„Mein Sohn", sagte meine Mutter direkt, als sie die Tür öffnete und lächelte uns beide breit an. „Hey Mama", sagte ich und schloss sie in meine Arme. Sie war einen Kopf kleiner als ich und das liebte sie sogar. Immer wenn ich sie in den Arm nahm, legte sie ihren Kopf auf meine Brust. Da sagte sie immer sie würde meinen Herzschlag hören und das sei das schönste Geräusch der Welt für sie. Da hatte ich wohl auch meine Liebe zu Samus Herzschlag her. Dieser stand etwas unbeholfen hinter mir und lächelte zaghaft. „Mama? Das ist Samu, mein Freund. Samu das ist Lili, meine Mama", machte ich sie bekannt. "Hallo. freut mich sehr", sagte Samu schüchtern und hielt ihr die Hand hin. Diese jedoch ignorierte seine Hand und zog ihn einfach an sich heran und drückte ihn fest. Grinsend stand ich daneben und schüttelte leicht den Kopf. Also ihre Offenheit für andere Menschen hatte ich definitiv nicht geerbt. Etwas überrumpeltumarmte auch Samu meine Mutter leicht, war jedoch sichtlich überfordert. "Danke", hauchte sie in sein Ohr. Zwar hatte sie ich hätte es nicht mitbekommen, jedoch hatte ich ein recht gutes Gehör, weshalb ich es trotzdem verstanden hatte. vermutlich wusste sie das auch. "Riku?", fragte eine männlihe Stimme aus dem Wohnzimmer. Ich drehte mich um und ging in die Richtung, wo es her kam. "Hallo Papa", sagte ich und schloss auch ihn fest in meine Arme. Er umarmte mich ebenfalls. Es war schön wieder zuhause zu sein, bei meinen Eltern. Samu kam im Schlepptau meiner Mutter hinterher ins Wohnzimmer. "Ich habe Kaffee und Kuchen, alles steht bereit auf der Terasse", sagte meine Mutter stolz und zog Samu einfach an der Hand hinter sich her. Sein Blick war zum tot lachen. Miein Vater und ich grinsten uns gegenseitig an und ich zuckte bloß mit den Schultern, als Samu mich leicht überfordert ansah. Auf dem Tisch stand mein Lieblingskuchen und natürlich Kaffee. Wir setzten uns und meine Mutter schenkte jedem ein, nachdem sie Samu gefragt hatte was er gerne trinken möchte. Fragend sah er mich an, als sie mir keinen Kaffee einschenkte. Ich lächelte bloß. Kurz drauf schenkte mir meine Mutter nur Milch ein, was Samu schmunzeln ließ. "Süß". flüsterte er und zwinkerte mir dann zu. Ich grinste und trank einen Schluck. Wenn sich eines niemals verändert hatte in meinem Lebne, seit ich ein kleines Kind war, dann war es das ich gerne Milch trank. "Und, wo habt ihr euch kennengelernt? Wie lang seid ihr schon zusammen?", fragte meine Mutter sofort als wir gerade anfingen zu essen. "Mama...", sagte ich und biss mir auf die Unterlippe. "Was denn? Ich möchte einfach nur alles wissen, ist doch logisch". Samu grinste und wurde schon sichtbar entspannter. "Riku ist jetzt Gitarrist in der Band, die ich gegründet habe", sagte er. "Und da haben wir uns auch kennengelernt. Er ist ein begadeter Musiker, unglaublich", liebevoll sah er mich an und legte unter dem Tisch eine Hand auf meinen Oberschenkel. Verlegen biss ich mir auf die Unterlippe. "Oh ja, das ist er. Ich bin so froh, dass er überhaupt wieder angefangen hat zu spielen. Es hat etwas gefehlt in unserem Haus. Nicht jeden Tag seiner Musik lauschen zu können...". Ich seufzte. "Mama...". "Jaja, schon gut". "Eine Band? Riku davon hast du ja garnichts erzählt?", fragte mein Vater irritiert. Zugegeben hatte ich in den letzten Monaten wenig Kontakt mir meiner Familie. Zwar hatten wir hin und wieder telefoniert, jedoch so richtig was erzählt hatte ich nicht. "Naja es..kam nie dazu. ich wollte es gern persönlich erzählen". "Außerdem hat er was gesagt Liebling, er war doch auf Tour und dann ist er krank gewesen. Das hat er erzählt, weil wir mit ihm telefoniert haben" sagte meine Mutter und zwinkerte mir zu. "Apropos, hast du noch irgendwelche Nachwirkungen bezüglich dieses Magengeschürs?", fragte sie und sah mich an, wie nur eine Mutter ihren Sohn ansehen konnte. Auch Samu sah mich abwartend an, denn ihm hatte ich gesagt es wäre alles gut. Das entsprach jedoch nicht ganz der Wahrheit.
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Teil 1: „Blackrose" Story🥀
FanficEine Siku Story, viel Spaß beim lesen! Hier ein ganz kleiner Teaser🔻 Und da war er. Mein Verlobter. Heute war der Tag, an dem ich ihn endlich heiraten durfte. Wir hatten so lange gekämpft. Riku hatte so gekämpft, für diese Beziehung. Er hatte schon...