Kapitel 108

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Hermine's Stimme in meinem Kopf irritierte mich nur ganz kurz, ich löste den Zauber und drehte mich zurück, ich hatte meine Maske bereits abgenommen, schaute Antonio und Tom an, setzte dann erneut meine Maske auf, ging dann zu Hermine, legte meine Hand auf ihre Schulter, wenig später stand sie in genau der gleichen Verkleidung da wie ich, auch bei Tom wirkte ich den Zauber, Antonio sah mich ängstlich an. ‚Vertrau mir bitte, er soll nicht wissen das er richtig liegt. Ich werde dich so aussehen lassen wie Hermine und Tom, also genau so wie ich.' sie nickte zögerlich. Jetzt standen wir zu sechst in Todesserkleidung vor der Zelle und ich verstand was Hermine mir zuvor mitgeteilt hatte. Ich hatte meine Hand auf Antonio's Rücken liegen und Tom seine auf ihrer Schulter. Gebannt warteten wir darauf was Hermine jetzt tun würde.

Gelassen trat ich in die Zelle und sah Horace, der zusammengesunken am Boden saß. „Antonio.", spie er mir entgegen und ich schüttelte sanft den Kopf, bevor ich ihn mit einem Crucio belegte. Er schrie unterdrückt und keuchte, als ich den Zauber beendete. „Nächster Versuch.", sagte ich kalt und verschränkte die Arme. „Traust du dich mir ins Gesicht zu sehen? Ohne diese lächerliche Maske von eurem toten Herrn?", wollte er wissen und ich lachte auf. Ich hob die Hände und legte sie an die Maske. ‚Hermine.', hörte ich Severus Stimme, doch ich lächelte nur. Ich zog die Maske ab und sah Horace kalt an. „Miss Granger?!", flüsterte er fassungslos. „Macht dich das jetzt sicherer?", fragte ich kalt grinsend. „Sie sind doch bestimmt hier um mich zu retten?" Ich trat langsam auf ihn zu, mit jedem Schritt den ich auf ihn zu trat, wich er zurück, als er gegen die Wand prallte, fixierte ich ihn mit einem Gedanken und sah ihm überlegen in die Augen, bevor ich ihm eine Hand auf die Schulter legte. „Du wirst niemals jemanden mehr so anfassen, wie Antonio.", hauchte ich und drang mit einem Legilimens in seinen Kopf ein. Dort ließ ich die Gefühle in seinen Kopf eindringen und sprach einen dunklen Zauber, der sie genau da halten würde, Lucius Bücher waren praktisch. Er begann zu schreien und zu Winseln, doch ich wandte mich einfach ab, löste die Fixierung und ging aus der Zelle, ich spürte mehr als das ich es hörte, das er zusammen sank. „Er wird nie wieder irgendwas tun.", sagte ich, schlüpfte an den anderen vorbei und ging, während Horace's Schreie mich verfolgten.

Horace forderte Hermine auf ihre Maske abzunehmen, sie tat es tatsächlich obwohl ich sie in Gedanken rief und sie davon abhalten wollte, ich war sehr erstaunt als Horace doch noch recht munter war nach meinem Cruciatus, als Hermine die Maske sinken ließ sprach er sie mit ihrem Mädchennamen an. Sie fragte ihn kalt ob er sich jetzt sicherer fühlen würde, er dachte tatsächlich sie sei da um ihn zu retten. Mit jedem Schritt den Hermine auf ihn zutrat, wich er zurück zur Wand. Als er an der Wand angekommen war fasste Hermine auf seine Schulter, sie ließ alle Empfindungen von Antonio in ihn fließen, dann wirkte sie einen Zauber und die Gefühle und Schmerzen blieben für immer in Horace. Er schrie wie am Spieß, Hermine schlüpfte an uns vorbei und Tom und Antonio verfolgten sie. Ich schaute Lucius an und wir verstanden uns ohne Worte, auch Draco wusste was jetzt kommen würde. Wir fassten zu dritt Horace an, dann apparierten wir mit ihm gemeinsam in den Verbotenen Wald, dort erbauten wir mit wenig Magie einen Unterschlupf für Horace, ringsherum war eine Sperre von uns gesetzt, das Wasser was er zum Trinken brauchen würde, kam nur aus dem kleinen Fluss in dem der Wasserdämon lebte den ich noch vernichten musste. Ich injizierte Horace das Gift welches den Dämon töten würde, wenn Horace dann das Wasser von dem Fluss trinken würde und der Dämon sich Horace holen würde. Wir blieben nicht lange da, doch wir sahen jeden Tag nach ihm. Er verfiel dem Wahnsinn, irgendwann hielt er es vor Durst nicht mehr aus und trank das Wasser. Der Dämon dachte endlich hätte er wieder Futter, doch er tötete Horace und starb dabei selber. Es hatte insgesamt drei Wochen gedauert bis Horace gestorben war, doch dank dem Dämon blieb nicht ein Stück von Horace übrig.







Als wir Horace im verbotenen Wald ausgesetzt hatten, apparierten wir zurück zu unserem Manor. Lucius und Draco gingen zu Lucia und kümmerten sich um sie. Ich trat in unser Schlafzimmer und suchte nach Hermine. Ich fand sie vor dem Bett kniend. „Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte ich sie leise. „Du hast mich erschreckt, dann habe ich Horace bestraft, ich bin mir nicht mehr sicher, ob es das Richtige war, es auf diese Art zu machen.", flüsterte sie. „Nun jetzt ist es geschehen, aber versprich mir eins, mache das niemals wieder, du hast mich mit deiner Macht und deiner Fähigkeit doch sehr erschreckt. Horace wird ein paar Tage bis Wochen leiden müssen, aber er wird am Ende niemandem mehr weh tun können. Ich habe dafür gesorgt das er den Tod finden wird, oder anders ausgedrückt das der Tod ihn finden wird. Ich hatte doch erzählt, das Hagrid von dem Wasserdämon erzählt hat, die Beiden werden ihre wahre Freude aneinander haben. Horace wird dem Dämon den Garaus machen und der Dämon wird Horace zuvor töten. So bin ich beide Probleme auf einem Streich los." , erklärte ich gerade was mit Horace nun passieren würde. Dieser schleimige Mistkerl, ich hätte ihm liebend gerne jeden Knochen einzeln gebrochen, doch das Risiko ihn noch länger auf unserem Manor gefangen zu halten, wollte ich nicht eingehen.

Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt