Kapitel 117

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Hermine hatte gerade noch erleichtert gewirkt, doch als Lucius zur Tür reingekommen war, wurde Julian plötzlich angespannt, er ließ den Blick zwischen Hermine und Lucius wechseln, plötzlich wurde er rot im Gesicht und Hermine war angespannt. Ich ahnte das Hermine heute Nacht bei Lucius geschlafen haben musste, sie brauchte eine starke Hand die sie halten würde, ich konnte ihr die nicht geben, daher wehte also der Wind, Julian schien zu denken das Hermine mich hintergehen würde. Ich räusperte mich „also so gern ich auch meine Familie habe, ich fühle mich ein wenig bedrängt hier in meinem Schlafzimmer Tom, Lucia, würdet ihr bitte mit den Kleinen mal ein bisschen an die frische Luft gehen, ich möchte mich kurz mit Julian und Lucius sowie meiner Frau unterhalten.", sagte ich und Tom nickte sofort verstehend. Auch Lucia nickte und nahm neben Trouble und Micha noch Jean mit. Tom griff sich die Zwillinge und wenige Minuten später standen sie draußen und ich hörte die Kinder toben und lachend draußen spielen. „Julian, komm bitte mal her, Lucius du auch.", rief ich beide zu mir ans Bett. „Julian, egal was du denkst was Hermine heute Nacht getan haben sollte, sie ist mir treu, Lucius und ich haben eine lange Freundschaft, diese ist gepflastert mit kleinen und großen Steinen, aber sie ist eine tiefe Freundschaft, er würde meine Frau niemals unsittlich berühren, solange ich das nicht erlaube. Hermine hat heute Nacht garantiert wahnsinnige Angst um mich und mein Leben gehabt, auch wenn sie weiß das ich nicht so leicht sterben werde, jedoch brauchte sie jemanden der ihr den Halt gibt, jeder Mensch muss auch mal schwach sein dürfen. Bei Lucius konnte Hermine heute Nacht diesen Halt bekommen, ich weiß ganz sicher, das Hermine und Lucius nebeneinander im Bett gelegen haben und geschlafen haben. Während du dich darum bemüht hast das ich wieder gesund werde. Du hast vorletzte Nacht etwas erlebt, was dich glauben lässt das Hermine immer der starke Part sei, doch das ist sie nicht, das hatte ich dir schon versucht zu erklären. Lucius, ich möchte das du Hermine heute dazu bringst das Denken zu lassen, ich bin noch lange nicht so gesund um ihr das in nächster Zukunft zu geben, so wie ich das sehe werde ich vermutlich den Rest der Ferien darauf verwenden müssen wieder gesund zu werden. Ich möchte aber zusehen, soweit ich kann auch mitwirken.", forderte ich nun von Lucius. Lucius nickte nur knapp. „Hermine, ich möchte dich um etwas bitten, lass Julian auch zusehen, er ist so unerfahren in diesen Dingen. Wegen Lucius musst du dir keine Gedanken machen, er ist schon immer ein Pfau gewesen und liebt es sich vor Publikum zu präsentieren.", bat ich nun Hermine. Diese schaute recht unsicher zwischen uns drei Männern umher. „Du hast bereits mit Lucius und mir gemeinsam Spaß gehabt, warum sollte Julian nicht zusehen dürfen, ob er mitmachen darf, das sollst du individuell für dich entscheiden. Lucius kann das integrieren, wie du es möchtest. Ich möchte das wir das hier im Schlafzimmer machen. Da ich wohl noch nicht nach Hogwarts flohen sollte.", sagte ich nun.

Julian wollte etwas sagen doch ich sendete ihm den Gedanken ‚denke daran was Hermine gesagt hat, zu niemandem ein Wort über diesen Raum, dieser Raum gehört Hermine. Auf Hogwarts ist meiner und nur den kennt Lucius.'

Ich schwieg für einen Moment um alle Informationen sacken zu lassen. Dann fragte ich ob Hermine damit einverstanden sei. „Hermine möchtest du das?", fragte ich nun.

Ich war mir unschlüssig, doch noch immer war ich verärgert und das schienen alle drei zu spüren. „Es ist dein Wunsch Severus.", sagte ich lediglich und er erkannte es als das was es war, Zustimmung. Langsam erhob ich mich und sah Julian kalt an. „Wenn ich Severus betrügen wollen würde, hätte ich es schon längst getan, was ich laut Poppy eh schon mit dir und Lucius getan habe!" ich holte tief Luft. „Ich frage mich  was dich mehr erregt, das Lucius mich dominieren kann, oder die Vorstellung, wie du selbst dominiert wirst.", sagte ich zuckersüß und wandte meinen Blick nicht ab. „Das vorgestern schien dir ja außerordentlich gut gefallen zu haben, vielleicht kann Lucius dir ja helfen.", sagte ich und grinste teuflisch. Ich trat auf die Tür zu, doch Lucius hielt mich am Arm fest. ‚Du hast ihn dominiert und es hat ihm ernsthaft gefallen?', erschien sein fragender Gedanke und er schien, als müsste er sich das Lachen verkneifen. Ich zeigte es ihm und nun musste er richtig lachen. „Wenn ihr mich jetzt entschuldigt, ich bin bei meinen Kindern, es reicht das sie auf ihren Vater verzichten müssen.", murmelte ich kühl und Lucius ließ mich sofort los, während ich das Zimmer verließ.



Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt