Gemeinsam kann man alles schaffen 2/2 ☆Ehrlich Brothers Fanfiction ☆Fortsetzung

Kapitel 246/48

1 Woche später:
Sicht Tabea: Valerie war sofort auf die Intensivstation gebracht worden und lag im Koma. Das Baby wurde per CTG dauerhaft überwacht.
Die Tour lief weiter und ich war mit Heidi und Sonja bei Valerie und telefonierten regelmässig mit Andreas. Dem Baby ging es gut. Aber Valerie nicht. Wir machten uns alle Vorwürfe dass wir sie dahin und auch in die Unterführung gebracht hatten und nicht gemerkt haben wann es zuviel war. Wir überlegten immer wieder ob es Anzeichen gab wo wir sie noch rechtzeitig da weg hätten bringen können. Es war einfach schrecklich.
Valerie hatte Herzrythmusstörungen und dadurch wussten die Ärzte nicht was sie tun sollen damit sich ihr Zustand verbesserte und sie erwachte.
Chris berichtete mir nach den Shows dass alle im Team und vorallem Andreas und er nur funktionierten aber gerade keinen Spass an den Shows hatten. 
Es müsste noch einiges für die Stadionshow vorbereitet werden, doch da sie von der Tour direkt her kamen war es nicht möglich irgendwas vorzubereiten.
Man konnte sagen alle waren in Schockstarre.
Manuel hatte seinen Bruder schon aktiviert der bei Andreas war um ihn aufzubauen. Heidi, Sonja und ich wechselten uns alle 2 Stunden ab, so dass immer einer bei Valerie war.
Heute kamen Chris und Andreas aus Leipzig her.  Sobald Andreas hier ist, würden er und Heidi mit dem Arzt sprechen. Wir hofften dass wir ein bisschen mehr erfuhren wie es um sie und dem Baby steht und ob es die Möglichkeit gibt sie nach Herford oder Bünde verlegen zu lassen. Doch Sonja, Heidi und ich bekamen ohne Andreas nicht diese Auskünfte. Mir wurde klar wie es Andreas damals ging als er auf Fabian angewiesen war um Infos zu bekommen.
Die Fans dachten wir sind in Bünde, keiner wusste und vorallem nicht die Presse was wirklich los war. Wenn ich nicht bei Valerie "Dienst" hatte saß ich im Hotel und arbeitete Jasmin und Sandra zu. Denn sie alles alleine machen zu lassen wollte ich nicht und hätte Valerie auch nicht gewollt. Ausserdem lenkte es ab. Abends lag ich dann in meinem Bett und weinte. Valerie war mehr als nur meine Schwägerin und Arbeitskollegin. Sie war meine beste Freundin. Sie sollte Patin von unserem Zwerg werden.
Seit Tagen wusste ich was es bei uns wird und bevor der Arzt es mir gesagt hatte hatte es mir Valerie gesagt doch ich hatte es noch nicht Chris oder sonst wem gesagt.
Valerie wusste immer vor mir wenn was mit mir war. Als ich verliebt war jetzt nicht aber sie hätte es gemerkt wenn sie da nicht so mit sich beschäftigt gewesen wäre. Hätte Tatjana sie nicht monatelang verarscht wäre Valerie nicht mit ihr nach Hamburg gefahren und hätte nicht diese Nacht in Soltau verbringen müssen und würde jetzt nicht im Krankenhaus liegen. Im Grunde war es wieder ein Überlebenskampf den sie gerade führte. Es war so schrecklich dass Tatjana auch nach so langer Zeit immer noch dafür sorgte dass Valeries Leben nicht glücklich verlief und jetzt Andreas und Chris so mit drin hingen.
Wir hatten alle gedacht, wir haben sie aus dem Leben der Ehrlich Brothers geräumt und nun wäre Ruhe, doch die Nachwirkungen und dass Alpträume sowas schlimmes machen können, damit hatte keiner gerechnet. Wir wollten ihr helfen, doch jetzt fühlte es sich an als hätten wir alle in Hannover nicht Abschied auf Zeit von ihr genommen sondern dass wir uns von ihr verabschieden müssen. Doch was ist mit dem Baby? Nein daran wollte ich nicht denken. Ich wollte mit Valerie und dem Babys in ihren Wagen spazieren gehen. Ich wollte mit ihr wieder arbeiten, Mädelsabende wenn unsere Männer in der Werkstatt waren, ich wollte mich nicht verabschieden.
Ich legte meine Hand auf ihren Bauch und spürte wie Laurin strampelte.
Tabea: Hallo Laurin, schön dass es dir gut geht. Du bist ein Kämpfer. So wie deine Mama und dein Papa. Du hast tolle Eltern. Deine Mama ist auch eine Kämpferin, doch grade fällt ihr das kämpfen schwer und ich weiss nicht wieso? Wenn es deiner Mama schlechter geht dann musst du richtig kämpfen weil die dann dein Appartment eher verlassen musst. Aber wir Alle sind für dich da so wie jetzt auch schon. Deine Mama und Du.
... Wir brauchen Euch beide. Und ihr schafft das auch beide. Und dann Unternehmen wir ganz tolle Sachen. Und dein Cousin und Du, ihr werdet bestimmt tolle Spielkameraden. Du bist der erste der erfährt dass ich auch einen Jungen bekomme und das wo ich bisher nur Mädchennamen gefunden habe. Aber es dauert ja noch etwas bei dein Cousin geboren wird. Und du lässt Dir auch noch etwas Zeit. Gleich kommt der Papa und der spricht mit Euren Doktoren und dann wissen wir hoffentlich bald wie wir der Mama helfen können und dir noch weiteres Wohnrecht in deiner Wohnung ermöglichen können. Der Papa hat dich und die Mama ganz doll lieb und du bekommst tolle Geschwister und eine Riesen grosse Familie. Etwas verrückt aber weisst du, da gewöhnt man sich schnell dran."
Bei den letzten Worten liefen mir die Tränen.
"Valerie, bitte wach auf."