Kapitel 12

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Ich träumte unruhig, ich war wieder gefangen genommen worden, ich lag gefesselt auf dem Boden, Dawlish stand über mir er warf einen Cruciatus auf mich, dann nach ewigem Minuten, nahm er den Fluch zurück, ich hatte mich bereits mehrfach selbst verletzt durch die Schmerzen des Fluches und der Fesselung, dann hörte ich wie sie den Raum betrat, Bellatrix, sie zog jemanden an den Haaren hinter sich her in den Raum, es war Hermine. „Jetzt zeigen wir dem Schlammblut mal wo sie hingehört, und du Verräter wirst es ihr zeigen! Imperio" „nein!" doch es war nicht mein Geist der sich fremd anfühlte, Hermine kam auf mich zu, sie stand unter dem Imperius, sie zog meine Hose runter, nahm mein Glied in ihren Mund.

Ich wälzte mich unruhig umher, wachte dann auf, saß Schweißgebadet in meinem Bett, ich brauchte etwas Zeit um mich zu orientieren, Hermine lag auf mir sie muss sich an mich gekuschelt haben. Beim Atmen spürte ich Schmerzen, die Schläge von diesem Idioten, er muss eine Rippe erwischt haben, die wohl angeknackst ist. Ich schaute mich im Raum um, auf dem Nachtschränkchen lagen mehrere Bücher, Heilzauber für den Heimgebrauch, Tausend und eine Heilpflanze und ihre Anwendungen. Tränke und Salben für Heilungen. Waren nur drei der Titel die ich lesen konnte. Hermine muss Schmerzen haben, ich griff mir eins der Bücher, doch sie schien noch in keinem davon gelesen zu haben. Wie lange hatte ich geschlafen? Wir waren noch vor dem Mittagessen aus Hogwarts abgereist, ich legte das Buch zurück auf den Nachtschrank, versuchte mich aus der Umklammerung von Hermine zu befreien, dies gelang mir nicht ohne sie dabei zu wecken. Sie schaute mich fragend an. „Ich wollte kurz zur Toilette, außerdem habe ich Hunger, wie sieht es mit Ihnen aus Hermine?"

Ich sah ihn verwirrt an. Was war los mit ihm? Er schien total durch den Wind zu sein. „Nein danke.. Ich möchte nichts, ich habe keinen Hunger.", sagte ich leise und sah ihm nach. Ich nahm mir eins der Bücher, ging zurück ins Wohnzimmer und setzte mich in einen Sessel am Kamin. Ich hörte, wie Severus nach einiger Zeit nach unten kam, achtete jedoch nicht auf ihn.

„Hermine, was ist los mit Ihnen?" Ich schlug das Buch vorsichtig zu und sah zu ihm. „Ich verstehe es nicht. Ich...ach ich kanns nicht erklären." „Versuchen Sie es.", forderte er mich auf. „Ich...wir müssen heiraten und...Erst duzt du mich endlich und nun bist du wieder beim Sie. Wie stellst du dir das vor? Ich...Du bist wieder so distanziert." Ich schloss seufzend die Augen und sah in die Flammen.

„Mir fällt das mit dem du nicht so leicht, ich habe jahrelang eingetrichtert bekommen das ich alle Menschen Siezen soll, es war nicht leicht, nicht mal als Kind wurde es von meinem Vater akzeptiert, ich bin es wirklich nicht anders gewöhnt, lediglich den Hauselfen gegenüber schaffe ich es nicht das Sie zu sagen, was allerdings nicht bedeutet das mir die Elfen nichts wert sind. Nur diese Wesen habe ich erst kennengelernt als ich auf Hogwarts Schüler war, Lucius hat dafür gesorgt das ich die Elfen nicht mit Sie ansprach, er meinte die seien es nicht wert, allerdings hat es mir auch ne Menge Ärger eingebracht, ich hatte in meinen ersten zwei Jahren auf Hogwarts mehr Verletzungen als Madame Pomfrey bei allen anderen zu heilen hatte, nachdem ich endlich anfing die Elfen zu duzen, hörte er auf mich als Boxsack zu missbrauchen, dafür übernahmen Potter und Black diesen Job. Es änderte sich nichts daran, wie oft ich im Krankenflügel landete, oder wie schlimm meine Verletzungen waren, erst als Lucius mich unter seinen Schutz gestellt hatte, ließ das nach. Ich bin also einiges gewöhnt an Schmerzen und vor allen Dingen auch daran eine Menge auszuhalten. Weasley hat allerdings eine meiner Rippen angeknackst, die tut verflixt weh beim Atmen." Ich holte tief Luft und presste meine Hand auf die Seite. „Wenn ich Sie also mit dem Sie anspreche, heißt das nicht das ich mich distanziere, es ist nur meine normale Verhaltensweise. Es tut mir leid wenn ich Sie dadurch verletze."

Ich hörte ihm zu und dachte nach. Ich schlug das Buch wieder auf und blätterte durch die Seiten. Da war es, ein Zauber um Rippen zu heilen. Ich schlüpfte unter seine Robe, strich über seine Rippen und wirkte den Zauber. „Es tut mir leid, dass wusste ich nicht. Es ist nur...ich habe mich eben an dich gekuschelt und dann bist du einfach aufgesprungen und ins Bad. Habe ich etwas falsch gemacht? Ist es dir lieber, wenn ich dich wieder sieze?", fragte ich sanft und zog meine Hand zurück, ohne ihm in die Augen zu sehen.

Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt