Kapitel 89

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Als Lucius mit Lucia und Antonio gemeinsam bei den Eltern von Antonio eintrafen stand Horace tatsächlich im Wohnzimmer ihrer Eltern, Antonio drückte sich an Lucius, sie hatte zwar noch immer Angst vor dem Mann, doch die Angst vor Horace war um ein Vielfaches größer. „Ah da bist Du ja, willst du mir jetzt meine Bezahlung geben? Ich habe deiner Mutter einen neuen Trank gebracht. Dein Vater ist gerade bei ihr um ihn ihr zu geben. „Was Dad nein, gib ihn ihr nicht, das wird sie umbringen." Schrie Antonio, sie rannte an Horace vorbei, der versuchte sie zu fassen, er hatte Lucius nicht erkannt und dachte das er so ein leichtes Spiel mit zwei jungen Dingern haben könnte. Er erwischte Antonio tatsächlich am Arm und sie strauchelte, doch Lucia rannte sofort zu ihr und nahm ihr den Trank ab. „Treppe rauf erste Tür rechts, beeil dich." Horace hatte Antonio mittlerweile am Hals gepackt und drückte zu, Antonio bekam kaum Luft. Lucia rannte die Treppe hoch, sie wusste Lucius würde ihrer Freundin helfen. Jetzt ging es darum der Mutter ihrer Freundin das Leben zu retten. „Mister McGrey, ihre Tochter hat hier einen richtigen Trank für ihre Frau, sie sollten ihr nicht mehr den Trank von Slughorn geben, damit wird sie nur noch kränker, mein Dad hat den Trank gebraut, er verlangt nichts dafür, nur das Antonio alles lernt was sie lernen muss um eine gute Tränkemeisterin zu werden. Er wird ihre Ausbildung weiter machen, aber sie soll sich nur auf die Ausbildung konzentrieren, daher möchte er das ihre Mutter gesund wird. Bitte geben sie ihr nur den Trank von meinem Vater, er ist der beste Tränkemeister den es gibt.", flehte Lucia und der Vater von Antonio nahm ihr die Phiole ab und gab diesen Trank seiner Frau. Es dauerte ein wenig, aber der Mutter von Antonio ging es besser. Erleichtert seufzend verließ Lucia das Zimmer von Antonios Eltern. Als sie im Wohnzimmer ankam sah das Bild was sie sah doch sehr seltsam aus. Horace lag wie eine Schildkröte auf dem Rücken, allerdings hatte Lucius eine bewusstlose Antonio auf dem Arm. „Sie wird wieder, aber wir sollten sehen das wir die Eltern und Antonio hier weg bekommen, und es müssen unbedingt die Auroren informiert werden, Horace darf nicht mehr auf freiem Fuß bleiben. Er hat sich an einer Schutzbefohlenen vergriffen. Antonio muss hier weg. Ihre Eltern auch. Bei euch auf dem Manor ist genug Platz, meinst du Hermine ist damit einverstanden? Sonst würde ich sie bei mir im Manor aufnehmen, die Ma von Antonio muss noch länger behandelt werden."

„Lass es uns erst bei meinen Eltern versuchen, für Tom und Antonio wäre es das beste wenn sie zusammen sein können.", sagte Lucia. Wenig später standen sie mit Antonio im Wohnzimmer bei Severus und Hermine auf dem Manor. „Winky!" ,rief Lucia, Winky erschien und Lucia erklärte kurz was sie von der Elfe verlangte, die Elfe nickte und führte dann den Auftrag von Lucia aus. Die Eltern von Antonio wurden in ein Zimmer im Westflügel gebracht. Antonio hatte ein Zimmer daneben, und sie hatte Lucius auch schon dort abgelegt. Er hatte seinen Patronus zu den Auroren geschickt und Horace war verhaftet worden. Jetzt warteten Lucia, Lucius und Antonio darauf das Severus und Hermine wieder wach würden, wobei Antonio eher noch bewusstlos in ihrem Bett lag. Aber trotzdem spürte sie die Anspannung von Lucia. Hermine erwachte als erstes wieder.

Als ich wach wurde, sah ich Lucia, die mich ungeduldig ansah.  „Mum...reg dich jetzt bitte nicht auf, aber Antonio ist hier, genauso wie ihre Eltern.", sagte Lucia aufgeregt. Ich war sofort hellwach. „Was ist passiert?", fragte ich beunruhigt. „Antonios Lehrmeister hat versucht ihrer Mutter einen neuen Trank zu geben. Ich hab ihren Vater davon abgehalten, aber...Slughorn hat Antonio gewürgt und..." ich war schon aufgestanden und sah Lucia aufmerksam an. „Wo liegen die drei?" „im Westflügel.", sagte Lucia. „Bitte Mum, du kannst sie nicht wegschicken.", flehte sie, während ich durch die Gänge marschierte. „Hatte ich nicht vor, aber jemand muss nach ihnen schauen. Tom will ich da noch raushalten und unser Heiler ist verausgabt. Lucius mag mächtig sein, aber er ist kein guter Heiler.", erklärte ich sachlich und schwieg, als ich Antonios Zimmer betrat. Ihre Haut war sehr blass, doch sie atmete. Ich schickte mehrere Diagnosezauber über ihren Körper, fand jedoch nur die Quetschung an ihrem Hals, die ich mit einem kleinen Zauber beheben konnte. „Bleib bitte bei ihr." Lucia nickte und ich stand auf.

Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt