Ich hörte, wie mein Vater zur Haustür ging. „Was wollen sie hier? Ist etwas passiert?" „Kennen sie einen gewissen Lenny Cooper?" „Ja er ist der beste Freund meines Sohnes. Warum? Was ist los?" „Wir haben ihn gefunden und in seinem Geldbeutel steht ihre Adresse mit Namen als Kontaktperson. Sind sie die Eltern?" „Nein wie gesagt, er ist der beste Freund meines Sohnes. Seine Eltern kümmern sich nicht um ihn, daher sind wir für ihn da. Würden sie mir bitte endlich sagen, weshalb sie hier sind?" Es folgte eine kurze Pause. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Lenny wo warst du nur? Sofort hatte ich kein gutes Gefühl. „Es tut mir sehr leid ihnen das mitteilen zu müssen, doch Lenny wurde heute morgen gegen 7 Uhr von einem Jogger tot aufgefunden im Park." Mir entglitten alle Gesichtszüge. Das konnte nicht sein! Das durfte nicht wahr sein. Mit einem schnellen Blick sah ich zur Uhr. Es war erst 8 Uhr. Wie in Trance stand ich auf und rannte die Treppe runter. Ohne Rücksicht auf meine Eltern oder die Polizisten zu nehmen, drückte ich mich an ihnen vorbei und rannte los. Ich rannte nur in einer kurzen weiten Jogginghose mit Schlappershirt und Adiletten. So gut es ging versuchte ich zwischendurch zu atmen beim Rennen. Doch die meiste Zeit bekam meine Lunge keinen Windstoß zum atmen. Ich rannte zum Park zu der Stelle, wo wir gestern noch saßen. Lachend und einander im Arm haltend. Als ich dort ein weißes Laken, über einem offensichtlich liegenden Körper sah, stoppte ich. Ich sank auf die Knie und konnte nicht mehr. Nein. Nein nein nein! Das durfte nicht sein. Ich rappelte mich hoch und ging langsam die letzten Meter zu dem Laken. Bevor ich es hochheben konnte, stoppte mich jemand. „Hey Stopp! Wer sind sie?" „Riku...Riku Rajamaa. Das...das....ist...das..", ich zitterte. Meine Lippen brachten keine klaren Worte hervor. „Wir sind noch nicht ganz sicher, wer er ist. Lenny Cooper, kennen sie ihn?" Ich nickte. „Mein Bruder", flüsterte ich. „Sie sind Geschwister?" „Nein...aber fast" Ich ging ohne zu fragen zu dem Laken und hob es hoch. So schnell konnte keiner reagieren und da lag er. Mein bester Freund Lenny, lag kalt und weiß auf dem Gras. Mit geschlossenen Augen lag er dort. Ein Schluchzen entwich meiner Kehle und ich nahm kaum noch war, wie mich jemand wieder wegzog und das Laken seinen Körper wieder verdeckte. Offenbar waren mir meine Eltern direkt gefolgt, denn kurz darauf nahm mich jemand in den Arm mit einem mir sehr vertrauten Geruch. Aber all das passierte gefühlt in einer anderen Welt. Ich hörte die Stimmen, die auf mich einredeten nicht. Ich konnte nicht mehr atmen.
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Teil 1: „Blackrose" Story🥀
FanfictionEine Siku Story, viel Spaß beim lesen! Hier ein ganz kleiner Teaser🔻 Und da war er. Mein Verlobter. Heute war der Tag, an dem ich ihn endlich heiraten durfte. Wir hatten so lange gekämpft. Riku hatte so gekämpft, für diese Beziehung. Er hatte schon...