Kapitel 34

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Wir waren gemeinsam auf unser Manor aufgebrochen, als wir dort ankamen fiel von Hermine der Stress erstmal ab, sie brach in sich zusammen, ich trug sie hoch in unser Schlafzimmer, legte sie in unserem Bett ab. Dann ging ich zurück in die Empfangshalle wo Potter und Draco noch immer standen und sich erstaunt umsahen. „Gefällt ihnen was sie sehen?", frage ich Beide. Ihre Münder stehen offen, es fehlte nur noch das Sabbern von Speichel.

„Onkel wo sind wir hier? Von wem ist dieses Anwesen?", Dracos Verwunderung über dieses Manor, dieses Anwesen war deutlich zu hören. „Das lieber Draco ist mein und Hermines Anwesen, unser Zuhause. Mehr werde ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht verraten. Es ist das sicherste Zuhause was es geben kann, neben Hogwarts." Ja unser Manor war oder besser gesagt ist das am besten gesicherte Heim was man sich wünschen konnte. Außer Hermine, Winky und mir wusste niemand wo sich dieses Manor befand.

„Sir das ist ein Schloss,..." Potter, nein wie konnte er nur? Das war und das ist kein Schloss.

„Nein Potter Sie liegen falsch, das ist kein Schloss, das hier ist lediglich ein Manor. Ein Anwesen, wenn Sie es so nennen wollen aber kein Schloss. Draco, Sie dürfen ruhig den Mund schließen, auch wenn ich weiß das unser Manor größer ist als Ihr Wohnsitz, es gibt keinen Grund so gaffend in der Gegend rum zu stehen. Sie bekommen gleich jeder einen Raum von mir gezeigt in denen sie für ihren Aufenthalt hier auf dem Manor wohnen und schlafen können. Ich besitze im Keller ein gut sortiertes Labor, dort hat außer Hermine und mir keiner von Ihnen zutritt." Ich zeigte den Beiden ihre Räume, betrat dann erneut unser Schlafzimmer. Hermine lag schon besser aussehend im Bett, sie lächelte mich an. „Hermine wie geht es Dir? Ich habe mir Sorgen gemacht als du vorhin so in dich zusammengebrochen bist, ist es die Anspannung der letzten Tage gewesen? Wir haben bis Sonntag Abend Zeit du kannst dich also in Ruhe erholen.", sagte ich und ließ mich neben ihr im Bett nieder.

„Danke, dass du mich doch da zu gekriegt hast. Hier fühle ich mich sicher.", sagte ich leise und legte den Kopf auf seinen Schoß. „Ich...will nicht mehr nach Hogwarts, du hast es mir vor einigen Wochen angeboten...aber...Ich will auch nicht ohne dich hier sein. Ich habe Angst, dass dir etwas passiert.", murmelte ich leise und wischte mir eine Träne aus dem Augenwinkel, verdammte Hormone!

„Hermine, ich möchte nicht das du alleine hier auf dem Manor bleibst, aber ich kann nicht hier bleiben, der Minister würde mich nach Askaban schicken, wenn ich meine Arbeit vernachlässige. Aber wir können deinen Portschlüssel verändern, wenn dir etwas passiert wirst du hier ins Manor kommen, ich stelle mir einen Trank her, mit dem ich immer sehen kann wie es dir geht, wenn er sich verfärbt appariere ich zum Manor und werde dich hier finden können. Jegliche Angreifer die mit herkommen, weil sie dich berühren, würden die Reise nicht überleben. Das Manor wird von mächtigen Schutzzaubern und Bannen geschützt."

Ich nickte leicht und lächelte ein wenig, das war für den Moment die akzeptabelste Lösung.

Ronald Weasley ging wütend durch die Gänge, hatte dieses Miststück doch tatsächlich Harry nachhaltig auf ihre Seite gezogen und nun auch noch Draco Malfoy bekehrt und sich allem Anschein nach sogar von ihm schwängern lassen. Nachdenklich sah er aus dem Fenster und grinste dann. Wenn einer von Beiden mit ihr unterwegs war, konnte er sie überwältigen.

Das Wochenende verlief ruhig, Hermine ging es mit jeder Minute die wir auf dem Manor waren besser, doch Sonntags ab Mittags begann sie wieder nervös zu werden, diese Unruhe in ihr war nicht gut für unser Kind, daher übergab ich ihr die Phiole, die sie mit ihrem Portschlüssel an der Kette tragen sollte, direkt auf ihrer Haut. So würde ich immer sofort wissen wenn etwas mit ihr war. Als wir dann Abends zurück in unsere Wohnräume gefloht waren, verließen Potter und Draco uns sofort, es war schon spät und Beide waren Schulsprecher und mussten daher auch ein Vorbild für die anderen Schüler sein.  Hermine und ich fielen trotz der Erholung des Wochenendes erschöpft in unser Bett.

Am nächsten Morgen wachte ich recht motiviert auf. Ich stand auf und stellte mich unter die Dusche. Als ich wieder ins Zimmer kam und mich anzog wurde Severus wach. „Morgen.", sagte ich lächelnd und trank meinen Tee. Er schien erleichtert und lächelte. „Guten Morgen. In ein paar Wochen ist Abschlussprüfung und dann sind wir Weasley los." Ich nickte leicht. „Dann haben wir nur noch die normalen Probleme mit Bellatrix und bald sind wir dann zu dritt.", sagte ich leise. „Kommst du mit in die große Halle?", fragte er sanft und strich über meine Schultern. „Kann ich machen."

Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt