„Fühl dich wie zuhause Rick", sagte Samu und zwinkerte mir zu. Ich lächelte, zog meine Schuhe aus, stellte sie zu den anderen und sah mich dann ein wenig um. Von den Flur aus ging es gerade aus durch zu dem Wohnzimmer, was eine Glasfront hatte. Recht direkt neben der Haustür war ein wenig Platz, wo eine Kommode stand und eine Pflanze. Darauf eine Schale, wo Samu eben seine Schlüssel und Geldbeutel reingelegt hatte. Links neben der Haustür war ein kurzes Stück Wand mit einer Garderobe und direkt danach war eine Treppe, die nach oben führte. Sie ging erst etwas nach oben und dann nach rechts. Ab dort konnte ich nichts mehr erkennen, also lief ich Richtung Wohnzimmer. Wie es sich herausstellte, war es Wohnzimmer und Essbereich in einem. Die Küche war lediglich durch eine Wand abgetrennt, worin eine Glastür war. Links am Wohnzimmer war eine weiße Tür, wohinter ich ein Bad vermutete. Und meine Vermutung war richtig, denn kurz darauf kam Jukka dort wieder raus und ich konnte es somit erkennen. Alles in einem war es eine große schöne Wohnung. Da konnte man ja schon fast neidisch sein. Wobei ich meine Wohnung schon liebte. Die Jungs hatten es sich auf der großen dunkelgrauen Couch bequem gemacht und redeten bereits. Nur Samu stand noch und hatte mich beobachtet, währen ich mich umsah. Verlegen senkte ich den Kopf, als mein Blick seinen traf. „Setz dich ruhig Riku. Wollt ihr was trinken Jungs?" „Bier wär geil, wenn du hast", antwortete Jukka und Sami stimmte dem zu. „Und du Riku?", wieder sah er nur mich an und das ließ mein Herz kurz schneller schlagen. „Hast du Cola?" „Klar, kommt sofort" „Ich helfe dir", sagte ich ohne zu zögern und ging ihm hinterher in die Küche. „Danke das ist lieb von dir. Im Kühlschrank liegt Bier kalt. Holst du mal drei Stück raus bitte?", fragte er mich und ich nickte. Während ich das Bier rausholte, holte Samu drei Biergläser und ein normales Glas aus dem Schrank. „Dort müsste noch eine Cola drin sein ihm Kühlschrank. Schaust du kurz nach?" „Mach ich" Ich stellte die Bierflaschen ab und schaute nach der besagten Colaflasche. Währenddessen öffnete Samu die Bierflaschen und füllte es in die Gläser. Ich befüllte mein Glas mit Cola. Gemeinsam trugen wir es rüber und setzten uns dann dazu. Es war ein ausgelassener und gemütlicher Abend. Keiner der Jungs trank viel Alkohol, es blieb bei zwei oder drei Bier pro Person, was für die wie Wasser war. Ich hatte nichts getrunken, war lediglich von der Cola auf Wasser umgestiegen. Es war schon spät und Sami war bereits gegangen, schließlich wartete seine Freundin auf ihn zuhause. Jukka wurde irgendwann müde, sodass nur noch Samu und ich auf dem Sofa saßen und einen Film schauten. Ich schaute auf die Uhr und es war schon wieder nach Mitternacht, Samu hing halb schlafend auf dem Sofa. Grinsend musterte ich ihn für einen Moment, bis ich ihn schließlich vorsichtig weckte. „Hey...Samu", flüsterte ich. „Wach mal wieder auf" Ein leises Grummeln kam als Antwort und ich beugte ein wenig über ihm. Aufeinmal packte mich Samu und zog mich einfach ab sich. Erschrocken landete ich auf seiner starken Brust, die sich gleichmäßig hebte und senkte. Er schlief also noch und hatte garnicht bemerkt, was er hier tat. Ich schluckte schwer, als ich ihm so nah war. Es war ungewohnt und doch fühlte es sich gut an. Aber es war nicht richtig, Samu schlief und träumte anscheinend. Vorsicht löste ich mich wieder aus seiner Umarmung und weckte ihn dabei ausversehen auf. Er blinzelte und rieb sich einmal über die Augen. „Äh...es ist schon sehr spät. Kann ich...vielleicht hier schlafen?" Samu musterte mich kurz und nickte dann. Gähnend stand er auf. „Aber klar. Ich gebe dir noch was zum anziehen und ne Decke. Kissen sind ja hier." Dankbar lächelte ich und folgte ihm kurz nach oben in sein Schlafzimmer. Dort holte er aus seinem Schrank eine Jogginghose und ein Tshirt raus, was er mir schließlich gab. Einen Griff später hatte ich auch noch eine Decke in meinen Armen. „Brauchst du sonst noch irgendwas? Fühle dich einfach wie zuhause, wenn du etwas brauchst. Wo die Küche und das Bad sind weißt du und wo du mich findest", sagte er lächelnd und ließ sich dabei auf sein Bett fallen. „Genau hier", beendete Samu seinen Satz. Lächelnd betrachtete ich ihn und nickte. „Danke Samu. Gute Nacht" „Gute Nacht Rick" Er nannte mich immer wieder Rick. Das gab mir ein wohliges Gefühl der Freundschaft. Generell behandelte Samu mich so, als würden wir uns schon ewig kennen und nicht grade mal drei Tage. Innerhalb dieser drei Tage verbrachten wir mehr oder weniger schon die zweite Nacht zusammen. Liv musste sich ihren Teil dabei denken. Da hatte ich morgen aufjedenfall einiges zu erklären. Aber so wie sie es dachte, war es ja nicht. Ich ging wieder runter ins Wohnzimmer, wo ich mich umzog und auch gleich aufs Sofa legte. Schnell schloss ich die Augen und fiel in einen tiefen, ruhigen Schlaf.
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Teil 1: „Blackrose" Story🥀
FanfictionEine Siku Story, viel Spaß beim lesen! Hier ein ganz kleiner Teaser🔻 Und da war er. Mein Verlobter. Heute war der Tag, an dem ich ihn endlich heiraten durfte. Wir hatten so lange gekämpft. Riku hatte so gekämpft, für diese Beziehung. Er hatte schon...