Kapitel 136

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Sie ist...viel kühler als noch vor einigen Tagen.", sagte Julia und Lucius schmunzelte. „Das sind die Auswirkungen des Zaubers. Normalerweise ist sie sehr liebenswürdig und nett. Nur manchmal wenn sie wütend ist, wird sie unserem Severus hier sehr ähnlich." Julia runzelte die Stirn und versuchte den Mann vor sich einzuschätzen. „Sie mögen sie sehr?", fragte sie zurückhaltend und Lucius lächelte charmant. „Sie ist wie eine Schwester für mich, der Zauber hat die Beiden aneinander gebunden, niemals könnten sie mit jemand anderem eine Beziehung führen.", sagte er leise, er spürte automatisch was in Julias Kopf vor ging. „Aber das sie mir viel bedeutet wird sich nicht ändern, sie hat mir und meinem Sohn ein Leben in Freiheit ermöglicht und ist auch so eine gute Freundin, für die meine Tür immer offen ist.", fügte er an und Julia nickte nachdenklich. Julian schaute Severus an. „Warum hast du ihr den Zauber gesagt? Sie ist schwanger verdammt! Es kann Beiden  schaden, wenn sie zu viel schwarze Magie wirkt."

Ich habe mich daran gehalten, was ich ihr versprochen habe, ich habe ihr versprochen alles zu tun was sie verlangen würde damit sie mich nicht verlässt, sie ist eine Gryffindor, nur zum Teil eine Schlange, sie würde das niemals ausnützen. Außerdem, was sie grade gemacht hat, ist mich wieder Immun gegen die Wirkung des Blutes deiner Schwester zu machen. So wie ich meine Frau kenne, wird sie diesen Zauber auch bei Tom, Draco und Harry wiederholen, falls Lucius das auch möchte auch bei ihm, allerdings glaube ich mag Lucius die Wirkung deiner Schwester auf sich.", stellte ich fest was ich sehr genau spürte. ,Hermine, ich möchte aber das du von mir Energie annimmst, damit du diese Zauber nicht alleine aus deiner Energie nähren musst. Dafür werden wir die Zauber zusammen wirken bei den anderen Dreien, du nimmst dann meine Hand und ich schicke dir die nötige Energie. Auch wenn ich dabei vielleicht bewusstlos werden sollte, ich weiß worauf ich mich da einlasse, ich möchte nicht das unsere Kinder dadurch in Gefahr geraten. Ich möchte die Beiden nicht verlieren, ich liebe dich und alle unsere Kinder.' schickte ich ihr meine Gedanken. Ich wusste das mich diese Zauber durch Hermine zu wirken mehr Energie kosten würde als ich mir bereits jetzt vorstellen wollte, doch wenn Hermine noch einen davon alleine wirken würde, könnte sie die Beiden verlieren. ,Hermine, ich bitte dich wirklich eindringlich du darfst keine schwarze Magie mehr alleine benutzen, das könnte uns die Kinder kosten, ich möchte sie wirklich nicht verlieren, bitte lasse mich Dir die Energie geben, weder Julians noch Toms noch Harrys Energie wäre mächtig genug, es kann nur meine Magie deine so unterstützen.' sendete ich ihr meine Angst das sie die Babys verlieren könnte würde sie nicht meine Magie dazu nutzen.

„Mum?", fragte Lucia. Ich hatte gerade erklären wollen was mich zu ihnen geführt hatte, als ich Severus Stimme hörte. „Wartet kurz. Wäre gut wenn ihr Harry und Tom rufen könntet, ich habe keine Lust alles doppelt zu erklären. Ich bin nochmal kurz weg."

Ich war froh über sein Gen, dass es mir erlaubte, dass ich ungesehen überall hin kam wenn ich nicht gesehen werden wollte. ‚Komm in dein Büro.', bat ich ihn und wartete ungeduldig auf ihn. Als die Tür aufging, sah ich ihn durchdringend an. „Du hast selbst gesagt du willst nicht noch mehr Kinder.", sagte ich leise und verschränkte die Arme. „Erkläre mir was sich geändert hat. Bitte ich will das verstehen. Ich will dich nicht überanstrengen Liebling das Heilen hat mich soviel gekostet.", sagte ich traurig.





Was sich geändert hat? Nun du hast mir verständlicherweise fast das Herz aus dem Leib gerissen, ich liebe dich und ich liebe jedes unserer Kinder, wenn es so sein soll das wir noch mehr Kinder bekommen, weil dieser Zauber von dir alles andere aushebt, dann soll es so sein, wir werden jede Schwierigkeit meistern, wenn nicht wir wer dann? Ich liebe dich und ich liebe jedes unserer Kinder und jedes was noch dazukommen sollte. Ich habe verstanden das ich ohne dich und die Kinder nicht mehr ich sein kann. Auch wenn sich das komisch anhören mag, ich fühle mich mit jedem Kind wohler, ich weiß nicht wieso das so ist, ich weiß nur ich will kein Leben mehr zerstören müssen, schon gar nicht so unschuldiges Leben. Das was ich tun werde ist meine Familie mit allem beschützen, dafür werde ich auch Bellatrix ausschalten mir ist noch nicht klar wie ich das mit dir gemeinsam schaffen soll, aber auch das werden wir schaffen gemeinsam. Bitte nutze meine Energie für diesen Zauber, auch wenn ich dadurch bewusstlos werde, ich werde nicht sterben und unsere Babys sind geschützt. Allerdings sollte ich schon beim Ersten das Bewusstsein verlieren, warte bitte bis ich wieder wach geworden bin, ehe du diesen Zauber auch über den Nächsten wirfst. Ich muss für jeden Zauber bei Bewusstsein sein, sonst greifst du die Kinder an.", sagte ich.

Ich sah ihn unsicher an, bevor ich  tief seufzte. „In Ordnung.", sagte ich leise und atmete tief durch. „Aber...ach ich weiß auch nicht. Ich weiß, dass der Zauber alles andere verhindert, aber im Moment ist mir alles zu viel. Ich hab immer noch Angst morgen aufzuwachen und dich nicht mehr zu spüren. Das war schrecklich. Am liebsten würde ich einfach Die Zeit mit dir genießen, aber das geht nicht, weil wir entweder lehren müssen, oder sonst irgendetwas passiert. Aber ich brauche die Auszeit, meine Batterien sind leer. Das jetzt war nur  der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.", flüsterte ich und ließ den Kopf resigniert gegen seine Brust sinken. Zärtlich zog er mich in den Arm und ich seufzte zufrieden. „Ich liebe dich.", nuschelte ich.

Ich zog sie eng an mich „ich liebe dich auch!", flüsterte ich. „Wenn wir das hinter uns gebracht haben werde ich Kingsley bitten mich ein Jahr lang frei zu stellen, ich hatte noch nie in meinem Leben richtigen Urlaub, immer war ich für Hogwarts oder den Orden als Spion unterwegs, mir steht mal Urlaub zu. Was hältst du von der Idee? Nur du und ich und unsere Kinder, ein Jahr lang um die ganze Welt? Oder nur die einsame Insel?"  fragte ich sie.

„Eine einsame Insel hätte schon was.", seufzte ich verträumt und er lachte auf.  „Los, wir sollten sie nicht mehr länger warten lassen.", sagte ich sanft und er nickte nur. „Und kein Wort warum du mich unterstützt. Sie müssen es nicht wissen, noch nicht." Ich sah genau, dass es ihm nicht gefiel, aber er akzeptierte meine Entscheidung für den Moment. Ich trat also um einiges entspannter mit ihm zurück in die Wohnung unserer Tochter, wo uns alle ungeduldig ansahen.

Was ist los?", fragte Tom, als seine Eltern die Wohnung betraten. Seine Augen verengten sich leicht, als sein Vater seine Mutter von hinten in den Arm nahm und sie kurz die Augen schloss. „Nun wir lagen falsch. Julians Schwester hat Veelablut in sich, deswegen fühlte Severus sich so zu ihr hingezogen.", sprach Hermine leise, Draco und Harry warfen sich einen wissenden Blick zu, hatten sie die Wirkung von Fleur im vierten Schuljahr noch gut in Erinnerung. „Und was wollt ihr dann von uns?", fragte Draco und legte Lucia einen Arm um die Schultern. „Es wäre von Vorteil wenn wir eine Heilerin hätten, grade für die Mädchen also bleibt sie. Damit sie wenigstens bei uns so sein kann, ohne Missverständnisse, wollen wir einen Zauber auf euch drei legen.", sagte Severus ruhig und Lucia sah ihre Mutter an. „Das wird anstrengend oder?" Hermine deutete ein Nicken an. „Deswegen machen wir das zu zweit." Hermine nahm Severus Hand und führte die ersten beiden Zauber ohne Probleme durch, doch als sie vor Tom stehen blieb, zögerte sie.

Ich hatte die zwei Zauber ohne Probleme ausführen können, da ich weder zu Harry noch zu Draco eine Verbindung hatte, wie sie zu Severus war, legte ich ihnen eine Hand auf die Schulter vor Tom jedoch zögerte ich, seit dem Zwischenfall mit dem Entzug war ich ihm nicht mehr so nah gewesen. Er sah mich ruhig an und wartete ab. „Mum?", fragte Lucia besorgt, doch es war Tom der antwortete. „Lass ihr die Zeit." ‚Ich kann das nicht.', dachte ich verzweifelt, doch Severus drückte meine Hand. ‚Du hast es geschafft Julian zu helfen, obwohl du immer noch sauer bist. Atme tief durch.', sprach Severus mir gut zu und ich atmete tief durch und legte dann meine zitternde Hand auf seine Schulter, dann sprach ich leise den Zauber und ließ ihn sofort los. „Danke.", sagte Tom aufrichtig und ich nickte leicht. „Können wir nun dann alle zum Essen gehen?", fragte Lucia und ich warf Severus nur einen kurzen Blick zu. ‚Geh bitte mit ihnen. Ich will was alleine sein.', dachte ich und er sah mich ausdruckslos an, stimmte mir jedoch zu. „Geht ihr schon mal, ich würde mich gerne etwas hinlegen.", sagte ich leise.

Ich schlich mich in unsere Wohnung, die nun zum Glück leer war und trat ins Schlafzimmer. Ich wollte mich jedoch komplett abschotten, also stahl ich mich in unser Spielzimmer, rollte mich im Bett zusammen und schlief ein, wobei ich nicht bemerkte, dass der Raum auf meine Träume reagierte und die Fesseln mich fixierten.

Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt