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Als ich nach dem Telefonat mit Riku am Morgen nochmal eingeschlafen war und dann wieder aufwachte hatte ich leichte Kopfschmerzen, jedoch hatte ich schlimmeres erwartet. Ich hatte aber auch garnicht so viel getrunken. Vor allem in der einen Stunde, wo ich weg war haben die Jungs wohl einiges getrunken, weshalb es Riku dann auch so schlecht ging. Sofort schweiften meine Gedanken wieder an den vergangenen Abend. Wir waren mit Riku feiern und er war wirklich verunsichert. Je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr wurde mir bewusst wie unangenehm ihm das alles sein musste. Wobei er, als wir zusammen tanzten, immer weiter auftaute und er hatte daran sichtlich Spaß. Oder jedenfalls dachte ich er hatte Spaß. Doch eine Sache ging mir nicht aus dem Kopf. Als ich mit der Frau, dessen Namen ich nicht mal kannte, tanzte und rummachte beobachtete mich jemand. Als ich mich kurz umdrehte, bevor wir in das Zimmer verschwanden, sah ich Rikus Blick. Er sah mich so eindringlich an, doch er schien nicht im hier und jetzt anwesend gewesen zu sein. Selbst nicht, als ich ihn ebenfalls ansah, senkte er seinen Blick nicht, sondern betrachtete mich. Es gefiel mir, wie er mich an sah auf diese Art und Weise. Doch als ich dann wieder zu ihnen kam, schien er beinahe vor mir und meiner Nähe zu flüchten. Oder war ihm einfach nur übel und er wollte so schnell es geht raus? Ich wusste es nicht, doch ich würde wahrscheinlich auf all meine Fragen auch nie Antworten bekommen. Nach einiger Überwindung krabbelte ich dann auch mal aus meinem Bett und ging schnurstracks unter die Dusche. Diese weckte mich auf und entspannte meine Muskeln, sodass ich mich gleich viel fitter fühlte. Nach einem Kafffee und Frühstück fühlte ich mich erstaunlich gut. Da ich heute nichts zutun hatte, pflanzte ich mich einfach auf das Sofa und schaute etwas Tv. Aber immer wieder schweiften meine Gedanken zu Riku. Wie es ihm wohl ging? Und hatte er noch großen Ärger mit seiner Freundin gehabt? Aufeinmal kam der Drang in mir hoch einfach zu ihm zu fahren und nach ihm zu sehen. Obwohl ich ihn kaum kannte, hatte ich einfach das Bedürfnis ihn wieder zu sehen. Augenblicklich erhob ich mich von der Couch, schmiss mir lediglich eine Jeansjacke über meinen Pullover und schlüpfte in meine Chucks. Die Mühe mir eine Jeans anzuziehen, machte ich mir allerdings nicht. Ich blieb also einfach in meiner hellgrauen Jogginghose. Das würde ihn schon nicht stören. Letzte Nacht hatte ich das garnicht so wahr genommen, während der Taxifahrt aber Riku wohnte garnicht weit weg von mir. Es waren mit dem Auto nicht mal ganz zehn Minuten. Jedenfalls, wenn man die Ampeln und den ständigen Verkehr ausließ. Nach so ziemlich jeder roten Ampel, der ich auch nur begegnen konnte, kam ich bei ihm an und parkte auf irgendeinem Parkplatz mit einer Nummer. Diese gehörte wahrscheinlich einem anderen Mieter, doch er war frei und ich hoffte einfach mal, dass dieser so schnell nicht wieder kam und ich da erstmal stehen bleiben konnte.
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Teil 1: „Blackrose" Story🥀
FanficEine Siku Story, viel Spaß beim lesen! Hier ein ganz kleiner Teaser🔻 Und da war er. Mein Verlobter. Heute war der Tag, an dem ich ihn endlich heiraten durfte. Wir hatten so lange gekämpft. Riku hatte so gekämpft, für diese Beziehung. Er hatte schon...