Kapitel 116

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Ich wachte auf am späten Abend, Severus lag neben mir, eng angekuschelt. Ich stand behutsam auf und sah nach den Kindern,  die Zwillinge und Jean schliefen schon, Lucia stillte Micha. Verlegen sah sie mich an. „Es tut mir leid, dass du das gestern übernehmen musstest.", flüsterte sie. Ich nahm Trouble hoch und lächelte. „Schon gut. Ich hoffe das das ok war, du solltest einen schönen Tag haben.", sagte ich. „Ist das normal, dass Babys bei anderen trinken?", fragte sie unsicher. „Nein, aber er ist so eng mit Trouble verbunden, dass es mich nicht wundert.", sagte ich. „Wie geht's Dad?", fragte Lucia beunruhigt und ich seufzte. „Besser, ich denke mal er wird morgen wieder fit sein.", flüsterte ich. Eine Stunde später legte ich Trouble zurück ins Bett und ging wieder ins Schlafzimmer, wo Severus mittlerweile wach war und mich aufmerksam ansah.

Hi, ich habe doch hoffentlich nicht den ganzen Tag verschlafen?",fragte ich. Hermine nickte. „Doch hast du Liebster, wie fühlst du dich nun?", wollte sie wissen. „Wenn ich jetzt behaupten würde es ginge mir sehr gut wäre es gelogen, aber ich fühle mich soweit fit. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht wie ich dir etwas davon wiedergeben kann was du in letzter Zeit für mich alles getan hast, ich habe mir überlegt das Lucius dich für mich dominieren soll, ich bin ja noch nicht so fit, das ich alles alleine könnte, ich könnte dich verwöhnen, und reizen, aber dich zum Höhepunkt treiben, dafür wird mir vermutlich die Kraft fehlen. Was hältst du von dieser Idee?", fragte ich sie nun.

„Du würdest Lucius das machen lassen?", fragte ich unsicher und sah ihn nachdenklich an. „Nur wenn du dir sicher bist, dass das für dich in Ordnung ist. Ihm traue ich das zu, dass er das hin kriegt.", flüsterte ich und sah ihn  verlegen an. „Willst du mit ihm reden?", wollte ich wissen und setzte mich zu ihm.



Ich denke ich sollte mit ihm reden, er schuldet mir etwas dafür das er mich fast getötet hat, da sollte er mich wohl vertreten können bei dir, wenn du das wirklich möchtest, ich spüre dein Verlangen danach dominiert zu werden, ich möchte dir das gerne geben. Wenn du das wirklich möchtest bitte ich ihn darum.", sagte ich. Ich spürte ihre Zweifel, ich spürte ihr Verlangen, es zerbrach mir fast mein Herz das ich ihr nicht geben könnte was sie wollte, was sie brauchte, doch ich würde Lucius genau sagen was er wie machen solle, ich würde ihm sagen was er wie hart tun soll, wie feste er zugreift, wobei ich das nicht nonverbal tun sollte, da Julian das sicherlich mit Kraftanstrengung meinte. Das ich seine Gedanken seinen Traum gesehen habe, das war nicht mal bewusst passiert, ich hatte plötzlich dieses Bild von ihm in meinem Kopf.

„Ich weiß es nicht.", sagte ich leise und fuhr mir durchs Haar. „auf der einen Seite würde ich es wollen, aber es ist...er ist niemand der sich etwas sagen lässt, du müsstest ihm da sehr vertrauen. Julian würde sich danach richten, aber Lucius nicht, ganz egal was er dir schuldet.", brummte ich und legte mich hin. „Ich versuch zu schlafen.", sagte ich leise und kuschelte mich an seine Brust. „Denk nicht soviel nach Liebling.", flüsterte ich und schloss die Augen.

Ich sah sie an, sie hatte es bitter nötig von dieser Anspannung loszukommen, doch wie sollte ich ihr das verschaffen? Julian ist keine Option, er hat so etwas noch nie zuvor gemacht, also müsste ich Lucius bitten sich wirklich genau an meine Anweisungen zu halten. Stunden lang suchte ich gedanklich nach einer Lösung, es war mittlerweile spät in der Nacht als ich mit Kopfschmerzen im Bett lag und noch immer nicht schlafen konnte. Ich erhob mich aus dem Bett, Julian hatte ja gesagt das ich soweit alles erledigen könnte, bis auf anstrengende Arbeiten, ich ging zur Toilette, trank ein Glas kaltes Wasser und schüttete mir welches ins Gesicht, meine Kopfschmerzen wurden immer heftiger. Ich war mir nicht mal sicher ob es meine Kopfschmerzen waren, als ich mich umdrehen wollte, wurde mir schwindelig, ich taumelte zur Tür und hielt mich daran fest. Dann sank ich am Türrahmen zum Boden. Ich rief in Gedanken noch nach Julian, da ich nun wirklich nicht mehr wusste war es von mir oder vielleicht doch von Hermine? Dann schloss ich die Augen, ich hielt diese Kopfschmerzen nicht mehr aus. Wenig später spürte ich Julian neben mir „Severus hörst du mich?", fragte er, ich blinzelte seine Stimme dröhnte in meinem Kopf. „Ja sei nicht so laut bitte." „Deine Frau ist längst wach wenn du meinst das ich deswegen nicht so laut sein soll, allerdings bin ich nicht laut. Du brauchst nur ziemlich lange um zu reagieren.", stellte er klar. Mir fielen die Augen wieder zu. „Bleib wach Severus!", hörte ich seine Stimme. „Verdammt ich bin wach, mein Schädel explodiert nur gleich.", fluchte ich und zwei Sekunden später übergab ich mich.

Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt