Sicht Chris: Ich war nun auf dem Weg zu Tabea. Vor ihrem Zimmer zögerte ich, doch dann ging ich gefolgt von Mama rein.
Sie lag da und sag so schlecht aus. Ich dachte nicht mehr nach sondern handelte nur noch. Ich ging zu ihr und nahm sie in den Arm. Sie fing an zu weinen und ich dann auch.
Ich saß auf ihrem Bettrand und hielt sie fest im Arm. Ganz fest sogar.
Chris: Wie lange hattest du schon Probleme?
Tabea: Ich hab mir nichts bei gedacht bis ich richtig Schmerzen hätte.
Chris: Dich kann man echt nicht allein lassen. Helfen denn die Medikamente?
Tabea: Nein. Ich brauche was anderes was sie mir aber so nicht geben können.
Chris: Also muss der kleine geholt werden.
Tabea: Ja.... aber es ist so früh. Ich bin erst Ende 31.Woche
Chris: Die Ärzte wissen was sie tun. Du musst ihnen vertrauen
Tabea: Hört hört sagt der Mann der sich lieber mit einer Kehlkopfentzündung und 39° Fieber auf die Bühne stellt und nicht zum Arzt geht.
Chris: Da geht es aber auch nur um mich. Jetzt geht es um Dich und den Zwerg. Das ist eine Superklinik hier.
Tabea: Ich hab Angst
Ich nahm sie fest in den Arm und Mama hielt uns auch nochmal fest.
Gerade als sich hier alles beruhigte klingelte Mamas Handy die dann kurz raus ging.
Ich hielt Tabea einfach weiter fest im Arm. Dann kam Mama wieder rein.
Chris: War es was wichtiges?
Mama strahlte übers ganze Gesicht.
Mama: Euer Neffe hat es faustdick hinter den Ohren
Chris: Wieso?
Mama: Der Junge Mann hatte es so eilig dass er nun doch natürlich geboren wurde und das mit einer schicken Halskette namens Nabelschnur
Tabea: Laurin ist da?
Mama: 3200g und 52cm
Tabea: Wie geht es Valerie?
Mama: Mutter und Kind wohl auf... Vater, wie soll ich sagen.. laut Silvia auch wieder fit nachdem Sie mit ihm an der frischen Luft war.
Chris: Hat er schlapp gemacht?
Mama: Erst als er sah dass Laurin die Nabelschnur um den Hals hatte und das doppelt und einen blauen Kopf und nicht schrie... aber mittlerweile brüllt er wohl ordentlich.
Tabea: Gott sei dank dass alles gut gegangen ist bei den beiden
Mama: Bei Euch wird auch alles gut.Kaum hatte sie das ausgesprochen kam eine Schwester und ein Arzt rein und teilten uns mit, dass sie Befunde da sind von Tabea und der kleine umgehend geholt werden muss damit die bakterielle Infektion nicht ins Fruchtwasser und somit den Kleinen schädigen kann.
Tabea wurde fertig gemacht und kurz darauf ging es zum Notkaiserschnitt. Nachdem Tabea im OP Bereich war, wo ich nicht mit durfte wurde ich von einem Pfleger in eine Umkleide gebracht wo man mir diese komische Sterile Kleidung gab und ich mich duschen sollte aber parfümfrei. Ich hatte keine Ahnung was das jetzt sollte denn ich durfte ja nicht zu Tabea. Als ich fertig war wurde ich in einen Raum gebracht der sehr schön eingerichtet war. Auf einer Arbeitsfläche lagen schon Babykleidung und alles was wohl gleich gebraucht wird und ein blaues Armband auf dem schon der Name stand. Es war ein komisches Gefühl. Ich wurde gerade Vater und stand hier alleine in einem Raum. Es war nicht so wie man es sich vorstellte. Ich wollte Tabea die Hand halten. Ich wollte bei ihr sein. Ihr beistehen. Doch jetzt war sie alleine in dem OP. Und ich alleine hier. Ich wusste noch nicht mal ob der kleine schon da war. Wie es ihm ging. Wie es Tabea ging. Noch nicht mal Mama durfte bei mir sein. Noch nie fühlte ich mich so allein.Plötzlich ging die Tür auf. Ich erschrak, weil ich mit dem Rücken zur Tür stand.
Chris: Was machst du denn hier?
Andreas: Na schönen Dank auch, ich dachte mir du brauchst mich.
Ich fiel meinem Bruder um den Hals.
Chris: Herzlichen Glückwunsch zum Sohn. Aber genau bei dem solltest du jetzt sein.
Andreas: Valerie hat mich rausgeworfen als Silvia uns sagte dass sie euren Zwerg jetzt holen.
Chris: Sag ihr bitte Danke.
Andreas wollte gerade was sagen als die Tür aufging und eine Schwester mit einem Inkubator rein kam.
Ich fühlte direkt dass dort mein Fleisch und Blut lag. Mein Sohn.
Chris: Wie geht es ihm?
Schwester: Sehr sehr gut. Er braucht etwas Unterstützung beim Atmen aber sonst ist er fitter als andere Babys in dem Alter.
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Gemeinsam kann man alles schaffen 2/2 ☆Ehrlich Brothers Fanfiction ☆Fortsetzung
Fanfiction☆☆☆☆☆FORTSETZUNG☆☆☆☆☆ 2 Brüder und viele Hindernisse die Gemeinsam bewältigt werden müssen.