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Schüchtern lächelte Samu mich an und auch ich lächelte zurück. „Hat es dir gefallen?", flüsterte er und küsste meine Wange. Schüchtern nickte ich, denn ganz so offen war ich trotzdem nicht. „Komm wir gehen duschen", hauchte er und stand schließlich langsam auf. Liebevoll streckte er mir seine Hand entgegen, die ich gerne ergriff. Gemeinsam stiegen wir in die Dusche, nachdem Samu als Lichtquelle einpaar Kerzen aufstellte statt das große Licht anzumachen. Das Wasser prasselte sanft und warm auf uns herab. Genießend legte ich mit geschlossenen Augen den Kopf in den Nacken. Samu stand dicht vor mir und ich merkte seinen Blick auf mir, trotz des wenigen Lichts, hatten die Kerzen einiges an Kraft und man konnte alles erkennen. „Du bist so wunderschön Riku", flüsterte er und strich mir dann über die Brust. Langsam senkte ich wieder den Kopf und öffnete die Augen. Samu schluckte schwer und in seinen Augen lag ein gewisser Glanz. Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen und ich trat unter dem Wasserstrahl hervor, noch enger an Samu heran und sah ihm in die Augen. „Was...hälst du davon, wenn wir da weiter machen, wo wir eben aufgehört haben?", säuselte ich und legte anschließend meine Lippen an seinen Hals. Woher dieser Mut kam, wusste ich nicht. Doch ich wollte mehr, den letzten Schritt mit ihm gehen. Zwar würden wir noch einige gehen und mit Sicherheit viele Dinge gemeinsam erleben in jeder Hinsicht. Doch heute wollte ich den ersten und auch letzten entscheidenen Schritt wagen. Anstatt zu antworten, legten sich Samus Hände an meine Wangen, küsste mich gierig und schob mich mit ein wenig Druck gegen die Wand der Dusche. Ich keuchte leise in seinen Mund und vergrub meine Hände in seinen Haaren. Diese blonde Mähne war perfekt, um sich darin festzuhalten. „Bist du dir sicher? Möchtest du das wirklich machen baby?", säuselte er, während seine Hände über meinen gesamten Körper strichen. Als Antwort legte ich eine Hand um sein Handgelenk und fuhr damit bis zu meiner bereits erregten Körpermitte hinab. Samu grinste und küsste mich wieder, diesmal noch ein wenig gieriger und verlangender. Zwar war es anders als zuvor, nicht mehr so sanft doch trotzdem voller Leidenschaft. Ich hatte in keiner Sekunde das Gefühl für Sex ausgenutzt zu werden und absolut unterlegen zu sein. Auch wenn Samu deutlich führte, so gefiel mir genau das. Und solange es alles ihm Rahmen blieb, war es mir sogar nur recht die Führung abzugeben. Nach weiteren endlos langen Minuten, in denen er mich erneut fast um den Verstand gebracht hat mit seinen unglaublichen Händen, löste er sich von mir und zog mich aus der Dusche. Wir trockneten uns nur ein wenig ab und gingen nackt durch seine Wohnung. Weil ich diese noch nicht so gut kannte und vorallem nicht wenn es dunkel war, führte mich Samu bei der Hand. Immer wieder stoppten wir, um uns erneut zu küssen. Diese weichen Lippen, seine rauen Gitarren- Hände und dann dieses Keuchen aus seiner Kehle. In seinem Schlafzimmer angekommen führte er mich nicht wie gedacht zum Bett, sondern zu dem kleinen Balkon. Da es draußen immernoch recht warm war, war die Tür die ganze Zeit offen gewesen. Dort stand ein kleines Sofa was extra für draußen gemacht wurde. Erstaunt und etwas unsicher sah ich ihn an. „Uns wird niemand sehen, vertrau mir. Und da geht wenigstens ein kleines Lüftchen, denn glaub mir dir wird sehr sehr...heiß werden". Seine Stimme wurde immer leiser und anrüchiger. Eine Gänsehaut lief mir über den ganzen Körper, aus Erregung und auch aus Nervösität. „Setz dich schonmal, ich komm gleich", säuselte er, platzierte mich auf dem Sofa und verschwand wieder drinnen. In der Zeit, wo er auf sich warten ließ, sah ich in die Ferne. Man sah nur Felder und dann einen angrenzenden Wald. Seine Wohnung hatte wirklich eine wunderschöne Lage. Ich hoffte bloß, dass seine Nachbarn schliefen. Wie viel Uhr es wohl war? Ich musste einfach glücklich grinsen bei den Gedanken, was Samu eben noch mit mir gemacht hatte und jetzt gleich wohl noch tun würde. Allein bei diesen Gedanken zuckte mein Glied wieder ein wenig. „Ich hoffe doch du denkst an mich mein Liebling, wenn ich mir deinen Körper so ansehe", flüsterte Samu grinsend und setzte sich neben mich. Ich hatte ihn garnicht kommen hören. In der Hand hatte er die Tube Gleitgel, legte sie jedoch erstmal beiseite. Als ich meinen Blick etwas schweifen ließ, sah ich dass er eine Lichterkette rechts neben uns platziert hatte. Diese war zwar an, doch trotzdem nicht sonderlich hell. So würde uns niemand erkennen können, nur wir sahen uns einander etwas. „Ist das okay so?". „Es ist perfekt", murmelte ich und zog ihn am Nacken wieder an mich. Liebevoll legte Samu mich auf das Sofa ab und sich über mir drüber. Ohne groß zu warten, strichen erneut seine Finger über meinen Eingang, was mir bereits ein Stöhnen entlockte. „Möchtest du das wirklich?", fragte er erneut und klang tatsächlich unsicher. Ich öffnete etwas genervt die Augen und blickte ihn an. Alles was ich wollte, war er und seine Zärtlichkeiten. „Aufjedenfall, es fühlt sich so gut an. Und du? Möchtest du das?". Samu lächelte und nickte. „Natürlich". Ich grinste und küsste ihn direkt wieder. Immer öfter landeten unsere Lippen gierig aufeinander, Samu Finger in mir und ein Stöhnen nach dem anderen entwich mir. Plötzlich entzog er sich mir und benetzte nun seine Männlichkeit mit dem Gel. Nun doch etwas nervös hob und senkte sich meine Brust und ich schluckte einmal. „Ich bin ganz vorsichtig, vertraust du mir?", fragte er seelenruhig, als ich bereits seine Spitze an meinem Hinterteil spüren konnte. Mir entfuhr bloß ein Keuchen, was wohl ein Ja sein sollte. All meine Gehirnzellen hatten sich schon längst verabschiedet und ich wollte ihn jetzt endlich in mir haben, mit ihm vereint sein. Mehr als jemals zuvor. „Sag wenn ich dir weh tue, egal wann. Sag einfach Bescheid", murmelte er nur noch, küsste mich sanft ehe er sich mit leichtem Druck in mich schob. Ein schmerzerfülltes Stöhnen entwich mir und ich atmete schneller als zuvor. Samu hielt inne und küsste liebevoll meine Wangen. Diesmal fragte er nicht, ob alles okay ist. Er wusste, dass es zu Beginn immer etwas schmerzhaft war und so ließ er mich an diesen Druck gewöhnen. Erst hatte ich mich verkrampft, doch dann erinnerte ich mich daran wie schön es war jemandem so nah zu sein und sofort entspannte sich mein gesamter Körper. Ich blinzelte und aus dem schmerzerfüllten Keuchen wurde ein genüssliches Seufzen. Samu lächelte mich an, schob sich dann langsam weiter in mich und fing an sich zärtlich zu bewegen. Erneut bemerkte ich, wie sehr er diese Bewegung drauf hatte. Sein Becken war definitiv beweglicher als er zugab. Immer wieder stöhnte ich und auch Samu musste laut Stöhnen, als er sich komplett in mir versenkt hatte. „Oh Gott Rick bist du eng", keuchte er und biss sich heiß auf die Unterlippe. Ich grinste ihn an, winkelte die Beine mehr an und ließ ihn somit noch mehr eindringen. „Fuck", stöhnten wir beide gleichzeitig. Samu zog das Tempo an und dank des Gleitgels ging das wunderbar ohne schmerzhaftes Ziehen oder ähnliches. Immer wieder stieß er in mich und das mit einer Leidenschaft, die ich nicht beschreiben konnte. In diesem Moment konnte ich mir nicht vorstellen, dass Samu jemals grob sein könnte und die Kontrolle haben musste. Ganz im Gegenteil, er war unglaublich sanft und liebevoll. Genauso wie es Lenny damals gewesen war. Samu zeigte mir, wie schön Sex war und ich wusste ab diesem Augenblick, dass ich nicht mehr darauf verzichten wollte. Bevor er uns beide an die Klippe brachte, stoppte er, zog sich aus mir heraus und setzte sich auf. Fragend sah ich ihn an. „Na komm Baby", sagte er und zog mich auf seinen Schoß. Ich verstand sofort, suchte eine gemütliche Position und ließ ihn eindringen. Samus Hände strichen zunächst über meinen Rücken und als ich meinen Schließmuskel etwas enger zusammendrückte kratzte er einmal von den Schultern hinab bis zu meinem Hintern. Ich stöhnte, Gott da stand ich drauf. „Fuck Riku", stöhnte er laut und atmete schnell. Ich grinste und bewegte mich quälend langsam. Samu ließ das für einen Moment zu, doch legte dann seine Hände fest um meine Hüfte und bewegte mich in einem unglaublichen Tempo. Immer schneller stieß er in mich und ich spürte wie er in mir zuckte. „Lass uns gemeinsam fliegen mein Engel", säuselte er, ließ eine Hand von meiner Hüfte los und umfasste mein Glied. Seufzend schloss ich die Augen, genoss seine Hand und bewegte mich bis zum Höhepunkt. Wir stöhnten beide gleichzeitig laut auf und genossen den unglaublichen Orgasmus. Nach einigen Minuten Stille, hob ich meinen Kopf an und lächelte. Den hatte ich auf Samus Schulter abgelegt und er seinen an meiner Brust, so lauschten wir unseren Atem, wie er immer flacher wurde. „Das...war wunderschön", murmelte Samu und ich glaubte leichte Tränen in seinen Augen zu sehen. „Ohja", flüsterte ich zurück. „Rick so schönen, perfekten und gefühlvollen Sex hatte ich noch nie. Niemals. Danke dir mein Engel". Ich lächelte, strich ihm über die Wange und verband erneut unsere Lippen.

Teil 1: „Blackrose" Story🥀 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt