Kapitel 93

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Hermine und ich gingen früh zu Bett, ich wollte am nächsten Tag mich ins Labor begeben und dort den Trank brauen, der verhindern würde das Hermine von mir erneut Schwanger werden würde. Das diese Prozedur nicht ganz angenehm sein würde, war mir selber nicht klar, ich schlief unruhig, ich wollte nicht das Hermine nochmal von mir Schwanger werden könnte, schließlich hatten wir wenn unser kleines Wesen erstmal auf dieser Welt wäre sechs Kinder, auch wenn eines davon nur adoptiert war, für mich war sie meine Tochter, und wenn ich die Bindung zwischen Hermine und Tom bedenke er ist ja nur ihr Stiefsohn, aber auch sie liebt ihn. In meinem Traum träumte ich wirres Zeug, ich sah zum ersten Mal seit langem wie Bellatrix ihre Anhänger folterte, sie war sehr wütend, das ihre Leute nicht an mich heran gekommen waren als ich im St. Mungo lag, dann veränderte sich die Szene sie folterte Draco und Lucia, sie hatte mich in ihrer Gewalt, sie zwang die Beiden mich zu foltern, immer wieder spürte ich wie Draco und auch Lucia versuchten sich dagegen zu wehren. Schweißgebadet wachte ich auf, ich saß aufrecht im Bett, Hermine war vermutlich durch meine Unruhe und ich gehe davon aus das ich geschrieen habe, wach geworden, sie streichelte über meinen Rücken, versuchte mich zu beruhigen. Es klappte nicht, ich saß da und konnte mich nicht mehr regen, kein Mucks kam über meine Lippen, ich war irgendwie gefangen zwischen Traum und Wirklichkeit. Meine Pupillen waren starr vor Angst. Ich hatte noch nie in meinem Leben solche Angst. Nur ganz langsam drang Hermine mit ihren beruhigenden Worten zu mir durch, mittlerweile saß auch Tom an meinem Bett. Jedoch lief alles an mir vorbei, erst als Lucia und Draco am späten Vormittag zurück waren auf unserem Manor schaffte ich es wirklich ins hier und jetzt zurück zu kehren. Lucia hatte sich an mich gekuschelt, Jean hielt sie mir auf dem Schoß. Die Zwillinge und Hermine hatten sich auf der anderen Seite an mich gekuschelt. Es war als würde ich aus einem Traum aufwachen, meine Pupillen reagierten wieder, und ich schaute meine Familie fragend an, die alle sehr besorgt aussahen. „Was ist passiert? Warum schaut ihr mich so an als hättet ihr ein Gespenst gesehen?", fragte ich sie. Hermine erklärte mir mit leisen Worten was mit mir passiert war, das sie große Angst um mich hatten, da ich nicht reagiert hätte, und da Julian noch nicht wieder dazu fähig ist Magie zu wirken, sie sich wirklich schlimme Sorgen um mich gemacht hätten. Mein Gehirn erfasste das nur langsam, Lucia zeigte mir ihren Ring, sie erklärte mir das sie jetzt mit Draco verlobt sei und sie nach der Schule heiraten wollten. Ich nickte, ich blickte wenig später wieder starr, die Verlobung von Lucia, das erinnerte mich zurück an den Traum. Hermine schickte Draco und Lucia auf Lucias Zimmer, sie teilte mir mit wie viel Angst ihr mein Verhalten machte. Dann drückte sie mich sanft in die Bettlaken zurück, gab mir vom Trank der Lebenden Toten und hoffte das es mir danach wieder normal gehen würde.

Als ich das nächste Mal erwachte, war alles wieder wie normal, ich erhob mich ging duschen und realisierte das mich so ziemlich alle sehr kritisch beobachteten. Aber was genau an dem Vormittag vorgefallen war, daran konnte ich mich nicht erinnern. Auch als Hermine mir alles geschildert hatte, war ich ratlos, so etwas war mir noch nie zuvor passiert.

Ich hatte bemerkt, dass sich Severus Verhalten erst normalisiert hatte, als er Draco und Lucia erkannt hatte, danach war er wieder starr geworden. Ich schickte ihn mit dem Trank schlafen und zögerte dann, er hatte bereits mehrmals Albträume gehabt, meist hatten sie sich um mich gedreht, doch ich glaubte, dass es dieses Mal um Draco und Lucia gegangen war. Ich seufzte und strich mir über den Bauch. Er ging mit uns ins Wohnzimmer, ich sank mit ihm auf die Couch und nahm seine Hand um sie auf meinen Bauch zu legen. ‚Ich weiß nicht was du geträumt hast, aber Lucia und Draco geht es gut. Versuch dich zu entspannen, sonst machst du unsere Kleine unruhig.', flüsterte ich in Gedanken.

‚Ich weiß es selber nicht wirklich was ich geträumt habe, es ist als wäre alles weg, ich weiß wir haben bereits Mittagszeit, doch was heute früh war ist einfach verschwunden.' antwortete ich ihr in Gedanken. ‚Ich will später den Trank brauen der verhindert das du erneut durch mich geschwängert werden kannst. Ich möchte nicht noch mehr Kinder haben, vor allem möchte ich nicht falls Bellatrix mich nochmals in die Finger bekommen sollte, das sie wieder von mir ein Kind bekommt, das würde ich nicht durchstehen.' gab ich ihr meine Gedanken preis.

Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt