Sicht Andreas: Na etlichen Stau erst auf der A2 und dann auf der A7 kamen wir endlich im Krankenhaus an.
Ich ging direkt erstmal zu Valerie. Ein Kuss auf die Stirn und ein Streicheln des Bauch es brauchte ich jetzt. Laurin boxte auch direkt als er meine Stimme hörte. Ihn zu spüren war ein schönes Gefühl.
Valerie hatte immer noch leicht bläuliche Lippen, ein Zeichen dass ihr Herz noch immer nicht richtig arbeitete. Aber Tabea sagte es wäre in der letzten Stunde viel besser geworden, die Lippen wären vorhin bläulicher gewesen und auch die CTG Werte vom Baby seien besser, ruhiger.
Andreas: War irgendwas in den Zwischenzeit.
Tabea: Ich hab nur mit Laurin gesprochen und das Video von der Weihnachtsshow angesehen wo wir alle gesungen haben.
Chris: Du meinst "Was wir alleine nicht schaffen"
Tabea: Ja genau. Ich wollte den Text abschreiben und etwas umarbeiten und hab es so 4-5mal gehört.
Andreas: Ich geh jetzt zu dem Arzt. Bleibt ihr hier.
Chris: Ja wir bleiben hier.Das Gespräch war lang und ausführlich. Die Ärzte waren aber einverstanden sie nach Herford zu verlegen. Bünde hatte keine Frühchenstation falls das Baby geholt werden müsste. Die Ärzte veranlassten alles für den nächsten Tag.
Nächster Tag:
Sicht Andreas: Chris,Tabea und Mama waren heute früh nach Bünde gefahren. Ich blieb noch bei Valerie bis klar war wann der Transport stattfinden wird, denn aktuell war nicht klar ob per Krankenwagen oder Hubschrauber. Die Ärzte wollten noch eine Untersuchung machen und es dann entscheiden. Ich wartete auf dem Flur vor dem Untersuchungsraum.
Dieses ewige warten machte mich wahnsinnig. Ich war sonst echt geduldig aber diese Athmosphäre hier im Krankenhaus war nichts für mich. Diese langen flure. Die vielen Türe. Und die Schicksale dahinter. Dazu der Geruch. Damit hatte ich seit Papas Erkrankung ein Riesen Problem. Meine Zivizeit hatte ich im Krankenhaus gemacht und ich wollte ja selbst mal Arzt werden. Augenarzt. Aber das war weit weg. Ich wollte einfach nur zu meiner Frau. Und die wach und ansprechbar. Meine kleine verrückte wollte ich zurück. Die immer für spontane Aktionen zu haben war.
Die Tür ging auf und Valerie war bereits transportfähig.
Arzt: Ihre Frau wird innerhalb der nächsten halben Stunde nach Herford geflogen.
Andreas: Ok, dass ging schnell. Besteht die Möglichkeit dass ich mir fliegen kann.
Arzt: Das ist aufgrund des geringen Platzes im Hubschrauber nicht möglich.
Andreas: Ok, also fahre ich jetzt los und bin nach meiner Frau dort.
Arzt: Leider ja.Tja, das war dann halt so. Ich gab Valerie noch einen Kuss und ging dann zum Auto und fuhr los.
Also ich gerade von der A7 auf die A2 wechselte rief mich Chris an. Über die Freisprechanlage nahm ich das Gespräch an.
Andreas: Hallo Bruder
Chris: Wir sind jetzt im Krankenhaus in Herford. Und der Hubschrauber ist im Landeanflug.
Andreas: Ich bin grade auf die A2 bei Hannover gewechselt. Denke wenn jetzt alles glatt läuft bin ich in 1 Stunde bei Euch.
Chris: Mach bitte in Ruhe. Nicht das dir was passiert. Mama lässt fragen ob sie heute Abend für uns alle kochen soll.
Andreas: Für mich nicht. Ich blieb bei Valerie.
Chris: Ok. Soll ich dir dann noch Sachen holen.
Andreas: Bleib bitte erstmal im Krankenhaus bis ich da bin.
Chris: Es wird alles gut. Papa passt auf die beiden auf.
Andreas: Dein Wort in Gottes Ohr.Wir verabschiedeten uns und ich fuhr weiter. Ich wechselte vom Radio auf den CD Wechsler. Ich hätte nicht Valeries Auto nehmen sollen, denn weder Unheilig, noch Coldplay oder Rammstein wollte ich jetzt hören. Die vierte oder fünfte CD war scheinbar eine von ihr selbst zusammen gestellte. Denn hier war alles durcheinander drauf. Auch die Crewhymde. "Was wir alleine nicht schaffen". Mensch das war es. Ich hatte eine Idee.
Ich rief Chris an.
Chris: Stehst du im Stau?
Andreas: Nein, ich hab ne Idee. Tabea sagte doch sie hat heute Vormittag die Crewhymde gehört und Laurin war ruhiger geworden und die Sauerstoffsättigung und der Herzrythmus von Valerie auch.
Chris: Ja, aber ich versteh nicht.
Andreas: Du bist ja auch blöd...ist Valerie schon auf dem Zimmer
Chris: Ja.
Andreas: Wo ist ihr Zimmer?
Chris: 2.Etage Zimmernummer.. .
Andreas: Nach vorne oder hinten raus.
Chris: Wieso fragst du Das?
Andreas: Antworte bitte nur... zur Strasse oder Richtung Park
Chris: Richtung Strasse
Andreas: Super... wie schnell bekommst du die Crew zum Krankenhaus.
Chris: Schwer zu sagen.
Andreas: Du hast 45min... dann will ich soviele der Crew wie möglich in Crewkleidung vor dem Krankenhaus haben, ich bin laut Navi in 40min da. Alles weitere dann.
Chris: Was hast du vor?
Andreas: Trommel die Crew zusammen. Bis gleich.
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Gemeinsam kann man alles schaffen 2/2 ☆Ehrlich Brothers Fanfiction ☆Fortsetzung
Fanfiction☆☆☆☆☆FORTSETZUNG☆☆☆☆☆ 2 Brüder und viele Hindernisse die Gemeinsam bewältigt werden müssen.