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„Es ist unmöglich! Das kann einfach nicht funktionieren Riku verdammt. Sieh es endlich ein, wir sind zum scheitern verurteilt und es wird niemals klappen. Egal, wie wir uns lieben es wird einfach immer etwas sagen sprechen klar? Ich...Riku ich will nicht mehr. Mir ist das zu viel und ich möchte diese Beziehung nicht mehr. Ich will dich nicht mehr" „Ich...bin nicht gut...genug?" Meine Stimme zitterte. „Bis dann Riku" und somit zog er den Verlobungsring aus, legte ihn vor mich auf den Tisch, drehte sich um und verschwand.
Was war hier grade passiert? Hatte mein Verlobter mir grade wirklich gesagt, dass es vorbei ist? Hat er grade wirklich Schluss gemacht? Mit schmerzverzerrtem Gesicht sank ich auf den Boden. Meine Beine konnten mich nicht mehr tragen. Es war zu schwer. Mein Herz war gebrochen und in hunderttausend kleine Stücke zerbrochen. Ich hatte ihm mein Herz geschenkt und er hatte es mir mit voller Wucht zurück geschmissen, wobei es zerbrach.
Mein Mund war weit aufgerissen, doch es kam kein Ton raus. Ich wollte schreien, ich wollte ihm hinterher rennen und ihn aufhalten. Ihn zu bitten das nicht zu tun. Ich wollte ihm sagen, wie sehr ich ihn liebe und das wir alles schaffen zusammen. Doch ich konnte nicht. Alles in mir verweigerte seine Dienste, sodass ich mich nicht rühren konnte. Das einzige, was zu funktionieren schien, waren meine Tränen. Heiß rannten sie über meine kalten Wangen. Er hatte die Haustür offen gelassen und der kalte Wind kam ungehindert rein. Es war Winter und die Temperatur lag bei weitem unter dem Gefrierpunkt. Doch auch diese Kälte konnte meine Tränen nicht aufhalten. Erst als ich realisierte, dass er wirklich gegangen war, fing ich an zu schluchzen. Es war kein Weinen mehr. Es war die pure Verzweiflung, Schmerz und es fühlte sich an wie die Hölle persönlich. So fühlte es sich also an, wenn man bei lebendigen Leib verbrannt wird und einem niemand mehr half.

Teil 1: „Blackrose" Story🥀 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt