Schnell stürmte ich aus dem Speisesaal, denn plötzlich überkam mich die Übelkeit. Ich wusste nicht woher die so plötzlich gekommen war, doch wäre ich auch nur einen Moment länger sitzen geblieben, dann hätte ich meinen gesamten Mageninhalt über dem Tisch verteilt. Ob es noch am Alkohol lag,wegen meiner Nervösität oder ich mir etwas eingefangen hatte, konnte ich jetzt noch nicht sagen. Im Endeffekt war mir das auch in dem Moment egal. Verzweifelt krallte ich mich an die Kloschüssel und wurde richtig nervös, als ich plötzlich Blut spuckte. Mein Herz fing an zu rasen und pochte wie wild gegen meine Brust. Als wollte es mir etwas sagen, so schnell schlug es. "Rick? Süßer? Bist du hier?", rief Samu als er die Tür zu den Toiletten öffnete und herein kam. "J...ja..", krächzte ich lediglich, drückte mich aber so gegen die Tür, dass er keine Chance hatte hineinzukommen. "Komm da raus oder lass mich rein. Wieso bist du so schnell abgehauen? Möchtest du das jetzt doch nicht mehr? Kannst...du mich doch nicht lieben?". Seine Stimme klang traurig und es schien so, als würde er genau das glauebn. "So ein Quatsch...", murmelte ich. "Mir ist bloß schlecht geworden..." "Scheiße musstest du dich übergeben? Rick lass mich rein!", jetzt klang seine Stimme streng und ängstlich. Zögernd stand ich auf, sodass er reinkam. Sogleich öffnete sich die Tür, denn in der Eile hatte ich die nicht abgeschlossen. Schnell betätigte ich den Knopf, damit alles runtergespült wurde. "Rick das war ja rot. Oh fuck geht es dir gut?". Samus Blick war ängstlich und voller Sorge. Ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen, seine Fürsorge war schon niedlich. "Ja ich..keine Ahnung mir war plötzlich so schlecht und...ja ich musste mich übergeben. Lag sicher noch am Alkohol. Wenn ich jetzt eine Kleinigkeit esse und trinke dann geht es wieder". "Riku das war doch Blut! Du kannst mir nichts vormachen. Außerdem hängt an deinem Mund auch noch Blut". Schnell wischte ich mir mit der Hand über den Mund. "Samu mein Magen ist einfach gereizt, der mag so viel Alkohol nicht. Kein Grund zur Sorge." Ich veruchte ihn zu beruhigen, doch er blieb hartnäckig. "Es wäre besser, wenn du dich ausruhst. Ich will nicht, dass du mir noch wegkippst oderso. Am Ende fällst du uns noch von der Bühne. Davon hat dann keiner was. Du könntest dich schwer verletzen. Ich rede mit Mikko, sicher kann ich deinen Part übernehmen für heute". „Hey Samu halt mal die Luft an ja? Ich bin doch nicht aus Zucker, okay? Ich denke ich kann selbst entscheiden, ob es mir gut geht und ob ich spielen kann oder nicht. Es sind ja auch noch einige Stunden bis heute Abend. Wenn es dann nicht geht, kannst du mit Mikko reden. Aber vorher sagst du nichts! Versprich es mir. Und ausßerdem solltest du lieber selbst auf dich aufpassen, wenn du wie ein verrückt gewordener über die Bühne springst. Da liegen verdammt viele Kabel, über die du stolpern kannst. Glaub mir, wenn hier einer von der Bühne fliegt, dann bist das ganz sicher du und nicht ich". Ich grinste ihn an und bekam dafür einen liebevollen und nur hauchzarten Stoß gegen die Brust. "Idiot.."., murmelte er. "Ja das bin ich wohl, du aber auch". „Ich liebe dich", hauchte Samu und wollte mich gerade küssen, als ich mich wegdrehte. "Ich dich auch, aber so willst du mich sicher nicht Küssen". „Ja stimmt du hast Recht, geh dich frisch machen oaky? Und dann...sollten wir es den Jungs erzählen". Nervös biss ich mir auf der Unterlippe herum. Für Samu war das bestimmt schon schlimm genug, da er bei seinen Freunden hauptsächlich als Playboy galt und sie ihm keine richtige Beziehung zutrauten. Doch trotzdem waren es seine Freunde und diese würden tortzdem hinter ihm stehen. Selbst wenn sie ihn im ersten Moment für komplett verrückt und bescheuert halten würden, so würden sie immer zu ihm halten. Bei mir war das anders. Natürlich waren sie alle nett zu mir und ich fühlte mich wohl bei ihnen. Trotzdem kannte mich noch keiner so richtig, bis auf Samu. Mir fiel es schon schwer Liv sowas zu sagen und dann jemand mehr oder weniger Fremden? Klar waren sie nicht mehr fremd und würde ich darüber mit jemanden reden, würde auch niemand meine Gedanken und Sorgen verstehen. Aber was wenn ich für sie plötzlich nur noch der schwule wäre? Klar manchmal verhalte ich mich vielleicht anders, als andere Männer, doch im Endeffekt war ich doch ganz normal. Wie oft hatte ich schon gesagt bekommen, dass ich bloß ein Schwuchtel wär und mich alle abstoßend finden. So würden die Jungs zwar wahrscheinlich nicht reagieren und trotzdem hatte ich Angst davor es ihnen zu sagen. Ich hatte Angst vor den Blicken und den Fragen, die sie an mich richten würden. Bestimmt sahen sie mich jetzt als ein anderer Mensch.
![](https://img.wattpad.com/cover/222225145-288-k72238.jpg)
DU LIEST GERADE
Teil 1: „Blackrose" Story🥀
FanfictionEine Siku Story, viel Spaß beim lesen! Hier ein ganz kleiner Teaser🔻 Und da war er. Mein Verlobter. Heute war der Tag, an dem ich ihn endlich heiraten durfte. Wir hatten so lange gekämpft. Riku hatte so gekämpft, für diese Beziehung. Er hatte schon...