Kapitel 19

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Weihnachten rückte immer näher und damit auch Severus Geburtstag. Es lief im Moment perfekt, Ron hielt sich inzwischen von mir fern und auch Harry hatte sich von ihm distanziert, was mir ein wenig Leid tat.

Kurz vor den Ferien saß ich mit Harry in unserem Gemeinschaftsraum. „Sag mal, was machst du an Weihnachten?" Ich sah ihn fragend an. Harry zuckte mit den Schultern. „Naja ich dachte, du könntest vorbei kommen. Ron feiert mit seiner Familie, wird also nicht da sein und da habe ich gedacht, ich könnte mit meiner feiern." Ich lächelte ein wenig. „Sehr gerne, allerdings werde ich Severus mitnehmen." Zu meiner Überraschung lächelte Harry. „Das ist schon in Ordnung." Ich nickte und stand auf. „Ich geh ins Bett." Sanft küsste ich ihn auf die Wange und ging in unsere Wohnung. Severus lag schon im Bett und las. Ich schmunzelte, ging ins Bad und legte mich dann neben ihn. „Da bist du ja endlich.", sagte er sanft, seine Stimme reichte schon um mich zu entspannen. „Wir sind in den Grimmauldplatz eingeladen worden zum Weihnachten feiern.", sagte ich und merkte sofort, wie Severus sich anspannte. Beruhigend strich ich über seinen Arm und kuschelte mich an ihn. „Nur Harry du und ich. Er will nicht zu den Weasleys und ich bin die einzige Familie die er hat." Ich hörte ihn leise seufzen. „In Ordnung.", brummte er dann.

Ich lag ausnahmsweise mal relativ früh im Bett, Hermine war noch nicht aus ihrem Zimmer gekommen, ich las in einem Buch im Bett liegend, als sie endlich aus dem Bad zu mir kam freute ich mich und sagte sanft „Da bist du ja endlich." Meine Stimme brachte sie immer zum entspannen. „Wir sind in den Grimmauldplatz eingeladen worden zum Weihnachten feiern.", sagte sie und automatisch stieg in mir die Anspannung, sie kuschelte sich an mich und strich mir über den Arm. „Nur Harry, du und ich. Er will nicht zu den Weasleys und ich bin die einzige Familie die er hat." Ich seufzte leise, brummte dann „In Ordnung."

Ich überlegte kurz, dann müssten wir sicher noch nach Hogsmeade oder besser noch in die Winkelgasse um Geschenke zu kaufen, ich müsste für Potter auch eins besorgen. „Sollen wir morgen in die Winkelgasse reisen, um dort Geschenke zu besorgen? Ich darf dank dem Minister leider nicht alleine dahin. Sonst könnte ich dich mit deinem Geschenk überraschen, so müssen wir in jeden Laden gemeinsam gehen."

Sie schaute mich vor Freude strahlend an „wir reisen in die Winkelgasse? Du machst mir das größte Geschenk, ich wollte so gern in der Winkelgasse die Geschenke besorgen, dort hab ich viel mehr Auswahl. Ich weiß schon genau was ich besorgen werde."

„Könntest du mir für Potter einen Tipp geben was ich ihm schenken soll?"



Am nächsten Morgen wachte ich ungewöhnlich spät auf, Hermine war schon aufgestanden und fertig gekleidet, sie saß auf meiner Betthälfte und streichelte mir sanft über meine Wange.

„Guten morgen Langschläfer," sagte sie zu mir „du musst aufstehen, wir wollen doch in die Winkelgasse." Mit einem Mal war ich hellwach, das war mir wirklich noch nie in meinem Leben passiert. „Guten morgen Hermine, ich bin wach, gib mir 10 Minuten dann bin ich fertig, wir frühstücken in der Winkelgasse."

Ich schmunzelte leicht und setzte mich mit einem Buch auf einen Sessel. Nach genau 10 Minuten war er wieder da, zog mich an sich, gab mir einen zärtlichen Kuss und zog mich dann zum Kamin. Er legte die Arme um mich und im nächsten Moment standen wir im tropfenden Kessel. „Gehts?", fragte er und ich nickte nur, ich hatte heute recht wenig Lust auf das offizielle Gesieze, dafür war ich heute zu müde.

Wir gingen in ein kleines Café und wir tranken schweigend unseren Kaffee und aßen, während wir beide unseren Gedanken nachgingen.

„Also? Was kann ich Potter holen?", fragte Severus mit leidendem Gesichtsausdruck und ich schmunzelte. „Irgendwas von Quidditch. Besorg ihm Plätze für die nächste Weltmeisterschaft." Er dachte darüber nach und nickte dann. „Was schenkst...schenken Sie ihm?" Ich beobachtete ihn. Dafür das er am Anfang so Probleme hatte das du zu benutzen ging es ihm jetzt anscheinend andersherum. Ich beschloss ihn zu reizen und biss auf meine Lippen, was ihm ein leichtes Knurren entlockte. „Ich weiß noch nicht. Ich denke mal, eine Flasche Whiskey schließlich muss er es mit Ron aushalten. Ginny mag zwar angenehmer sein, aber sie wird immer hinter ihrem Bruder stehen." Er nickte und dann standen wir auf. Wir standen bei Flourish und Blotts, als ich es nutzte, dass er sich die Auslagen ansah. Ich sah den Verkäufer an. „Haben Sie Bücher, die einzigartig sind und sich mit Zaubertränken beschäftigen?", fragte ich den Verkäufer leise. „Eins Madame, aber das ist nicht unbedingt billig." „Der Preis ist egal." Ich spielte mit meinem Ring und wartete.

Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt