Kapitel 129

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An einem Morgen als ich erwachte sah ich alles relativ klar vor mir, Hermine ist meine Frau und wir haben zusammen 6 Kinder, wobei nur vier ich mit ihr gemeinsam gezeugt habe. Mein Sohn mit Bellatrix, von dem mir irgendwie jede Empfindung fehlt, dann noch dieses adoptierte Kind was noch hier auf Hogwarts zur Schule geht. „Hermine, Liebste, ich möchte hier weg, ich möchte irgendwo hin wo nicht diese vielen anderen Menschen sind, es ist mir hier zu unruhig, ich habe das Gefühl ich höre alles und jeden, selbst Gedanken schreien mich an, so empfinde ich das zumindest. Kennst du einen Ort wo es ruhiger ist, ich möchte nicht immer hier im Schlafzimmer sein.", sagte ich. Sie lächelte mich an „ich kenne einen Ort der Dir gut tun wird, wir brechen dahin in einer Stunde auf, die Kinder werden sich freuen, das es dir besser geht.", sagte sie mir. Ich schloss ergeben die Augen, ich hatte wirklich das Gefühl die ganze Welt würde mich anschreien. Als ich das nächste Mal die Augen öffnete war es erstaunlich ruhig um mich herum. Hermine lag neben mir, sie hatte sich an mich gekuschelt, auf mir lagen meine beiden Mädchen Jean und Trouble, neben uns im Bett saßen Fred und Albus, aber da war noch ein Kind. Ich runzelte die Stirn, doch Jean und Trouble fassten gleichzeitig an meine Wangen. Wenig später schlief ich tief und fest.

Ich  eilte in die Wohnung meiner Tochter und sah sie über die Bücher gebeugt lernen. Sofort erfasste mich ein schlechtes gewissen. „Es tut mir leid, dass wir nicht mit dir gelernt haben.", sagte ich und sie schaute auf. „Mum.", kreischte sie und fiel mir um den Hals. „Das ist nicht schlimm. Draco lernt jede freie Minute mit mir.", sagte sie und ich lächelte. Wir setzten uns und im nächsten Moment kam Draco ins Wohnzimmer, auf dem Arm Trouble und Micha. „Hermine, schön dich zu sehen.", sagte er ruhig und lächelte. „Ich würde gerne mit Severus über die Ferien weg. Und ich dachte ihr wollt vielleicht was zu zweit machen. Ich nehme unsere Kinder mit, ich würde auch Trouble und Micha mitnehmen." Lucia strahlte erleichtert und nickte. „Danke Mum." Draco lächelte mir dankbar zu und ich streckte die Arme aus. Trouble und Micha schmiegen sich eng an mich und ich stand auf. „Viel Spaß.", sagte ich und grinste die beiden an. Elegant drehte ich mich um und ging in unser Wohnzimmer. „Wir verreisen.", sagte ich und sah Harry und Lucius an. „Manor?", fragte Lucius und ich nickte nur. Harry nahm die anderen Kinder und ging vor, während Lucius vor mir stehen blieb. „Halte durch Hermine.", flüstere er, bevor er mir einen sanften Kuss auf die Wange drückte und mir die Kinder abnahm. Tränen rannen meine Wangen herab, ich wollte nicht mehr durchhalten, doch ich verdrängte das Gefühl und ging ins Schlafzimmer, wo ich Severus schweben ließ und ihn so ins Manor brachte. Ich legte ihn im Bett ab und sah die anderen beiden Männer an. „Ihr seht genauso müde aus wie ich, die Kinder schlafen bei uns,  ruht euch aus.", sagte ich ruhig. Die Kinder freuten sich und rannten ins Schlafzimmer, während ich ihnen folgte. Micha stand aufgeregt am Bett und starrte Severus an. „Opa.", flüsterte er und ich schmunzelte. „Deinen Opa lässt du schlafen. Komm hoch Schatz.", sagte ich zu ihm und hob ihn hoch. Ich kuschelte mich an Severus, fast sofort fielen mir die Augen zu.

Als ich das nächste Mal erwachte saß Hermine neben mir im Bett, ich schaute sie an, küsste sie und zog sie in meine Arme. „Ich kann mich nur dunkel daran erinnern was in den letzten Wochen, oder waren es sogar Monate? Nun wie dem auch sei, diese Zeit liegt viel im Dunklen, wo sind unsere Kinder? Vor allem wo ist Micha mein Enkel? Vorhin bin ich wach geworden, da saß hier im Bett ein kleiner Junge der mir noch fremd war, doch Jean und Trouble haben meine Wangen berührt, und da löste sich der letzte Nebel auf, wie geht es Lucia? Wie weit ist sie mit der Schwangerschaft?", fragte ich sie und ihr Gesicht begann zu strahlen. „Müsste Lucia nicht auch ihre Prüfungen jetzt haben?", fragte ich noch. Hermines Gesicht war wirklich gerade wie ein offenes Buch zu lesen, sie freute sich riesig über meinen Fortschritt. „Könnten wir in den Garten gehen? Ich denke dafür sollte ich doch fit genug sein.", sagte ich zu ihr.

Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt