Kapitel 28

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Ich wurde langsam wach, ich lag im Bett und Hermine fuhr mir mit ihrer Hand durch meine Haare, mein Kopf lag auf ihrem Bauch, ich lauschte auf ihren Herzschlag, ich hatte irgendwie das Gefühl ihr Herzschlag stimmte nicht, es war wie ein leises Flattern, doch mein Gehirn war noch nicht bereit das zu verarbeiten. Mit einem Mal strömte der gestrige Abend auf mich ein, ich öffnete nun endgültig die Augen „Hermine?" sie sah übernächtigt aus, sie hatte doch hoffentlich nicht die ganze Nacht wach gelegen?  „Severus! Fühlst du dich nun besser?" ich schluckte, ich muss die Kontrolle zurückgewinnen, sie ist die die ich beschützen sollte, nicht sie beschützt mich in allen Dingen. Ich bin der Starke, ich muss der Starke sein, das war ich mein ganzes Leben lang. „Ich werde mich besser fühlen, wenn wir Bellatrix vernichtet haben, du hast hoffentlich nicht die ganze Nacht irgendwelche Bücher gewälzt?!"

„Doch, ich will eine Lösung finden für das Problem! Es gibt immer eine Lösung!"

Ich seufzte „in diesem speziellen Fall nicht, es sei denn du möchtest mich töten! Allerdings was für mein Leben gilt, gilt auch für das von Bellatrix, also wenn wir Bellatrix töten, wird die Verbindung erlöschen. Ich weiß wieso ich in ihre Gedanken eindringen kann, sie ahnt diese Verbindung nicht, immer wenn sie starke Gefühle hat, reißt sie mich aus meinem Körper, ich kann sie nicht dauerhaft mit Okklumentik von mir fern halten, es geht nur wenn ich nicht durch andere Umstände geschwächt bin. Das sie mich sozusagen zu sich ruft, dass ich daher alles weiß was sie plant, das sollten wir nutzen." Sie sah mich mit weit aufgerissenen Augen an. „Severus, das kannst du doch nicht ernsthaft in Betracht ziehen! Du verlierst dadurch regelmäßig das Bewusstsein, das kann nicht gesund für dich sein, stell dir mal vor, das passiert Dir während Du in der Klasse unterrichtest."

„Bisher haben wir Glück gehabt. Ich hoffe im Moment das wir weiter dieses Glück haben werden, ich finde diese Verbindung zu Ihr auch nicht toll, aber es verschafft uns in gewisser Weise Einblick in das was sie plant. Übrigens ist es hier auf dem Manor anders mit meiner Verbindung zu Ihr. Es fühlt sich anders an, normalerweise sehe ich auch was sie tut, wie sie handelt, aber hier auf dem Manor höre ich sie nur, zumindest habe ich sie gestern Abend nur gehört. Ich bin Dir dankbar, Du hast mich nicht fallen gelassen gestern Abend, ich...," resigniert schloss ich die Augen, atmete ruhig durch. „Du hast es ja gesehen, ich habe das nicht freiwillig so getan, es..., wäre nie dazu gekommen." , mein Herzschlag war schon wieder am rasen, ich atmete ruhig um mich unter Kontrolle zu halten. „Was ich sagen will, ich werde das nie so mit Dir machen, Du bist etwas besonderes, wenn wir in unserem Spielzimmer sind, wirst Du niemals so etwas mit mir erleben, es soll deine und meine Lust steigern. Diese Verletzungen, die Bellatrix mir zugefügt hat, sie hat sich daran aufgegeilt, es hat sie erregt mich so zu verletzen. Meine Erregung steigt nicht dadurch das ich dich verletzen würde, ich will den Lustschmerz dich spüren lassen, der deine Erregung steigert und dadurch auch meine. Ich hoffe du wirst es lieben, denn ich möchte es schon ganz gerne mit Dir wild und leidenschaftlich treiben."

„Severus, ich bin nie davon ausgegangen, dass dir das gefallen hat. Ich glaube auch nicht, dass du mir jemals so etwas antun würdest. Ich habe die Vermutung, dass es mir gefallen wird, was du mit mir vorhast.", sagte ich leise und blickte ihn ernst an. „Aber ich werde nicht auf Glück hoffen, dass du nicht im Unterricht zusammen sackst. Es wird eine Lösung geben auch ohne das dir was passiert. Und du wirst mich nicht davon abbringen können, sie zu finden. Ich höre sie auch, genauso wie ich eine Vision zu sehen bekomme. Du bist mir zu wichtig, als das ich das riskieren möchte. Ich brauche dich.", sagte ich leise und strich mir gedankenverloren über den Bauch. „Und jetzt frühstücken wir etwas!" Ich rief nach Winky und lehnte mich seufzend in die Kissen.

Ich beobachtete Hermine, sie strich sich in Gedanken über ihren Bauch, mein Gehirn war noch nicht wach genug. „Hast du auch eine Tasse Kaffee für mich?" sie übergab mir eine Tasse, ich setze mich auf und beobachtete sie. Irgendwas war anders an ihr, sie strahlte von innen heraus. Winky erschien mit dem Frühstück, kaum das Hermine etwas gegessen hatte, sprang sie aus dem Bett und rannte ins Bad. „Hermine? Alles ok?" ich erhob mich und ging ihr hinterher, sie hing mit dem Kopf über dem Wc, sie erbrach sich. „Hermine, was ist los? Geht es dir nicht gut?" sie sah ungewöhnlich blass aus, ihre Augen funkelten, aber ihr restliches Gesicht war farblos. Ich reichte ihr stumm ein Glas Wasser um sich den Mund auszuspülen. Doch sie erbrach sich schon wieder, ich hielt ihr die Haare aus dem Gesicht. „Ich möchte das ein Heiler herkommt und dich untersucht, du gefällst mir gar nicht." Meine Gedanken begannen zu rasen, Übelkeit morgens, Herzschlag seltsam, Sie hatte sich gedankenverloren über ihren Bauch gestrichen,...! „Hermine, wann war deine letzte Periode?", fragte ich sie, sie wurde noch blasser, als sie darüber nachdachte. „Ich denke du bist schwanger, ich möchte wenn es dir besser geht, das du dich wieder ins Bett legst, ich werde die entsprechenden Zauber wirken, um uns das mit Sicherheit zu bestätigen." Hermine erhob sich aus ihrer knienden Position vor dem Wc, ging dann langsam zurück in unser Schlafzimmer, sie legte sich hin. Ich spürte das sie neben sich stand, ich setzte mich zu ihr. „Wenn das was ich denke richtig ist, kannst du entscheiden was du möchtest, ich weiß du möchtest deine Ausbildung machen, ich möchte ebenfalls das du deine Ausbildung machst, ich werde mich, egal welche Entscheidung du triffst, mit allem einverstanden zeigen!"

Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt