139

139 8 0
                                    

Samu grinste mich an und strich mir liebevoll über die Wange. Langsam schob er mich zu seinem Bett und die Nervosität stieg in mir. In Samus Blick lag etwas, was ich nicht richtig deuten konnte. „Rick ich....hab nachgedacht", flüsterte er sah mir tief in die Augen. „Über was?", hauchte ich zurück. „Über unser Sexleben, was ja bisher noch nicht so richtig vorhanden war. Also weißt du...ich dachte du könntest mir sicher dabei helfen bei meinem...naja...Problem". „Und wie?". „In dem wir es einfach versuchen, Schritt für Schritt. Was hältst du davon?". Seine Lippen wanderten bereits über meinen Hals und seine Hände unter mein Tshirt. Zitternd atmete ich aus, all diese Berührungen vernebelten meine Sinne. „Aber die Therapie...", setzte ich an. „Die werde ich machen, das habe ich dir versprochen. Aber ich...möchte es trotzdem nebenbei versuchen. Bitte Baby". Seine Stimme klang so tief und rau, das es mir eine Gänsehaut bescherte. „J...jetzt?", stammelte ich. Eigentlich hatte ich nicht gedacht, dass wir uns so schnell nochmal so nah kommen würden. Eigentlich dachte ich, dass Samu mehrere Monate brauchen würde. Zwar würde er nie etwas tun, was ich nicht wollte aber würde ihn das nicht überfordern? Würde das mich nicht überfordern? Samus Hände nahmen meine in seine. „Rick du brauchst keine Angst zu haben", hauchte er. „Hab ich nicht!", protestierte ich sofort. „Und wieso kratzt du dann wieder an deinem Armen?". „Mach ich doch garnicht". „Ich halte dich ja auch davon ab", murmelte er grinsend und hielt meine Hände ein Stück hoch. Dort sah ich an meinem Unterarm wieder diese leichten Kratzspuren und schlug mir innerlich gegen die Stirn. Dieser blöde Tick verriet mich aber auch echt immer. Samu lächelte so liebevoll und ich versank beinahe wieder in seinen Augen. „Liebling ich möchte jetzt hier nicht sofort All in gehen, aber ein wenig vielleicht?", fragte er schüchtern. Jetzt war ich derjenige, der lächelte. „Okay", hauchte ich, legte die Arme um seinen Hals und küsste ihn. Seufzend gab sich Samu diesem Kuss hin und drückte mich zärtlich an sich. Allein dieser Kuss war unglaublich und ließ meine Beine zittern. Tatsächlich war auch ich nervös und das aus mehreren Gründen. Zum einen, weil ich nicht wusste was ich machen durfte und was nicht bei Samu. Ich wusste nicht, bei welchen Berührungen er wieder Angst bekommen würde, durfte ich die Führung überhaupt für einen Moment übernehmen? Grundsätzlich war ich nie der Typ gewesen, der die Führung haben wollte. Eigentlich hatte ich sie nie richtig gehabt, also wäre das kein Problem. Doch manchmal wollte ich doch auch ihn verwöhnen und dafür würde ich mich gern mal auf seine Hüfte setzen, seinen Hals küssen, seine Hände über seinen Kopf zusammenhalten. Zum anderen hatte ich selber ein wenig Schiss und war unsicher, was gut wäre für mich. Dafür kannte ich meine eigenen Vorlieben zu wenig und das war wirklich lächerlich nach meiner Meinung. Ich seufzte leise, was Samu aufschauen ließ. „Was ist los? Rede mit mir, was hast du für Sorgen?". „Ich...". „Sag es einfach gerade heraus, ich kann sie dir vielleicht nehmen". „Wo darf ich dich berühren? Wo nicht? Was sind die Grenzen? Ich hab Angst...die Angst zu machen. Verstehst du?". „Ja ich verstehe...wie wärs, wenn du einfach mal machst und ich sage dir dann, ob das okay ist oder auch nicht. Und Rick du bist so einfühlsam, ich bin mir sicher du wirst es merken wenn ich Angst oderso bekomme", hauchte er lächelnd. Zwar beruhigte mich das nicht so richtig, weil es mein anderes Problem was mich selbst betraf nicht nicht beruhigen konnte, aber es war ein wenig besser. „Was ist da noch?". Verwirrt sah ich ihn an. „Woher...?", fing ich an. „Ich seh das doch Rick, ich bin nicht blöd. Hast du Angst?". Ich nickte zögerlich. „Oh Baby das musst du nicht, wir lieben uns. Und allein aus diesem Grund wird es wunderschön, sanft, zärtlich. Vertrau mir. Wir haben alle Zeit der Welt", flüsterte er in mein Ohr und zog mich erneut fest in seine Arme. Ich nickte leicht und schloss für einen Moment die Augen. Er hatte Recht. Meine Ängste und Sorgen, waren zwar nicht unbegründet doch wieso sollte ich solche Angst haben etwas falsch zu machen? Selbst wenn, dann wäre Samu mir sicher nicht böse und es wäre kein Problem. Sanft küsste Samu sich über meinen Hals, während seine Hände sich einen Weg unter meine Sweatshirtjacke suchten. Er grinste mich an, als er merkte das ich darunter sonst nichts anderes trug. In der Eile hatte ich lediglich eine lange Jogginghose über meine kurze Schlafshorts und eine dünne Jacke über meinen nackten Oberkörper geworfen. Verlegen lächelte ich und legte nun auch die Hände an seinen Oberkörper. „Rick du bist so heiß, weißt du das überhaupt?", hauchte er und im nächsten Moment fand ich mich auf seinen Hüften wieder.

Teil 1: „Blackrose" Story🥀 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt