses Baby in den von ihm angegeben Zeiträumen nicht gezeugt worden sein kann. Aber diese Beweise zu sichten hat halt gedauert. Aber die Scheidung ist vollzogen und auch direkt rechtskräftig geworden.
Andreas: Ich danke Ihnen.
Valerie war völlig fertig und wollte nur noch Hause.