Kapitel 145

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Als wir am nächsten Morgen erwachten hatte ich mir eine Lösung für das Problem mit dem häufigen apparieren überlegt, wir könnten mit dem Fahrenden Ritter nach Hogwarts gelangen, allerdings war die Reise in diesem Gefährt nun auch nicht ganz angenehm, daher hatte ich überlegt das ich den Hogwartsexpress nutzen wollte, da dieser eh jeden Tag von London nach Hogwarts fuhr. Wir müssten also nur von unserem Manor nach London kommen. Da war es doch sehr gut das ich damals meinen Führerschein für diese Muggelfahrzeuge gemacht habe. Ich war sogar im Besitz eines solchen Fahrzeuges. Das würde ich den anderen beim Frühstück mitteilen. Ich würde also Lucia und Hermine im Auto nach London fahren, alle anderen könnten ja problemlos apparieren. Jedoch wäre das wohl für alle eine schöne Gaudi mit einem Muggelfahrzeug nach London zu kommen. Außerdem könnte man auch die Autos von innen her vergrößern, so das alle bequem Platz in dem Auto finden würden. Beim Frühstück erzählte ich den Anderen von meiner Idee.

Ich sah Lucius Gesicht und lachte leise. „Ich glaub nicht, das Lucius das sonderlich gefällt, aber für die Kinder wäre es schön.", sagte ich und fing Harrys Blick auf. „Ich hoffe das Auto kann nicht fliegen Severus?", fragte er ernst und ich lachte nun lauter, während ich meinen Mann ansah.

„Selbstverständlich nicht, ich beschränke mich mit dem was an Auffälligkeiten sein darf. Es ist ein SUV würden die Muggel sagen, ein großes geräumiges Auto, was am Boden der Tatsachen bleibt.", antwortete ich. „Wer nicht im Auto mit nach London fährt, kann selbstverständlich apparieren, ich dachte nur das es für Lucia und dich besser wäre als zu flohen oder zu apparieren.", sagte ich dann noch. Ich genoss dann anschließend in Ruhe mein Frühstück.

Die Fahrt verlief ruhig, ich döste dabei immer wieder ein. Für die Kinder war es aufregend und sie waren alle an den Fenstern, als wir in den Zug gestiegen waren. Ich lächelte leicht, als ich das sah und ließ den Kopf seufzend gegen Severus Schulter sinken. „Alles in Ordnung?", fragte er leise um niemanden zu stören  ich nickte nur leicht und schloss die Augen.

Doch schon eine Stunde später schreckte ich aus dem Schlaf, ich hatte von Bellatrix und dem Manor geträumt. Wie konnte das? Wieso jetzt? Irritiert stand ich auf und beschloss mir die Beine zu vertreten. Ich stand so neben mir, dass ich Severus blick nicht bemerkte. Ich trat in den Gang, mir war eiskalt. Zitternd sank ich gegen eine Wand zu Boden. Wieder hörte ich ihr schrilles Lachen und ihre Schreie, während sie mich folterte. Tränen verschleierten mir die Sicht und ich krümmte mich zusammen.

Hermine schlief unruhig, nach einer Stunde schreckte sie auf und verließ das Abteil. Ich beobachtete sie und als sie das Abteil verließ ging ich ihr hinterher, ich sah wie sie zitterte, sich an die Wand lehnte und dann zu Boden sank. Sie weinte und krümmte sich zusammen. Ich ließ mich neben sie sinken, zog sie in meine Arme und versuchte sie zu beruhigen. „Hermine, mein Engel, was ist los? Was ist mit dir? Wir sind hier in Sicherheit, hier kann uns nichts passieren!", hauchte ich gegen ihre Stirn. Da Hermine nicht auf mich und meine Worte reagierte rief ich in Gedanken nach Tom. ‚Tom komm bitte sofort auf den Gang, deiner Mum geht es nicht gut und ich dringe nicht zu ihr durch, sie zittert und hat sich zusammengekrümmt, ich denke nicht das sie Schmerzen hat, viel eher denke ich hat sie einen Alptraum gehabt und kann nicht richtig raus aus dem Traum. Beeile dich bitte.' , ich hatte noch nicht ganz den Gedanken zu Ende gedacht, da stand Tom mit Julian schon neben Hermine und mir und beugte sich ebenfalls zu Hermine hinunter. Tom stieß mich zur Seite und nahm Hermine auf den Arm er trug sie in ein leeres Abteil und Julian trat mit ihm durch die Tür. Noch ehe ich aufstehen konnte hatten sie die Tür geschlossen. Ich blieb auf dem Boden sitzen und schaute auf die geschlossene Tür. Meine Gedanken rasten, hatte ich Hermine verletzt? War es meinetwegen?  Selbstverständlich war es meinetwegen, da Tom mich so weggestoßen hatte, musste ich der Grund sein für Hermines Zustand. Ich blieb reglos da sitzen und starrte auf die geschlossene Abteiltür.

Julian sah zu Tom. „Kriegst du sie wach?" Tom warf ihm einen Blick zu. „Sie ist wach." Julian fuhr sich durch die Haare. „Du weißt was ich meine. Kriegst du sie zu klarem Bewusstsein?" „ich denke schon. Ich...schau bitte mal nach Dad und hol ihn dazu.", sagte Tom und runzelte konzentriert die Stirn.

Ich spürte Toms Bewusstsein, dass sich entschieden vor den Albtraum und die Angst stellte. ‚Mum, du bist in Sicherheit. Bella kommt nicht an dich ran.', sagte er und ich blinzelte, sobald ich die Worte realisiert hatte. Ich sah in Toms und Julians besorgtes Gesicht und spürte Severus Umarmung, ich sah ihn verwirrt an. Er schien Angst zu haben, fast sofort begriff ich warum. ‚Es ist nicht deine Schuld.', hauchte ich in Gedanken und sah ihn flehend an.



Kurze Zeit später öffnete Julian die Abteiltür und trat auf mich zu „Severus, komm, Hermine braucht dich." „nein sie hat meinetwegen diesen Alptraum, ich habe es deutlich gespürt, sie reagiert nicht auf mich.", antwortete ich. „Du kommst mit, sie braucht dich und sie spürt dich. Tom hat gesagt du sollst dabei sein.", sagte Julian jetzt. „Er hat mich zur Seite gestoßen, er gibt mir die Schuld, also bin ich schuld an ihrem Zustand.", hielt ich fest. „Du stehst jetzt auf und kommst mit zu deiner Frau, sonst rufe ich Lucius und lasse dich von ihm zu ihr prügeln.", sagte Julian nun wütend. Ich erhob mich, ich wollte nicht das Lucius noch wütender auf mich wird, trat dann mit Julian gemeinsam in das Abteil. Ich nahm Hermine in meinen Arm und Tom drängte sich in ihr Bewusstsein und ich spürte wie Hermine ruhiger wurde. Dann nahm ich ihren Gedanken war ,es ist nicht deine Schuld', sie sah mich flehend an. ‚Ich kann es nicht ändern, ich fühle mich schuldig, zumal Tom mich vorhin von Dir weggestoßen hat.', sendete ich meine Gedanken an sie.

Ich schnaubte. ‚Er hatte Angst um mich. Er hatte Angst, ich kriege wieder Schmerzen. Das lag nicht an dir.', dachte ich und kuschelte mich noch enger an ihn. Seine Hand legte ich auf meinen Bauch, automatisch wurden die Beiden aktiv und ich lächelte.





,Ich hatte auch Angst, Angst das du doch die Beiden verlierst, ich habe im Moment immer Angst, Angst davor zu versagen, dich und meine Familie nicht beschützen zu können, als Schulleiter, die Briefe hätten schon vor einer Woche raus gemusst, ich will nicht dich alleine lassen, doch kannst du nicht immer mitgehen, ich habe wahnsinnige Angst das Dir oder meiner Familie etwas passiert. ......, ......, Ich kann unsere Kleinen spüren, meinst du ihnen geht es gut in deinem Bauch?' wollte ich wissen, ich musste mich ablenken von meiner Angst, ich wollte nicht in eine Panik verfallen. Hermine beruhigte mich das es den Zweien in ihrem Bauch bestens gehen würde, sie teilte mir mit das sie auch mal Zeit alleine sein könnte, das sie ja nicht alleine sei, weil die Babys im Bauch immer bei ihr wären. Das beruhigte mich dann endlich und wir konnten uns gemeinsam den Rest der Fahrt die Landschaft anschauen. Was war das lange her das ich selber mit dem Hogwarts Express gefahren war. Die Landschaft hatte sich total verändert, ich schlief an Hermine gekuschelt irgendwann ein. „Liebster, aufwachen, wir sind gleich da.", weckte mich Hermine sanft. Ich blinzelte und sah sie dann glücklich an, was hab ich doch für ein Glück eine solche Frau und Familie zu haben.

Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt