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Die Unsicherheit von Samu übertrug sich auch auf mich, sodass ich für einen Moment überfordert war. Das nahm auch er war und schob mir leicht fordernd das Becken entgegen. Nervös sah ich ihn an. „Wollen wir...doch lieber essen gehen?", fragte ich und biss mir auf die Unterlippe. Lächelnd nickte Samu und küsste mich dann. „Gern". Obwohl er nichts weiter dazu sagte, hatte ich das Gefühl er war froh darüber. Nicht nur ich hatte Angst davor, sondern er auch. Für ihn war es schwer die Kontrolle abzugeben und für mich war es schwer die Kontrolle zu übernehmen. Keine wusste so recht, wie wir miteinander dann umgehen sollten. Langsam setzte ich mich auf und wuschelte kurz durch meine Haare und seufzte. „Was ist los mein Engel?", fragte Samu leise und stützte sich auf seine Unterarme. „Nichts eigentlich. Ich...will ja aber, was wenn das nicht gut endet? Dann werden wir wieder fünf Schritte zurück geworfen, statt einen nach vorn zu gehen...", sagte ich wahrheitsgemäß. Jetzt seufzte auch Samu. „Wir lassen uns Zeit, okay?". Ich nickte und stand dann auf. „Was soll ich anziehen?", fragte ich ihn und stand etwas unbeholfen vor meinem Kleiderschrank. „Was du magst, irgendwas bequemes. Und denk an deine Badehose". „Und was ziehst du an?". „Weiß noch nicht, wir müssen nochmal kurz halten dann bei mir. Hab hier keine Sachen liegen und ich denke deine werden mir nicht passen du Lauch". Ich lachte auf und drehte mich gespielt geschockt zu Samu um. „Wie bitte? Hast du mich gerade Lauch genannt?". „Öhmmmm ja, ja das hab ich", sagte er und grinste unschuldig. Sofort flog das erste Tshirt in seine Richtung. Kurz drauf sprang ich hinterher, genau auf ihn drauf. Er lachte und umgriff meine Hüfte, um mich etwas auf Distanz zu halten. „Ich werd dir zeigen, dass ich definitiv kein Lauch bin", murmelte ich und ließ meine Stimme mit Absicht etwas tiefer klingen. Samu schluckte und leckte sich einmal über die Lippen. „Oh Baby das weiß ich auch so", murmelte er während seine Hand über meine ausgeprägte V- Linie strich und dann auch noch ein wenig tiefer. Die Erregung brodelte bereits wieder, doch ich schluckte sie weg. Dafür hatten wir auch noch die ganze Nacht. Grinsend stand ich also wieder von ihm auf und suchte mir meine Klamotten, sowieso Badehose und Handtuch. Samu blieb die ganze Zeit über nur in meinem Bett liegen und beobachtete mich. „Rick du bist so ein wunderschöner Mann", murmelte er als ich vor dem Bett mit dem Rücken zu ihm stand und gerade einen Knoten aus dem Bund meiner Badehose versuchte zu lösen. Starke Arme umschlossen mich von hinten und zogen mich an seine Brust. Lächelnd ließ ich mich gegen ihn fallen und schloss für einen Moment die Augen. Dieses Gefühl von ihm gehalten zu werden war unglaublich und vor allem an diesem Tag. „Du auch", flüsterte ich zurück.
Wir machten uns auf den Weg mit Samus Auto und hielten kurz noch bei ihm. Jedoch flitzte nur er kurz rein, um sich umzuziehen und Sachen zu packen. Als er wieder zurück ins Auto kam, sah er zum anbeißen gut aus. Grinsend biss ich mir auf die Unterlippe und nahm zusätzlich seinen unglaublich guten Duft vom Parfüm wahr. Samu lächelte nur verliebt, nahm meine Hand und wir fuhren los. Über eine Stunde fuhr er uns durch die Stadt, dann raus und noch weiter. „Sind wir bald da?", fragte ich irgendwann ungeduldig. „Gleich mein Schatz", sagte Samu und zwinkerte mir dann zu. Zehn Minuten später parkte Samu in einer Seitenstraße galant ein, ging rüber auf meine Seite und hielt mir sogar die Tür auf. Verlegen lächelte ich ihn an, er war einfach zu süß. „Wir müssen nur noch ein paar Minuten laufen, dann sind wir da". Er griff ohne zu zögern meine Hand und zog mich in die Richtung, aus der wir gekommen waren. An einem kleinen Restaurant direkt an der Strandpromenade blieb er stehen und sah mich lächelnd an. „Wir sind da. Bereit?". „Wow", hauchte ich. Es war wunderschön hier, ländlich eingerichtet und perfekt auf das Meer abgestimmt. Samu fasste das als ein Ja auf und gemeinsam gingen wir rein. Dort wurden wir direkt freundlich begrüßt und Samu wurde sofort in seine Arme gezogen. „Hey Luke! Schön dich zu sehen", sagte Samu während ich etwas unbeholfen daneben stand. „Samu mein bester, ich freue mich euch beide zu sehen. Fühlt euch wohl. Ich habe euch einen Platz direkt mit Meerblick reserviert", sagte Luke. Samu grinste und nickte. „Perfekt". Liebevoll legte er einen Arm um meine Hüfte und schob mich weiter zu unserem Platz.

Teil 1: „Blackrose" Story🥀 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt