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Seine Hände fuhren in meine Locken und ich konnte deutlich spüren, dass er diesmal gieriger wurde. Unsere Lippen suchten einander immer wieder und auch ich hielt ihn so dicht an mir, wie nur möglich. „Mhh", entwich ihm und als ich meine Lippen an seinen Hals presste legte er seinen Kopf in den Nacken. Sanft fuhren meine Hände über seinen Körper und eine Hand blieb über seinen Herzen kurz liegen. Es pochte heftig dagegen. "Ist das gut?", flüsterte ich an sein Ohr. Ein liebevolles Lächeln legte sich auf seine Lippen und ein kleines Nicken kam lediglich als Antwort. Auch diese kleine Geste bestärkte mich und ich küsste mich weiter über seinen Hals. Sanft kraulte er mir durch die Locken und er schien es sehr zu genießen, denn seine gesamte Haltung hatte sich verändert. Samu wirkte entspannt und überließ mir die komplette Führung, wenn man das so nennen konnte. Erst nach einigen Minuten und nachdem ich sicher jeden einzelnen Millimeter seines Halses geküsst habe, setzt er sich wieder in Bewegung und nimmt mein Kinn in seine Finger. Somit habe ich keine andere Wahl, als ihn anzusehen und sein liebevolles Lächeln macht mich aufeinmal unglaublich glücklich. "Rick..", fing er an doch ich unterbrach ihn. Ich wollte gerade einfach nicht reden, reden konnte man immer. Aber diese Ruhe, Nähe und Zärtlichkeit würde es nicht immer geben. Außerdem wollte ich mir endlich mal nicht über alles Gedanken machen müssen. Viel lieber sollte er mich einfach so weiter küssen und das die ganze Nacht lang. Viel mehr wollte ich nicht. Noch nicht. Auch wenn mein Körper nach etwas anderem verlangte, so würde mir das zu schnell gehen. Das er mich überhaupt schon verwöhnt hat, war eigentlich zu weit aber jetzt konnte ich es auch nicht mehr ändern. "Aber...", wollte er protestieren. "Hör auf zu reden du Labertasche, küss mich einfach. Ich...will jetzt nicht reden. Bitte", hauchte ich und kam ihm wieder näher, die Lippen leicht geöffnet. "Okay", flüsterte er gegen meine Lippen und sofort lagen sie wieder sanft auf meinen. Eine halbe Ewigkeit oder jedenfalls so lange, bis alles dunkel war hatten wir uns kaum von einander gelöst. Der einzige Grund, weshalb wir uns ein wenig lösten war um Luft zu holen oder die Position zu wechseln. Mittlerweile legen wir nebeneinander auf seinem Sofa und die T- Shirts waren beide auf dem Boden gelandet. Samus Hane strich über meine nackte Brust und mein Kopf ruhte auf seinem Arm. „Das ist wunderschön", flüsterte er und gab mir einen Kuss ins Haar. „Das stimmt, wie konnte ich das bloß solange aushalten ohne...", fragte ich mehr mich selbst als die Frage an ihn zu richten. „Da gab es ja einen Grund zu und das ist auch vollkommen in Ordnung. Jetzt bin ja ich da", flüsterte er und ich musste lächeln. Das stimmte, jetzt war er da. Und ich hatte es tatsächlich einigermaßen geschafft Lenny hinter mir zu lassen. Von meinen ganzen Gefühlen geleitet küsste ich ihn stürmisch und drückte mich dicht an ihn. Samus Hand packte meinen Hintern und drückte mich somit noch dichter an sich. „Oh honey, wenn du wüsstest", seufzte er und küsste mich weiter. Er musste garnicht weiter reden, ich wusste es ganz genau. Er wollte mehr, viel mehr. Und das wollte ich auch, aber für Sex war ich einfach noch nicht bereit. „Lass uns ins Bett gehen, da ist es bequemer", hauchte er und zog mich mit sich ins Schlafzimmer. Auf dem Weg dort hin verloren wir beide noch unsere Hosen, sodass wir nur noch in Unterwäsche bekleidet waren. Ich hatte nie ein Problem mit dem Nackt sein gehabt und hatte mich auch nie geschämt dafür. Aber dennoch war ich froh, dass es dunkel war und Samu meinen Körper nicht so genau sehen konnte. Auch im Bett lösten sich unsere Lippen kaum voneinander und es war mittlerweile sicherlich schon früh Morgens. Erst ganz spät schliefen wir Arm in Arm ein.

Teil 1: „Blackrose" Story🥀 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt