Kapitel 90

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Mitten in der Nacht wurde ich wach, ich hatte laute Stimmen gehört, es war Antonios Stimme, sie war anscheinend weinend aufgewacht. Ich hörte wie sie im Nebenzimmer mit Lucia und Draco sprach. „Dieser Mistkerl an Tränkemeister, er hat das schon vom Beginn meiner Ausbildung verlangt, er wollte meiner Ma helfen, doch er forderte von mir das ich alles mache was er will, wirklich alles, die zwei Semester, das war die schlimmste Hölle für mich, kannst du dir vorstellen wie das ist, wenn man so einen alten Sack oral befriedigen soll, der hatte überall Haare, er roch unangenehm, das war ekelig, dann hat er mir sein Glied in mein Poloch geschoben, das ist ihh und das hat so weh getan, danach hat er von mir verlangt das Ding wieder in den Mund zu nehmen, mir ist so schlecht geworden. Aber je unangenehmer mir das war, desto mehr erregte es ihn. Das hat er jeden Tag mit mir gemacht, bis ich irgendwann beim Meister der Zunft war und gebeten habe einen anderen Meister zu bekommen.", sie brach ab und es war nur noch ein Schluchzen und Heulen zu hören. Dann hörte ich Lucia „wenn das mein Dad erfährt, dann wird er dafür sorgen das dein früherer Meister seine gerechte Strafe bekommen wird." „Ja Severus und mein Vater werden dafür schon Sorgen das er bestraft wird. Wie kann man als Lehrmeister nur so abartig sein?",vernahm ich jetzt Dracos Stimme. „Antonio? Antonio, wo bist du?" hörte ich nun Toms Stimme. „Bitte sagt ihm nichts davon, ich möchte nicht das er mich deshalb verläßt. Ich hab ihn sehr sehr gern." , sagte jetzt Antonio. „Wir werden es ihm nicht verraten, aber du solltest es ihm selber sagen, er kann deine Gefühle spüren, er ist Empath." „hier Tom bei Lucia und Draco.", rief jetzt Antonio. „Vergiss nicht wir sind immer für dich da, auch wenn ich anfangs etwas abweisend war, ich hatte Angst um meine Familie.", hörte ich Lucia noch sagen. „Antonio, warum hast du mich nicht geweckt? Ich habe mir Sorgen gemacht als du nicht mehr bei mir im Bett lagst.", hörte ich nun Toms Stimme. „Tut mir Leid Tom, wird nicht wieder vorkommen. Lass uns ins Bett zurück gehen." Danach war es wieder ruhig.

Morgens erwachte ich, der gestrige Tag, war sehr anstrengend gewesen, obwohl Hermine von ihrer Energie mir welche gegeben hatte, fühlte ich mich noch immer wie vom Drachen überrannt, zumal ich in der Nacht ja das Gespräch zwischen Antonio, Lucia und Draco gehört hatte. Ob Draco absichtlich keinen Stillezauber über das Zimmer gelegt hatte? Egal, ich dachte darüber nach, wie ich Antonio am besten helfen könnte, das was Horace sich da erlaubt hatte, das schadete dem Ansehen der gesamten Zunft. Das könnte nicht ungesühnt bleiben, aber es sollte nach Möglichkeit auch nicht groß an die Öffentlichkeit kommen. Ich grübelte noch als Hermine erwachte.

„Was ist los?", fragte ich, als ich Severus Gesicht sah. In kurzen Sätzen erläuterte er mir, was er belauscht hatte und ich wurde blass. „Das ist abartig. Einfach nur abstoßend... Tom muss es wissen. Und Slughorn... bitte sag mir, dass du dich mit Lucius darum kümmerst... die Arme.", murmelte ich und verstummte, als die Tür aufging. „Mum, Dad, ich möchte augenblicklich wissen, was hier los ist.", sagte Tom und schüttelte gereizt Antonio ab, die ihn flehend ansah. Ich seufzte auf, stand auf und ging auf Antonio zu. Sie sah mich ängstlich an, ich zog sie jedoch in meine Arme und drückte sie. Ich spürte ihre Überraschung, doch dann erwiderte sie die Umarmung. „Wir erklären es ihm zusammen.", hauchte ich ihr zu und sie nickte schniefend. „Tom sorg bitte dafür, dass Lucius ins Arbeitszimmer kommt." „Aber Mum." „Sofort!", sagte ich scharf und er ging. Mein Blick glitt zu Severus, der mich und Antonio beobachtete. „Ich habe keine Ahnung wie er reagieren wird, egal was ihr tut, ihr werdet ihn daraus halten.", sagte ich und ging zum Bett um ihn zu stützen.



Ich verspreche dir das Lucius und ich uns darum kümmern werden.  Antonio, er muss es wissen, ich habe heute Nacht erst das ganze Ausmaß erkannt, als sie bei Draco und Lucia waren, es ist nicht meine Art so private Gespräche zu belauschen, jedoch scheint Draco absichtlich keinen Stillezauber gesprochen zu haben. Wenn ich ein wenig fitter gewesen wäre dann hätte ich mich bereits heute Nacht um das Problem gekümmert. Aber auf Grund meiner körperlichen Verfassung, wird das Beseitigen des Problems noch ein paar Tage warten müssen.", stellte ich fest. Hermine half mir in mein Arbeitszimmer, zu kommen, Antonio kam mit uns mit. Wenig später betrat Lucius mit Tom gemeinsam das Arbeitszimmer. Ich erklärte sachlich das was ich von dem Gespräch mitbekommen hatte, Tom stand neben Antonio und hielt sie fest im Arm. „Das ist, wie konnte er, wieso? Warum hast du nichts gesagt?", fragte er. „Tom, Antonio wollte ihrer Mutter helfen, sie wusste sich keinen anderen Weg, natürlich wollte sie nicht so behandelt werden, sie braucht mit Sicherheit auch noch Zeit ehe sie für eine normale Beziehung wieder bereit ist. Also stehe ihr bei und gib ihr die Zeit um das Problem mit Slughorn, werden Lucius und ich uns kümmern, du wirst hier bei deiner Freundin bleiben und ihr helfen mit dem erlebtem klar zu kommen, außerdem, solltest du dir mal überlegen was du beruflich machen möchtest.",ich schaute Lucius an, wir verstanden uns wortlos „Lucius, bringe bitte den Meister der Zunft her, ich muss mit ihm reden, dann müssen sämtliche ehemaligen Lehrlinge von Slughorn befragt werden, am Ende müssen wir dann dafür sorgen das er seine gerechte Strafe erhält, ich würde ihn zwar am liebsten umbringen, jedoch denke ich hat da meine Familie etwas gegen. Da ich dann nach Askaban gebracht werden würde." Lucius nickte und verabschiedete sich um den Meister der Zunft zu kontaktieren. „Tom geh mit Antonio spazieren, nutze deine Möglichkeiten um ihr zu helfen.", sagte ich und Tom verbeugte sich vor mir und nahm Antonio in den Arm und ging mit ihr im Wald spazieren. Hermine half mir zurück ins Bett, wo ich fast sofort wieder einschlief.

Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt