Kapitel 38

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„Hermine?", rief ich erneut, ich realisierte langsam das ich in unserem Schlafzimmer im Bett lag, neben mir unser Baby, es sah aus wie ein kleines Mädchen, die Tür ging auf und Lucius betrat den Raum. „Severus, du bist wieder bei Bewusstsein, eure Tochter hast du schon gesehen, habt ihr euch schon Gedanken über einen Namen gemacht?" ich schaute ihn etwas verwirrt an, nein wir hatten uns keine Gedanken über Namen gemacht „wie geht es Hermine? Ist mit ihr alles in Ordnung? Wann war die Geburt? Wie lange liege ich schon hier?"

„Langsam Severus, Hermine geht es den Umständen entsprechend gut, sie muss sich ausruhen, die Geburt war anstrengend, Madame Pomfrey wollte Hermine schon ins St. Mungo bringen, doch ich habe gesagt das es alles gut ausgehen wird und Hermine hier bei dir bleiben soll. Die Geburt ist bereits 4 Stunden her, du liegst zumindest seit wir dich gefunden haben schon seit 8 Stunden hier, wie lange du zuvor Bewusstlos warst, wissen wir nicht sicher, Hermine hatte gespürt das es dir nicht gut ging, gleichzeitig setzten die Wehen ein, dafür das es ihre erste Geburt war, lief alles schnell und unkompliziert. Wenn ihr noch nicht über einen Namen nachgedacht habt, dann wird es jetzt höchste Zeit."

Ich nickte, überlegte über die Namen, mir fiel der Name von Hermine ein, sie heißt mit zweitem Namen Jean, der Name gefiel mir, und in Gedenken an meine Mutter und Großmutter wollte ich dem Kind gerne den Zweiten Namen meiner Großmutter und den ersten meiner Mutter geben. Also sagte ich zu Lucius „frage Hermine bitte wie ihr Jean Eileen gefallen würde, das wäre mein Vorschlag für unser Mädchen." Lucius nickte, er verließ mich und trat an die Couch auf der meine Frau lag. „Hermine?", hörte ich ihn leise fragen. „Ja Lucius?", ihre Stimme klang müde und erschöpft, mir wurde gerade bewusst das ich die Geburt unseres Kindes verpasst hatte.

„Severus ist wach geworden, er sagte ihr hättet noch nicht über einen Namen für euer Kind gesprochen, aber er würde vorschlagen Jean Eileen, wenn er Dir auch gefällt, das sind soweit ich verstanden habe dein zweiter Vorname und der erste seiner Mutter und ebenfalls der zweite seiner Großmutter."

Ich lächelte müde, die Namen waren perfekt. „Hilfst du mir ins Bett?", fragte ich leise und Lucius zog amüsiert einen Mundwinkel hoch. „Na komm her." Er hob mich hoch und trug mich ins Schlafzimmer. Mein Blick fiel sofort zu Severus, der mich anlächelte. Lucius ließ mich sanft aufs Bett sinken. „Ich geh in das Zimmer zurück, was du für mich eingerichtet hast." Ich nickte und sah ihm nach. „Wie geht es dir?", fragte ich leise und legte unsere kleine Tochter auf meinen Bauch, um mich an ihn zu kuscheln. „Das sollte ich eher dich fragen. Es tut mir leid, dass du da alleine durch musstest." Ich lächelte ihn beruhigend an. „Es ist in Ordnung, du kannst es dir irgendwann ansehen wenn du das möchtest...Lucius hat auf mich aufgepasst und war die ganze Zeit bei mir. Er sagte das du ihm nie verziehen hättest, wenn er gegangen wäre." Ich blickte unsere Tochter an und lächelte sanft. „Der Name ist perfekt, ich liebe dich Severus.", flüsterte ich und küsste ihn auf die Wange.

„Ich liebe dich auch Hermine, und dich auch Jean Eileen Snape, ich bin froh das es dir gut geht Hermine. Als mich heute früh diese Vision überfallen hat habe ich an dich gedacht, ich habe mir Sorgen um unser Baby gemacht. Aber jetzt Schlaf, ich bin froh das es euch Beiden gut geht." Mir fielen die Augen zu, auch Hermine schloss immer wieder ihre Augen, irgendwann waren wir Beide eingeschlafen, nur wenig später erschreckte mich ein Weinen, ich öffnete irritiert die Augen, da lag unsere kleine Jean, sie weinte. Sie wird sicherlich Hunger haben, ob Hermine stillen wollte? Zum Glück wurde Hermine auch durch die Geräusche unserer Tochter geweckt, sie zog sie selbstverständlich an ihre Brust und ließ sie trinken. Dieses wiederholte sich in der Nacht noch zweimal. Als es dann der nächste Morgen war schlief Hermine noch und Winky hatte unserer Tochter gerade die Windel gewechselt. Ich nahm unsere Tochter auf den Arm und setzte mich ins Wohnzimmer, dort schlief unser Baby bei mir auf dem Brustkorb. Winky kam und brachte mir das Frühstück, ich war ziemlich ausgehungert, daher nahm ich reichlich an Nahrung zu mir. Hermine kam wenig später in unser Wohnzimmer und schaute auf das Bild was ich mit unserer Tochter auf dem Oberkörper liegend abgab. „Das sieht süß aus, es steht dir unsere Tochter auf der Brust liegen zu haben. Wir sollten Draco, Harry und Lucius informieren das die Drei die Paten sein sollen." Ich nickte zustimmend, unsere Tochter hatte auf meiner nackten Brust es irgendwie geschafft an meine Brustwarze zu kommen, sie nuckelte daran was mir doch erstaunlich weh tat. „Hermine, ich glaube Jean hat Hunger, sie versucht schon aus mir was zu trinken zu bekommen."

Die dunkle QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt