Kapitel 44

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Ich kuschelte mich eng an Severus, irgendwas war gestern passiert. Als wir in unsere Wohnung kamen, hatte er zufrieden gewirkt. „Guten Morgen.", brummte er und griff besitzergreifend nach meiner Hüfte. „Hat dir gestern nicht gereicht?", fragte ich keck und er knurrte. „Von dir kriege ich nie genug.", erwiderte er nur und ich drehte mich lächelnd um, um ihn zu küssen.

Als wir schließlich ins Wohnzimmer kamen, saßen bereits alle da. „Morgen.", sagte ich gut gelaunt und Harry grinste Draco zu, was Lucia verwirrte. „Haltet die Klappe Jungs ich will nix hören!" „Du bist so entspannt, wenn du nicht gerade wie dein Mann bist.", sagte Draco und begann dann zu lachen. Ich warf ihm einen bösen Blick zu und wandte mich an Harry. „Bleibt ihr bis zum Wochenende noch hier? Bis dahin würde ich Lucia bitte aus dem Unterricht halten.", sagte ich. „Aber ich muss lernen.", sagte Lucia uns, Harry stöhnte und sah Severus an. „Gib es zu, den Fleiß hat sie von Hermine." Beinahe verzweifelt sah er Jean an, die in seinem Schoß lag. „Das tust du mir nicht an oder? Du wirst wenigstens Quidditch mögen." Draco sah genauso leidend aus, ich schüttelte den Kopf und lehnte mich an Severus. In dem Moment war ich einfach nur glücklich.

Eine Stunde später waren Severus und ich alleine. „Warum wolltest du gestern eigentlich so plötzlich ins Zimmer?", fragte ich und sah ihn fragend an.

„Nun du weißt doch, ich bin kein einfacher Mann, sie hat mit ihrem kecken Spruch eine Erregung in mir ausgelöst, ich würde niemals Hand an einen Schüler oder eine Schülerin legen, aber wir waren auch nicht in meinem Büro oder Klassenzimmer, wir waren hier in meinen, seit einiger Zeit unseren Räumen, wie du schon weißt reagiere ich auf bestimmte Dinge eben sehr speziell, dazu gehört wie du weißt dein unschuldiges belecken der Lippe mit deiner Zunge, dieses auf die Lippe beißen von Dir, oder eben auch diese ‚sehr wohl Sir!' von Lucia gestern, das sind Dinge, da laufen bei mir innerlich bestimmte Vorgänge ab und daraus resultiert eine Erregung meinerseits. Ich habe auch mehrere Fantasien, die ich gerne mit Dir ausprobieren möchte. Wie gesagt, ich würde niemals Hand an einen Schüler oder eine Schülerin legen, dafür habe ich dich, du bist meine Frau, deshalb musstest du gestern auch meine Erregung ertragen. Ich hoffe das reicht Dir als Erklärung." Ich sah sie fragend an.

„So kompliziert bist du gar nicht.", sagte ich leise und lächelte ihn an. „Allerdings wirst du dich daran gewöhnen müssen das sie frech ist. Sie ist halt noch ein Kind. Hast du dir schon überlegt, was wir in den Ferien mit ihr machen? Sie kann hier bleiben, mich stört sie nicht und dich auch nicht, auch wenn du das natürlich nicht zugeben würdest." „Sie hat keine Verwandten mehr.", sagte er einfach und ich erkannte, was dahinter stand und nickte nur. „Na komm lass uns die Biester unterrichten.", sagte ich leise und er seufzte. „Kaum ein wenig mehr als ein Jahr an meiner Seite und du bist genauso wenig begeistert.", sagte er und ich lachte leise.

Wir gingen gemeinsam zum Unterricht, sie in den dritten Stock ich blieb im Kerker. In meiner ersten Doppelstunde hatte ich gleich die Schüler aus dem dritten Jahrgang, mit Slytherin und Gryffindor. Die Schüler saßen alle auf ihren Plätzen bis auf Miss Smith die ja fehlte, sie hielt sich in ihrem Zimmer in unserer Wohnung auf. Die Schüler tuschelten und schenkten mir nicht meine gewollte Aufmerksamkeit. „Was ist so wichtig das sie es jetzt in meinem Unterricht besprechen müssen?", schnarrte ich die Schüler an. „Sir meine Freundin ist seit dem sie sie aus der großen Halle in ihr Büro zitiert hatten nicht mehr gesehen worden, ich mache mir sorgen, in der Zeitung stand das ihre Eltern umgekommen sind bei einem Unfall." „genug!" fuhr ich dazwischen. „Sie kommen nach dem Unterricht zu mir in mein Büro."

Ich begann dann mit dem Unterricht, dabei bekam ich natürlich mit das die Schüler sich weiterhin tuschelnd unterhielten, ganz entgegen meiner Gewohnheit ließ ich das mal laufen, der Trank war eh unwichtig, die Schüler sollten mit diesem Trank nur ihre Fähigkeiten trainieren die Zutaten besonders genau zuzubereiten. „Sie ist nicht mehr gesehen worden seit sie in seinem Büro war."

Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt