Kapitel 65

167 7 0
                                    





Als ich die Augen öffnete lag ich im Bett mir schmerzte der Hinterkopf, nur langsam nahm ich wieder alles wahr, Hermine lag neben mir im Bett. Mit einem Mal waren alle Erinnerungen wieder da, ich setzte mich im Bett auf, na ich hätte es ruhiger angehen sollen, mir war schwindelig. Ich wartete ein wenig ab, verhielt mich ruhig, der Schwindel ließ nach und ich fragte Hermine was wir jetzt mit diesen Informationen anfangen könnten. „Was nutzt uns jetzt dieses Wissen? Wie soll es uns helfen? Ich will nichts von dem Kind wissen, es ist nicht mein Kind. Ich kann das nicht, ich habe vier Kinder mit dir zusammen auch wenn nur drei unsere leiblichen Kinder sind und Lucia adoptiert worden ist, das sind unsere Kinder. Mehr will ich nicht. Mich hat keiner gefragt, ich will nichts von dem anderen Kind wissen."

Ich sah ihn ernst an und strich sanft über seine Wange. Er schmiegte sich in meine Bewegung und ich unterdrückte ein Seufzen, wie so oft die letzten Stunden.

„Severus ich weiß das es hart ist und auch für mich ist es das, aber das Kind kann nichts dafür. Es ist definitiv deins, auch wenn ich verstehen kann, dass du nichts von ihm wissen willst, kann es was dafür, dass seine Mutter so eine kranke Frau ist? Vielleicht ist dein Kind diese Verbindung? Vielleicht braucht er dich? Ich hätte auch nicht gedacht, dass das möglich wäre, aber es ist nicht zu ändern. Ich hoffe, dass er trotz der Mutter nicht verrückt ist, die Tatsache das du der Vater bist, gibt mir Hoffnung. Das würde aber erklären, warum die Verbindung wieder offen ist. Es lag nie an meinem Zauber, in Wirklichkeit war es dein Sohn. Du hast gesagt, die Verbindung war sehr stark am Anfang?" Er nickte nur mit widerwilligen Bewegungen und dieses Mal seufzte ich tief. „Ich denke Lucius und Julian werden mir zustimmen...ich glaube das er ein Empath ist und daher diese Verbindung öffnet, wenn er beunruhigt ist. Am Anfang.. als Baby hatte er darüber keine Kontrolle, vergiss das nicht. Mit der Zeit wurde es weniger, es mag mitunter an der Okklumentik liegen, schließlich wurde es besser, als ich sie gelernt habe, aber sie bricht wieder auf und ich denke das ist besonders auf Bellatrix zunehmenden Wahn zu schließen. Ich denke, dass es möglich ist, dass dein Sohn nach Hilfe sucht." Ich schwieg einen Moment und sah Severus offen an. „Du bist kein gemeiner Mensch Liebster, du weißt das er nichts dafür kann. Bitte lass uns versuchen ihn irgendwie daraus zu kriegen. Vielleicht gibt es einen Weg mit ihm Kontakt aufzunehmen, ich möchte ihn aus Bellatrix Fängen befreien. Ich liebe dich und stehe zu dir, du kannst nichts dafür das es passiert ist, genauso wenig wie er. Und ich möchte das wir es versuchen ihn aufzunehmen.", sagte ich sanft und sah ihn aufmerksam an.

„Du möchtest was? Das kannst du doch von mir nicht verlangen,..., ich weiß das er nichts dafür kann,... aber ich war damals gerade 17 Jahre alt,... er ist schon 20,... er kann uns doch gar nicht mehr brauchen. Woher weißt du überhaupt das es ein Er ist?", fragte ich mein Schädel dröhnte, ich spürte das ich meine Okklumentik nicht mehr lange halten können würde. „Hermine, ich kann meine Schilde nicht halten. Es tut mir leid.", sagte ich verzweifelt darum kämpfend nicht meine Schilde fallen zu lassen doch irgendwann passierte es einfach. Ich spürte ungeheure Schmerzen, schlimmer als meine Kopfschmerzen, es fühlte sich an als wenn mir bei Bewusstsein sämtliche Knochen gebrochen würden. Wer erduldet solche Schmerzen? Warum spüre ich sie? Spürt Hermine sie auch? Was,... wenn,... sie wird ,... nein das kann,... nein,...! mein Bewusstsein verlässt mich. Ich bin wieder bei Bellatrix, sie quält einen jungen Mann, überraschenderweise sieht er aus wie ich,... ich beginne aktiv gegen meine Bewusstlosigkeit zu kämpfen, ich bezwinge meinen Geist, ich reiße die Augen auf. „Lucius! Julian!", ich setze mich im Bett auf, ich weiß ich bin nicht fähig im Moment, „Draco!", ich rufe die drei zu uns ins Schlafzimmer. „Lucius, du musst mit Draco und Julian zu ihr hin, hol ihn da raus! Bring sie meinetwegen um, aber hole ihn da raus!", ordne ich an als die Drei im Schlafzimmer stehen. „Aber wieso soll ich Julian mitnehmen?", fragt Lucius. „Wenn du gesehen hättest was ich gesehen habe, dann nein dann würdest du nicht fragen. Rettet ihn und bringt ihn in Sicherheit.", sagte ich. „Julian kümmere dich um ihn, er braucht deine Hilfe.", erklärte ich noch kurz ehe mich die Dunkelheit wieder umfing.

Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt