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Mit einem Mal stieß ich Samu gierig zurück mit dem Rücken aufs Sofa und krabbelte über ihn. Woher meine plötzliche Begierde und der Mut war, wusste ich nicht aber ich hatte einfach alles andere von mir abgeschüttelt. Ich wollte mehr, mehr von dieser Zärtlichkeit und körperlichen Nähe, die ich in all den Jahren nicht zugelassen habe. „Wouw Rick, langsam", flüsterte Samu und lächelte mich an. Wieso langsam? Ich wollte es endlich wieder spüren, jemanden berühren und berührt werden. Alles in mir sehnte sich so sehr danach, dass es bereits weh tat. Es brannte in mir und ich ließ dieses Feuer brennen. Ich schüttelte leicht den Kopf und legte nun wieder meine Lippen auf seine. Mehr als dieser Kuss und kleine Berührungen an Samus Brust kamen, kamen aber nicht von mir. Ich fühlte mich plötzlich wieder wie damals, unsicher, schüchtern und unerfahren. Wohin am besten mit meinen Händen? Was wenn er all das gar nicht wollte und ich ihn zu sehr überrumpelte? Samu schien zu merken, dass ich mich über ihm anspannte und strich mir sanft über die Wange. „Süßer..."; flüsterte er ganz leise und sah mir unsicher in die Augen. Mein Herz machte bei diesem Wort einen kurzen Aussetzer und schlug plötzlich doppelt so schnell. Ich sah ihn fragend an und ein leichtes Grinsen schmuggelte sich auf meine Lippen. Nun fühlte auch er sich in seinem Tun wieder sicherer und sein Lächeln kam zurück. Ganz vorsichtig drehte er uns und somit lag jetzt er oben. Es fühlte sich komisch an unten zu liegen, so als wäre ich ihm wortwörtlich unterlegen. Aber dieses Gefühl verflog schnell, als er mir ins Ohr flüsterte „Mach deine Augen zu und genieße, ich werde nichts tun was du nicht willst. Sag einfach Stopp" und Sekunden später spürte ich seine Lippen an meinem Hals. Wie in meinem Traum lagen sie nun dort und es löste auch jetzt eine Welle in mir aus. Nur jetzt fühlte es sich noch so viel besser an, als in meinem Traum. Seine Lippen waren so viel weicher und sanfter, als ich es erwartet hatte. Er war so zärtlich, dass ich kaum atmen wollte. Am besten sollte er niemals damit aufhören. Wieder reagierte mein Körper heftiger, als ich es zulassen wollte und wandt mich unter ihm ein wenig. Weil ich mit meinen Händen absolut unbeholfen in der Luft rumfuchtelte, legte Samu seine schlanken Finger an meine Handgelenke, hob sie über meinen Körper und legte sie neben meinem Kopf ab. Seine Hände blieben dort liegen und hielten mich leicht fest. Hätte ich gewollt, so hätte ich aber locker meine Arme aus diesem Griff befreien, ohne mich dazu anstrengen zu müssen. Der blonde, große Mann sah mir erst in die Augen und legte dann seine Lippen sanft auf meine. Zu erst begann er mich ganz leicht zu küssen, so wie all unsere Küsse eben gewesen waren. Aber plötzlich wurde er etwas forschender und drückte dabei ein wenig seine Hüfte gegen meine. Ein leises Keuchen entfuhr mir, was ihm sichtlich gefiel denn er grinste mich ganz kurz an. Dann küsste er mich weiter und strich einmal mit seiner Zunge gegen meine Lippen. Unsicher, ob ich ihm Einlass gewähren sollte, ratterte es in meinem Kopf. Bevor ich zu einem Entschluss kommen konnte, machten sich meine Lippen eigenständig und öffneten sich leicht. Damit schlängelte Samu seine Geschickt hindurch und suchte meine. Als er die gefunden hatte, stupste er sie ganz kurz an. Wir hatten beide die Augen zu und genossen es sichtlich. Meine Zunge rührte sich bei der Berührung und schreckte erst einmal zurück. Ein unsicheres Geräusch entfuhr mir und ich wusste nicht so recht, was ich tun sollte. Samus Zunge blieb hartnäckig und umschlängelte meine liebevoll. Eigentlich hatte ich gedacht, ich wäre absolut überfordert mit solch einer Situation aber es gefiel mir, dass Samu die Führung übernahm. Auch Lenny hatte das damals immer getan und ich hatte es bereits dort gemocht. Ich liebte es, wenn ich verwöhnt wurde und mir jemand zeigte, wo es lang geht. Samu wusste das zwar nicht aber er konnte es sicher spüren. Ich gab mich ihm hin, als hätte ich nie aufgehört an Liebe oder gar Sex zu denken.

Teil 1: „Blackrose" Story🥀 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt