Kapitel 7

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Ich sah dem Heiler unbeeindruckt nach und sah dann zu Snape, der meinen Blick genauso erwiderte. „Nun dann wollen wir Sie mal hier wegbringen." Er stand auf und legte einen Arm wie selbstverständlich um meine Schultern. Ich war zwar verwirrt, aber ich nahm es einfach hin.  Meine Haut brannte als er mich berührte und ich stützte ihn so gut ich konnte. „Können Sie apparieren?", fragte ich und er sah mich beinahe spöttisch an und ich fühlte mich unweigerlich an früher erinnert und wie er immer ein Auge auf uns hatte. „Natürlich bin ich in der Lage zu apparieren. Bringen Sie mich einfach hier raus und stützen Sie mich. Ich...Ich bin noch nicht ganz fit." Ich nickte und half ihm, ich hatte gesehen, dass er plötzliche Schmerzen hatte, doch woher wusste ich nicht. Laut dem Buch müsste er wieder gesund sein, war etwas schief gegangen? Wir verließen das St. Mungo langsam. Ich war mir der Blicke der Menschen bewusst, doch ich ignorierte es und führte ihn hinaus. Er sah mich unsicher an, als wir vor der Türe standen und zog mich dann in seine Arme. „Nur zur Sicherheit, ich will nicht das Gleichgewicht verlieren.", brummte er.

Miss Granger sah dem Heiler unbeeindruckt nach, dann blickten wir uns beide an. „Nun dann wollen wir Sie mal von hier wegbringen." Sagte sie zu mir, ich erhob mich, mir war klar ich würde den Weg nicht ohne ihre Hilfe schaffen, also legte ich meinen Arm um ihre Schultern, dort wo ich ihren Körper berührte hatte ich das Gefühl meine Haut würde brennen, aber es war nicht unangenehm. Ich weiß ich bin trotz der Tatsache das ich ebenfalls zu wenig wog doch zu schwer für sie, sie stützte mich so gut sie konnte. Ich bemühte mich so wenig wie möglich mich auf sie zu stützen. Sie fragte mich ob ich apparieren könne, ob diese Frage ernst gemeint war? Ich hob meine Augenbraue spöttisch und schaute sie an. Ich antwortete ihr „natürlich bin ich in der Lage zu apparieren. Bringen Sie mich hier einfach raus und stützen Sie mich. Ich... Ich bin noch nicht ganz fit." Sie nickte und half mir, sie scheint doch mitbekommen zu haben das mein Arm schmerzte, ich würde es ihr nachher erzählen müssen. Wir kamen nur langsam voran, ich spürte die Blicke der Menschen auf uns, ich setzte ein bemüht strenges Gesicht auf, um sie zurückweichen zu lassen. Miss Granger führte mich gerade durch die letzte Türe, wir blieben stehen und ich zog sie in meine Arme „Nur zur Sicherheit, ich will nicht das Gleichgewicht verlieren." brummelte ich. Ich konzentrierte mich Ziel, Wille und Konzentration, mit einem lauten Knall disapparierten wir, war mir das peinlich, ich hatte seit meiner Apparierprüfung nicht mehr so einen lauten Knall beim Apparieren verursacht. Wir kamen in Spinners End an, wie erwartet stand ich wackelig auf den Beinen, Miss Granger genauso, darum landeten wir dann doch auf dem Fußboden, sie lag genau auf mir. Ein wohliges Gefühl durchströmte meinen Körper, wenn mir nicht alles weh tun würde, dann wäre ich gerne so liegen geblieben. So aber brummte ich „liegen sie gut Miss Granger? Ich leider nicht."

„Verzeihung Professor.", murmelte ich nervös und stand auf. Ich zog ihn auf die Beine und sah mich um. „Gehen Sie bitte ins Bett. Ich werde hier sein, wenn Sie sich ausgeruht haben." Ich nahm erneut seinen Arm und ließ mich von ihm ins Schlafzimmer dirigieren, wo ich an den Schrank ging und ihm einen Pyjama herausholte und hinlegte. Ich sah ihn an, er saß einfach nur da und starrte mich an. „Erholen Sie sich gut.", flüsterte ich und ließ ihn allein. Ich begann mich im Haus umzusehen und schüttelte den Kopf. Es war dunkel und staubig und würde für seine Gesundheit nicht gut sein, doch es war immer noch besser als Hogwarts. Ich beschloss einkaufen zu gehen und den restlichen Tag alles ein wenig bewohnbar zu machen.

„Hast du ihn gefunden?", fragte die Frau, die in einer düsteren Ecke saß und den Neuankömmling aufmerksam betrachtete. „Natürlich Herrin, aber leider komme ich im Moment nicht an ihn ran. Das Schlammblut bewacht ihn, Potter hat den Minister dazu überzeugt." „Das ist ärgerlich Dawlish. Ich erwarte, dass du alles daran setzt ihn zu erwischen. Ich will ihn selber töten." Dawlish verbeugte sich tief vor Bellatrix Lestrange. „Natürlich Herrin, ich werde den Verräter finden!", zischte er.



Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt