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"Ja?", flüsterte ich doch von Samu kam nichts mehr. "Samu?". Wieder nichts, nur sein Griff um meinen Oberkörper wurde enger. "Hey was ist los?". Langsam drehte ich mich zu ihm u und sah ihn eindringlich an. "Na komm, was möchtest du mir sagen?". "Nichts..ich..möchte dir nichts sagen. Eher...etwas fragen", murmelte er und sah mich dabei nicht an. "Dann frag mich, du kannst mich doch immer alles fragen". "Wie..fandest du den Sex?", nuschelte Samu leise und vergrub sein Gesicht anschließend in meiner Halsbeuge. ein lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus. Manchmal war Samu einfach zu süß. Aber ich merkte, dass er diese Frage wirklich ernst meinte und es ihm auch etwas unangenehm war. Mir war bewusst, dass es nicht einfach gewesen war für ihn und es war daher auch nicht noch einmal vorgekommen. Zwar hatten wir immer wieder Sex aber dann war immer er der Überlegene. Wir hatten viel darüber geredet und ausgemacht, dass wir es weiterhin langsam angehen lasse. Nur weil Samu sich einmal überwunden hatte, fiel ihm das dennoch nicht ganz leicht sich auch mal wieder führen beziehungsweise verwöhnen zu lassen. Daran übten wir jetzt jedoch und es ging alles immer leichter. Ich durfte mich jetzt problemlos über ihm abstützen und ihn dann auch verführen, wir machten also Fortschritte und das war perfekt. Perfekt für diesen Moment. Seufzend stellte ich meinen Tee zur Seite und legte beide Hände an Samus Wangen. "Sieh mich an", hauchte ich. Zögernd hob er seinen Blick und traf auf meinen. Ich war ja nicht blöd, mir war schon lange klar, dass ihm etwas auf dem herzen lag. Doch er musste selbst sich dazu aufraffen, mit mir zu sprechen. Und das konnte er erst tun, wenn er mit sich selbst im reinen war. "Wieso sprichst du nicht gleich mit mir darüber? Und nicht erst Wochen später". Samu wirkte jetzt plötzlich wieder so klein und unsicher. "Schatz es war wunderschön. Du weißt doch selbst wie gut es war. Oder hat es dir doch nicht gefallen? Du meintest doch, dass es für dich schön war. Und Süßer für mich war es ein unbeschreibliches gefühl. Vor dir hatte ich dieses Gefühl nur ganz wenige Male und hatte beinahe schon vergessen, wie sich das anfühlt. Aber durch dich, habe ich erst gemerkt wie wunderschön Sex ist. Vorallem mit dir. Samu ich liebe dich und ich liebe auch deinen Körper. Einfach alles an dir wirkt....anziehend auf mich. Dem bist du dir überhaupt nicht so bewusst. Aber glaube mir mein Engel du bist für mich perfekt. Und der Sex war einfach wunderschön, so gefühlvoll. Niemand hätte es besser machen können. Absolut niemand. Hörst du?". Leicht lächelte Samu und sah mich dann auch endlich richtig an. "Ich liebe dich auch", hauchte e und küsste mich anschließend leicht zöerglich. Sanft erwiederte ich den Kuss und sah ihn danach jedoch prüfend an. "Was ist noch? Du bist doch sonst nicht so zurückhaltend. Bitte rede mit mir Schatz". Und schon flossen die Tränen. Erschrocken sah ich ihn an und zog ihn sofort in meine Arme. "Oh baby bitte", flüsterte ich. "Nichts ich...ich bin gerade nur etwas emotional. Weißt du ich...hatte nie so eine richtige Beziehung und nie so eine Liebe verspürt. Rik wir haben eigentlich doch einiges gemeinsam weißt du das? Beide im jungen Alter zerbrochen und kaputt gemacht worden. Zwar auf zwei völllig unterschieldiche Arten und doch ist es...irgendwie gleich. Und dann bist du in mein Leben gestolpert, hast mir auf zwei Arten das Leben gerettet. Einmal in Betracht auf die Band und dann mein Herz. Das hast du gerettet, wieder ganz gemacht und schließlich völlig für dich eingenommen. Du hast dich quasi in mein Leben geschlichen und alles verändert. Und...ich hab bei dir auch einiges verändert. Wäre ich nicht da, dann...ich will garnicht wissen, wo du jetzt wärst. Aber Schatz...ich liebe dich so sehr. Über alles". Mit seinen Worten trieb er auch mir die Tränen in die Augen. Er hatte mit allem so recht. "Deswegen bin ich heute so...emotional. Wenn ich dich hier eben so stehen sah, in meinen Klamotten, glücklich lächelnd, mit deinen süßen Locken...da ist mir einfach alles einmal bewusst geworden. Wir haben uns beide gegenseitig irgendwie gerettet", hauchte er und zog mich tief in seine Arme. Auch ich drückte ihn ganz fest an mich und ließ die Tränen einfach laufen. Da standen wir also. Vor Samus Fensterfront, der Raum völlig dunkel bis auf den Kamin und einpaar Kerzen, einander in den Armen liegend und wurden uns erstmal so richtig bewusst wen wir da in unserem Leben hatten.

Teil 1: „Blackrose" Story🥀 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt