Kapitel 69

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Endlich war es nicht mehr so voll in meinem Schlafzimmer, ich seufzte, Jean saß auf meinem Brustkorb, Tom hatte sich auf die Bettkante gesetzt. „Darf ich dir vorstellen Jean, das ist dein Bruder Tom. Tom, das ist Hermine und mein erstes leibliches Kind, nicht geplant, aber doch definitiv gewollt. Unsere Zwillinge Fred und Albus müssten auch später wieder hier bei uns sein.", sagte ich um Tom ein wenig schon seine Geschwister kennen zu lernen lassen. „Hallo Jean.",sagte Tom und hielt ihr die Hand hin. „Haho Tom.", brabbelte Jean griff seine Hand und hielt sie fest. Ich fühlte mich mit einem Mal total müde und erschöpft, schaute die beiden Kinder an, mir fielen die Augen immer wieder kurz zu. „Tom, magst du Jean mit hinaus nehmen zu Lucia und wenn du mit ihr draußen bist geleite Hermine bitte wieder hier zu mir ins Bett, ich bin so erschöpft, dann ist es Hermine sicherlich auch.", Tom nickte und nahm Jean an die Hand. „Jean Papa, sein will.", jammerte Jean los. Doch wenig später war sie zufrieden und ging mit Tom hinaus. Ich würde mit ihm reden müssen, er sollte nicht die Gefühle der anderen beeinflussen, er hatte das vorhin bereits bei Hermine gemacht. Tom verließ also mein Schlafzimmer und brachte mir wenig später Hermine rein. Sie legte sich fast sofort neben mich und wir schliefen beide kurze Zeit später ein.

Tom betrat das Wohnzimmer und setzte sich neben Harry. Jean setzte sich sofort auf seinen Schoß und er musste lächeln. Sein Lächeln vertiefte sich, als er Lucias aufmerksamen Blick sah, sie schien ihre kleine Schwester sehr zu lieben, wenn sie so misstrauisch war. Sie unterhielten sich über belanglose Dinge, bis Lucia schließlich einschlief. „Du solltest Severus morgen wieder aufstehen lassen.", sagte Harry leise und sah zu Julian. „Er wird wahnsinnig, wenn er nichts machen darf." „würde ich ja, wenn er auf sich achten würde." „ich glaube er hat es begriffen.", murmelte Draco und sah zu Tom, der bestätigend nickte.

Als wir am nächsten Tag wach wurden, war es bereits Mittag und Lucia kam mit zwei Tassen Kaffee ins Schlafzimmer, dicht gefolgt von Jean und Tom. Jean krabbelte sofort in unser Bett und kletterte auf Severus, während Lucia sich auf meine Bettkante sinken ließ und Tom einen unsicheren Blick zuwarf. Ich schmunzelte und zog sie zu mir. „Gehts euch besser?", fragte Julian, der direkt danach eingetreten war.

Ich wurde wach, meine kleine Tochter krabbelte auf mich hoch, dabei traf sie mit ihrem Knie meinen Magen, ich seufzte „Guten morgen du kleiner Racker, das war ein ziemlich brutaler Weckdienst.", sagte ich jedoch nicht brummig. Als Julian fragte ob es uns besser gehen würde, überlegte ich etwas, was sollte ich ihm antworten? „Nun um ehrlich zu sein, es geht mir besser, zumindest besser als gestern, ich würde gerne mich ein wenig bewegen, Duschen, einen kleinen Spaziergang machen, danach Ruhe ich mich brav wieder aus. Wenn du das ok dafür gibst.", sagte ich und schaute Julian bittend an.

Julian schien zu zögern. „In Ordnung. Aber nicht zu lange und nur mit Hermine." Ich seufzte leise. „Ich wüsste nicht, wann ich Severus schon einmal alleine gelassen habe, wenn er angeschlagen ist.", brummte ich und Julian lächelte mich nachsichtig an. „Ich muss es trotzdem sagen Hermine" „Ja schon klar.", sagte ich seufzend. „Harry hat heute morgen die Kleinen geholt.", sagte Lucia strahlend und ich lächelte. „Was hältst du davon in der Küche einen Korb zu besorgen und wir gehen an den See?", fragte ich lächelnd und Lucia sprang fröhlich auf, eine Sekunde später war sie aus der Tür. Ich warf Julian einen herausfordernden Blick zu. „Nur wir mit unseren Kindern. Ich will keinen von euch in der Nähe sehen. So dankbar ich euch bin, ich möchte die Zeit mit meiner Familie in Ruhe genießen." Ich merkte nicht, dass meine Stimme wieder kühler wurde, doch Tom wurde aufmerksam und sah verwirrt von mir zu Severus, der schmunzelte. Julian seufzte und ich wusste, er würde sich nicht mit mir anlegen, wenn ich Severus ähnelte. „In Ordnung. Ich bin in der Krankenstation.", murmelte Julian und ging. Ich lächelte Tom an. „Nimmst du deine Schwester? Dann können wir gleich los." Tom sah erleichtert aus und nickte.

Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt