„Nichts. Ich will nichts", sagte ich leise und wuschelte mir durch die Haare. Dieser Druck in meinem Inneren machte mich wahnsinnig. Und vor allem machte Samu mich wahnsinnig! Er roch so unglaublich gut und seine warme Haut an meiner zur spüren war ein wunderschönes Gefühl. Aber das ging mir doch eigentlich viel zu schnell, wir kannten uns kaum. Ich hatte mich jahrelang vorallem zurück gehalten und versteckt, keinen an mich ran gelassen. Und da kommt so ein blonder halb Finne daher gelaufen und schafft es mich so um den kleinen Finger zu wickeln? Nur durch ihn bin ich zum Friedhof gegangen und habe versucht mich von Lenny zu verabschieden, ich bin erst durch ihn wieder auf andere Gedanken gekommen. Wie konnte das sein? Nicht mal Liv hatte das geschafft. Ein sanfter Kuss in meinen Nacken holte mich mal wieder zurück in die Realität. Mein Körper zitterte und ließ mir keine Zeit zum entspannen. Er tat einfach was er wollte. „Fuck ich muss hier raus", fluchte ich und stand samt Decke auf. Es war absolut lächerlich, was ich grade tat aber ich hielt es nicht mehr aus. Diese Nähe, die alten oder irgendwie neuen Gefühle, diese Lust und im Hinterkopf trotzdem diese Trauer. All das ließ mir keinen Platz für klare Gedanken. Ich stürmte schnell aus dem Zimmer in das Bad. Dummerweise hatten Liv und ich den Schlüssel dafür verloren, sodass ich mich nicht mal einschließen konnte. Und das tat ich immer, wenn ich alleine sein musste. So könnte niemand reinkommen und ich wäre ganz alleine mit mir selbst. Schnell zog ich mir eine Boxershort an, die ich noch im Bad hatte. Die Decke ließ ich um meine Schultern und ließ mich vor der Badewanne auf den Boden gleiten. Gott er hatte wirklich...wir hatten wirklich...fuck! Jetzt wäre es bestimmt total merkwürdig zwischen uns und ich könnte mir den Job als Gitarrist direkt wieder abschminken. Wie konnte ich bloß so dumm sein und ihn so der Art an mich ran lassen?
Die Tür öffnete sich vorsichtig und Samu kam leise herein. Er hatte nicht mal geklopft, er war ein rein gekommen. Konnte er denn nicht verstehen, dass ich Abstand brauche? Ich will meine Ruhe haben und alleine sein. Er setzte sich einfach vor mich und nahm meine Hände in seine. „Vergiss es, ich lass dich jetzt nicht mehr einfach alleine Riku. Du hattest jahrelang Zeit genug alleine zu sein und mit allem allein fertigzuwerden! Ich bleibe, egal wie oft du mich versuchst wegzuschicken. Riku du bist mir wichtig und das eben...war wunderschön. Ich...ich lass dich einfach nicht mehr alleine klar?" Seine Stimme klang fest und entschlossen. Er machte tatsächlich keine Anstalten mich in Ruhe zu lassen. „Rede mit mir. Was wolltest du eben sagen Rick? Was möchtest du? Sag es mir, dann kann ich dir das vielleicht auch geben", hauchte er und kam mir wieder ein Stück näher. Ich musste schwer schlucken, um nicht direkt den Verstand zu verlieren. „Ich...ich möchte..." „Ja? Sag es", flüsterte Samu. „Mehr...", kam nur ganz leise aus meinem Mund und ich spielte nervös an der Decke. Ein liebevolles Lächeln legte sich auf Samus Lippen und er kam mir noch näher. „Darf ich dich küssen?" Ein einziges kleines Nicken reichte aus und sofort überbrückte er die letzten Zentimeter und küsste mich unglaublich liebevoll. All diese Küsse von vorhin waren nichts gewesen gegen diesen. Dieser trotzte nur voll Gefühl und eine wohlige Gänsehaut breitete sich auf meine Haut aus. „Wie mehr?" Seine Hand wanderte unter die Decke und schob sie leicht beiseite, um zärtlich über meine Brust zu streichen. „Ich gebe dir alles was du willst Rick, du musst mir nur vertrauen".
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Teil 1: „Blackrose" Story🥀
FanfictionEine Siku Story, viel Spaß beim lesen! Hier ein ganz kleiner Teaser🔻 Und da war er. Mein Verlobter. Heute war der Tag, an dem ich ihn endlich heiraten durfte. Wir hatten so lange gekämpft. Riku hatte so gekämpft, für diese Beziehung. Er hatte schon...