„Samu? Riku? Hey Leute!", rief plötzlich eine mir nicht ganz unbekannte Stimme. Samu und ich drehten beide den Kopf herum in die Richtung, wo die Stimme hergekommen war. Es war Jukkas Stimme und neben ihm lief Sami. Auf Samus Gesicht setzte sich ein kurzer trauriger Blick, der dann aber doch in ein strahlendes Lächeln überging. „Hey ihr zwei! Wo kommt ihr denn her?" „Wir waren auf dem Weg zu dir! Wollten einfach mal vorbei schauen und vielleicht etwas starten? Ist doch gutes Wetter?" Mittlerweile waren sie bei uns angekommen und wir waren aus dem Wasser gegangen. Samu grinste breit und nickte. „Klar, hast du auch Lust Riku?" Kurz überlegte ich, auf Alkohol hatte ich definitiv keine Lust. Dennoch freute ich mich Zeit mit ihnen zu verbringen und nickte schließlich. Sami und Jukka zogen uns beide kurz in die Arme zur Begrüßung. Samu wurde direkt von Jukka voll gequatscht, während ich neben Sami her lief. Dieser wusste wohl auch nicht so ganz wie er mit mir umgehen sollte. Dieses Verhalten war ich schon gewöhnt. Offensichtlich hatte ich so eine Ausstrahlung, dass ich nicht viel reden würde. Und das stimmte ja auch. Ich wusste schließlich auch nicht wirklich worüber ich mit ihm hätte reden sollen. Dennoch fühlte ich mich schlecht, dass wir uns nur so anschwiegen also beschloss ich ein Gespräch zu beginnen. „Wohnst du auch hier in der Nähe?", fragte ich ihn. Offenbar froh darüber, dass ich etwas gesagt hatte, lächelte er als er zu mir rüber sah. „Ja gemeinsam mit meiner Freundin. Und du?" „Ja ich wohne auch hier in der Nähe. Zusammen mit meiner besten Freundin teile ich mir eine Wohnung" „Ah auch cool. Ich wollte immer mal mit Freunden zusammen ziehen. Aber es hat sich leider nie ergeben. Als ich auszog hatte ich bereits meine Freundin und daher bin ich natürlich mit ihr zusammen gezogen." „Ach ich denke du verpasst nichts. Aber es ist ja auch keine große WG. Wir sind wirklich nur zu zweit und chillen halt gemeinsam manchmal. Aber eigentlich tut jeder was er will." „Muss doch trotzdem echt lustig manchmal sein oder?" „Ja klar! Aber das ist es mit deiner Freundin sicher auch", ich zwinkerte ihm zu. Sami stellte sich offenbar eine WG vor mit mehreren, wo immer Krach war und es eigentlich nie sauber war. Doch so war es bei Liv und mir nie gewesen. Jeder hatte sein Zimmer und ein gemeinsames Wohnzimmer. Hin und wieder nahm Liv zwar jemanden mit zu uns aber das hielt sich auch alles noch ihm Rahmen. Bei uns war es immer sauber, aber es gab keine Putzpläne oderso. Jeder machte seinen Müll weg oder putzte. Das passierte einfach automatisch. Auch das einkaufen passierte einfach ohne große Abstimmung. Natürlich redeten wir mal darüber aber das war eher selten. „Sami mit dir will eh niemand in eine WG ziehen!", mischte sich Samu dann ein und lachte. Ich lächelte. „Du bist stinkfaul aber wenn es unordentlich ist wirst du zur Furie!" „Ey das stimmt doch garnicht!", protestierte Sami und schubste Samu leicht. Dieser taumelte nach vorne, ließ seine Schuhe fallen und packte sich Sami. Wir hatten beide noch nasse Füße gehabt, weshalb wir durch den Sand gegangen waren und die Schuhe in einer Hand trugen. Die beiden rangelten und kämpften zum Spaß sind ich musste einfach grinsen. Es fühlte sich unheimlich gut an mit den Jungs Zeit zu verbringen. Sie waren alle so freundlich und ich hatte das Gefühl sie würden mich vollständig bei sich aufnehmen. Sie gaben mir bereits jetzt schon das Gefühl zu ihnen zu gehören. Jukka lachte sich einen ab, doch dann war der Strand vorbei und wir gingen über die Straßen. Samu und ich zogen uns wieder die Schuhe an und nur wenige Minuten später blieben sie alle stehen. Wir waren also bei Samus Zuhause angekommen. Er wohnte ebenfalls in einem Reihenhaus, was aber deutlich schöner aussah als meins. Es war nicht so hoch, aber relativ lang. Außerdem konnte man die verschiedenen Haustüre sehen, denn es gab keinen Treppenflur. Es sah eher so aus, als wären kleine Häuser aneinander gereiht. Vor den Türen waren die Parkplätze aber dazwischen war ein schmaler Grünstreifen mit verschiedenen Pflanzen. Das einzige, was an mein Zuhause erinnerte, waren die Briefkästen. Diese waren nicht neben jeder Haustür angebracht, sondern waren alle in einem großen silbernen Kasten, der neben dem Gang zu den Türen stand. Es waren aber nicht sonderlich viele Briefkästen darin. Vielleicht 20 oder 30. Samu ging voraus und wir hinterher. Natürlich kannten sich alle bereits aus, nur ich stand erstmal etwas unbeholfen in den Flur.
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Teil 1: „Blackrose" Story🥀
FanfictionEine Siku Story, viel Spaß beim lesen! Hier ein ganz kleiner Teaser🔻 Und da war er. Mein Verlobter. Heute war der Tag, an dem ich ihn endlich heiraten durfte. Wir hatten so lange gekämpft. Riku hatte so gekämpft, für diese Beziehung. Er hatte schon...