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Als wir ausstiegen, war mir das mehr als nur unangenehm. Der Taxifahrer musste doch etwas mitbekommen haben. Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Samu dagegen grinste nur und zog mich hinter sich her. „Sorry Baby aber ich hatte so das Verlangen dazu gerade", hauchte er gegen meine Lippen. „Mhhhh", grummelte ich nur. Meine Gehirnzellen funktionierten noch nicht ganz so wie sie sollten. „Ist...dir...also war das schlimm? Wolltest du das nicht?", fragte er unsicher und schien ein schlechtes Gewissen zu haben. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, er war einfach zu süß wie er sich um mich kümmerte. Ich ging ein Schritt auf ihn zu, als wir endlich im Flur standen und legte die Arme um seinen Hals. „Du. Bist. So. Fies Haber", brummte ich und küsste ihn dann. Erleichtert erwiderte er den Kuss und musste dann ein wenig grinsen. „Hat's dir gefallen?". „Ohja", sagte ich verlegen. Samu holte versteckte Dinge aus mir heraus, die ich sonst vermutlich nie getan hätte. „Sehr gut", murmelte er und küsste mich dann wieder. Doch dann ließ er von mir ab und ging hoch ins Bad und ich ging hinterher. Samu zog sich seine Sachen aus und putzte sich die Zähne. Verwirrt beobachtete ich ihn. War das jetzt nur die kurze Nummer im Taxi? Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, dass es hier drin weiter gehen würde und wir uns weiter berühren würden. Doch er schien völlig entspannt zu sein und gleich ins Bett zu gehen. Er reichte mir eine neue Zahnbürste aus dem Schrank und zwinkerte. Ich nahm sie an und packte sie aus. Während sich Zähne putzte machte er sich fertig fürs Bett. „Stell deine Zahnbürste einfach zu meiner ins Glas. Nimm dir alles was du brauchst mein Liebling. Und dann komm ins Bett", flüsterte er, gab mir einen Kuss auf die Wange, strich mir dabei kurz über die Brust und ging dann. Ein wenig enttäuscht machte auch ich mich fertig fürs Bett und ging lediglich in Boxershorts bekleidet  zu ihm ins Schlafzimmer. Dort lag er, auf dem Bauch auf der Decke und die Augen waren geschlossen. Ich krabbelte neben ihn und sah ihn an. „Hey", hauchte er leise und blinzelte. „Alles okay? Du schaust so". „Ja...klar". Wie schaute ich denn? Enttäuscht vermutlich. Wenn er nicht wollte, dann würde ich eben den Anfang machen. Mein Herz fing an schneller zu schlagen bei dem Gedanken und rutschte dicht an ihn ran. Zögernd beugte ich mich über ihn, küsste über seinen Nacken und legte meine Hände an seinen Rücken. Ein Brummen entfuhr ihm, was mich nur bestärkte. Liebevoll ließ ich einige Minuten meine Lippen und Hände über seinen gesamten Rücken gleiten, ehe ich ihn ruckartig umdrehte. Ein wenig erschrocken sah er mich an, lächelte dann aber. Bevor er etwas sagen konnte küsste ich ihn mit all meiner Leidenschaft und setzte mich auf seine Hüfte. Er sollte spüren was ich wollte und wie sehr es mein Körper wollte. Auch ihn ließ es nicht kalt, wie ich an meinem Hintern merkte und bewegte zusätzlich mein Becken geschickt vor und zurück. Samu entwich ein leises Keuchen und seine Hände fanden einen Weg an meine Hüfte, um sich dort festzuhalten. Immer weiter trieb ich dieses Spiel, bis Samu keuchend unter mir lag. Es war dunkel im Zimmer, lediglich einpaar Strahlen von Mond oder einer Laterne vor dem Haus strahlten rein. Ich rutschte von ihm und zog zögernd seine Boxershort aus. Er sah mich ruhig an und lächelte dann. Ich nahm all meinen Mut zusammen und zog mir selbst den letzten Stoff aus, jetzt bloß seinen Rückzieher machen. Die Nervosität stieg und ich schloss für einen Moment die Augen. Samus Hand legte sich an meine Wange und somit öffnete ich sie wieder. Auf seinen Lippen lag ein liebevolles Lächeln. Er zog mich sanft neben sich und küsst mich. Eine ganze Weile küssten wir uns und das ununterbrochen. Dieses Gefühl war unbeschreiblich, mein Herz schlug so schnell, dass ich Angst hätte er würde es hören. Als ich mich über ihn beugte, drückte er mich ein Stück zurück. Verwirrt sah ich ihn an. „Was...?", murmelte ich. „Nichts, schon gut. Tut mir leid", sagte er und küsste mich wieder. Ich setzte mich wieder auf seine Hüfte und augenblicklich stöhnten wir beide gleichzeitig auf. Ihn auf diese Weise zu spüren, war ein schönes Gefühl und es machte mich sicherer. Samus Brust hob und senkte sich immer schneller und seine Atmung unkontrollierter. Ich schob das auf die Erregung und vielleicht war er ja auch etwas Unsicher bei der Sache. Liebevoll küsst ich ihn und bewegte mein Becken an Seins. Immer wieder entfuhr uns beiden ein Keuchen. Samus Hände lagen zittrig an meiner Hüfte und hielten mich immer wieder fest, was mich an meinem Tun hinderte. Wieso ließ er das denn nicht komplett zu? Sanft umschloss ich seine Handgelenke mit meinen Händen und legte sie über seinen Kopf ab. „Und hier bleiben sie jetzt", hauchte ich verführerisch und biss mir dabei auf die Unterlippe. In Samus Blick hatte sich etwas gelegt, was ich nicht deuten konnte. Unbedingt zufrieden sah er jedoch nicht aus. Ich hielt seine Hände weiter fest, denn ich merkte wie er sie wieder weg legen wollte. Liebevoll küsste ich mir einen Weg nach unten. Immer schneller hob und senkte sich seine Brust, seine gesamte Haltung spannte sich an. Und im nächsten Moment lag ich plötzlich unten. Das ganze ging so schnell, dass mir kurz die Luft wegblieb. Ich hatte die Augen geschlossen und öffnete sie grinsend. „Du bist wohl lieber oben hm?", flüsterte ich und erschrak als ich seinen Blick sah. In Samus Augen flackerte Panik und seine Atmung ging so schnell, dass er vermutlich nicht mal genug Sauerstoff bekam bei diesem Tempo. „Was..was ist?", sagte ich jetzt auch nervös. Doch er rührte sich nicht und sagte auch nichts. Er starrte mich einfach nur an und krallte meine Handgelenke so fest ins Laken das es schon weh tat. „Samu das...tut weh", sagte ich und sah hoch zu unseren Händen. Es dauerte bis es in seinem Kopf auch angelangt war, als er sich plötzlich von mir löste. Doch nicht langsam und liebevoll sondern ruckartig und panisch. „Gott scheiße ich kann das nicht! Tut mir leid Riku", sagte er und rannte quasi aus dem Zimmer.

Teil 1: „Blackrose" Story🥀 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt