Immer wieder trafen unsere Lippen aufeinander und wollten sich garnicht mehr lösen. Seufzend vergrub ich meine Hände in Samus Haaren und trat noch einen Schritt dichter an ihn ran. Auch aus Samus Mund kam ein leises genießendes Seufzen. Verlegen lächelnd löste ich mich schließlich von ihm, als ich ihn zuvor noch mit Zunge geküsst hatte. Samu grinste mich an und strich mir einmal über die Wange. „Wow", flüsterte er. Grinsend stand ich nun vor ihm und ging einen Schritt zurück, um etwas mehr Luft zwischen uns zu bringen. „Wollen wir ins Wasser?", fragte ich und sah sehnsüchtig auf das Meer. Viel zu lange war es her, dass ich am Strand war und im Meer baden. „Auf gehts", sagte Samu lachend und rannte wie ein irrer auf das Meer zu und stürzte sich direkt in die Wellen. Lachend ging ich hinterher und beobachtete ihn eine Weile, wie er immer wieder gegen die Wellen sprang und viel Spaß hatte. Es war schön ihn so glücklich zu sehen, weshalb ich lächelte. „Na komm schon her", rief er und sah mich an. Ich grinste, lief dann aber auf ihn zu. Als ich immer weiter ins Wasser lief hielt ich kurz die Luft an, denn es war deutlich kühler als der See es war. „Oh fuck ist das kalt". Samu lachte. „Na friert dein kleiner Mann?", fragte er schadenfroh und kam auf mich zu. Dabei spritzte er immer wieder Wasser in meine Richtung. „Ey lass das", sagte ich und spritzte ihn auch etwas nass, jedoch war das unnötig. Samu war ja schon komplett nass und hatte offensichtlich keine Probleme mit der Temperatur. Lachend kam er auf mich zu, blieb dann gute eineinhalb Meter vor mir stehen und grinste mich frech an. „Oh ne. Was hast du vor?", fragte ich und drehte ihm schon etwas den Rücken zu. Dieses Grinsen war nicht einfach nur so auf seinen Lippen, er hatte etwas vor und vermutlich würde mir das nicht gefallen. Er zuckte bloß die Schultern und gerade als ich mich ein wenig auf ihn zu bewegen wollte, fing er an und spritzte mir ganz viel Wasser entgegen. Lachend machte ich mit. „Eyyyy man das ist voll kalt", schrie ich. Samu dagegen lachte bloß und im nächsten Moment stürzte er auf mich zu. Flink, wie ich war, konnte ich ihm entwischen. Schon stolperte er und tauchte einmal komplett unter. Eine Welle kam auf uns zu, ging jedoch nur bis zu meiner Brust. Dennoch war es sehr kalt, aber langsam gewöhnte sich mein Körper daran. Irritiert sah ich auf die Stelle, an der eben noch Samu untergetaucht war doch er tauchte nicht wieder auf. Sofort stieg die Angst und Panik in mir auf, dass er sich verletzt haben könnte. Schnell suchte ich überall nach ihm, doch konnte ihn nirgends entdecken. „Samu?", rief ich. „SAMU!". Meine Rufe wurden immer lauter und ich hatte richtig Sorgen. „Nein. Nein nein nein. Das darf jetzt nicht wahr sein". Nicht das, nicht heute. Wenn ihm was passiert war, würde ich meines Lebens nicht mehr froh werden. Ich schrie auf, als mich etwas an meinem Knöchel berührte und ich landete im nächsten Moment unter Wasser. Panisch versuchte ich wieder hochzukommen. Gerade als ich die Wasseroberfläche wieder gefunden hatte und mit meinem Kopf wieder an der Luft war, kam eine große Welle und ließ mich wieder untergehen. Sie war stark und schleuderte mich gnadenlos umher, ich hatte mich mehrere Male kreuz und quer um mich selbst dreht. Mir kam Wasser in den Mund und ich hatte Panik. Ich versuchte wieder hochzukommen, doch jedes Mal erwischte mich erneut eine Welle. Plötzlich packte mich etwas und ich wurde hochgezogen. Als mein Kopf durch das Wasser an die Luft kam, sah ich Samus erschrockenes Gesicht. Nach luft ringend hustete ich, wobei eine Menge an Wasser meinen Hals verließ. Langsam zog Samu mich raus aus dem Wasser und stürzte mich zu unseren Handtüchern. Auf eines setzte er mich ab und ein weiteres legte er mir um die Schultern. „Rick? Baby gehts dir gut? Bekommst du genug Luft?", fragte er und schien richtig Angst um mich zu haben. Ich probierte es, mir tat das Atmen weh von dem Salzwasser in meinem Hals. Doch es ging und mit jedem Atemzug wurde es besser. Zögernd nickte ich bloß eine zog meine Beine etwas dichter an mich ran. „Wo warst du?", fragte ich leise. „Wie wo war ich?". „Na eben im Wasser. Als du gestolpert bist. Ich hab....dich nicht mehr gesehen. Ich...ich...oh Gott ich dachte es wäre sonst was passiert", nuschelte ich und lehnte mich dann an ihn. Erschrocken sah Samu mich an. „Nein! Rick nein alles war gut, ich bin zwar gestolpert aber mit Absicht unten geblieben. Ich wollte eigentlich einfach nur zu dir tauchen und dich dann erschrecken. Aber...dann kam die Welle und sie hat dich einfach mitgerissen", erklärte er und zog mich sanft in seine Arme. Ich schluckte und schloss kurz meine Augen. Im nächsten Moment öffnete ich sie jedoch wieder und sah hoch zum Himmel, der sich gerade verfärbte und die Sonne unterging. Schniefend hing ich in Samus Armen. Der Schock saß bei uns beiden tief und keiner sagte mehr etwas.
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Teil 1: „Blackrose" Story🥀
FanficEine Siku Story, viel Spaß beim lesen! Hier ein ganz kleiner Teaser🔻 Und da war er. Mein Verlobter. Heute war der Tag, an dem ich ihn endlich heiraten durfte. Wir hatten so lange gekämpft. Riku hatte so gekämpft, für diese Beziehung. Er hatte schon...