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Ich grinste ihn wie ein verliebter Teenager an und küsste ihn dann. Auch Samu grinste mich glücklich an und erwiederte den Kuss nur zu gern. „Das hast du schön gesagt", flüsterte ich. Meine Arme hatte ich um seinen Hals gelegt und lehnte an ihm, während Samu an der Hauswand lehnte. Verlegen biss er sich auf die Unterlippe. „Schläfst...naja willst du heute bei mir schlafen?", fragte er verlegen und ich musste einmal schlucken. Ich hatte jetzt schon einige Male bei ihm geschlafen, doch die Tatsache wie er mich gefragt hatte, machte mich nervös. Ob er es wohl heute probieren wollte? Wenn er mir näher kommen wollte als jemals zuvor und was wenn ich nicht bereit dazu war? Samu sah meine offensichtliche Unsicherheit. „Nicht so wie du denkst Baby", sagte er liebevoll und strich mir durch die Locken. „Klar ich möchte dir am liebsten so nah kommen, wie nur möglich und dich verführen, dich küssen und streicheln". Er machte eine kurze Pause und strich langsam an meiner Brust hinab. Ich biss mir auf die Unterlippe und sah unsicher auf den Boden. Sanft hob er mein Kinn an und zwang mich somit ihn anzusehen. „Aber wir haben Zeit Rick. Alle Zeit der Welt. Okay?". Ich nickte und wusste nicht recht, was ich dazu sagen sollte. Denn auch ich hatte große Sehnsucht nach diesen ganz bestimmten Berührungen und Empfindungen. „Ja", hauchte ich zurück. „Du...wir müssen da auch nochmal reden Samu", flüsterte ich und er spannte sich augenblicklich unter meinen Armen an. „Worüber?", fragte er abweisend. „Was ist dir damals passiert?". Meine Stimme war leise und liebevoll, doch trotzdem ernst. „Hast du eine Essstörung?", fragte er im Gegenzug ohne auf meine Frage überhaupt einzugehen. „Nein", antwortete ich einfach. Das war eine andere Baustelle. „Jetzt antworte du. Bitte Samu. Mir kannst du es doch sagen". „Nein Riku kann ich nicht! Ich will es nicht erzählen okay? Nicht dir, nicht meiner Mom, nicht Mikko und auch sonst niemandem! Es ist Vergangenheit und ich lasse es auch dort. Riku sprich mich darauf bitte nicht mehr andauernd an. Lass gut sein", waren seine Worte als er mich so stehen ließ und wieder rein ging. Ich seufzte und lehnte mich an die Wand, wo gerade noch Samu gestanden hatte. Vielleicht hatte er ja recht und es war wirklich Vergangenheit und ich sollte es gut sein lassen. Doch dieses blöde Gefühl ließ mich nicht los, dass Samu trotzdem noch damit zu kämpfen hatte. Erst als mir ohne ihn an meiner Seite langsam kalt wurde, humpelte ich wieder rein und ließ mich wieder neben Jukka auf dem Sofa nieder. Samus Blicke waren eindeutig und absolut eifersüchtig, doch das war mir im Moment egal. Ich durfte schließlich normal mit allen anderen reden und wenn ich mich mit Jukka unterhalten wollte, dann würde ich auch genau das tun. Samu hielt mittlerweile sein drittes Bier in der Hand innerhalb von der letzten Stunde, was mich etwas sauer machte. Musste er unbedingt jetzt sich betrinken? Genervt stand ich auf. „So ich geh mal nachhause", sagte ich. Jukka sah mich an. „Gehts? Soll ich dich nachhause bringen?". Und schon stand er auf und legte kurz eine Hand an meinen Rücken. „Alles gut, das klappt schon", sagte ich lächelnd. „Ich mach das", sagte Samu plötzlich und zog mich zu sich. Jukka grinste nur und setzte sich hin. Ich verdrehte die Augen. Konnte er sich bitte einfach normal verhalten? „Ich komm schon klar, danke", sagte ich leicht angesäuert auch zu ihm. „Ich dachte du schläfst heute bei mir?", flüsterte er in mein Ohr. „Ach tu ich das? Meines Erachtens hast du mich eben wieder ausgeladen". Ich war genervt von seinem Verhalten den Abend über und wollte einfach nur noch nachhause. „Was? Nein? Also was ist jetzt, kommst du mit zu mir?", fragte er. „Du fährst nicht, wir rufen uns ein Taxi", sagte ich streng und winkte einmal in die Runde. Samu folgte mir nach draußen, wo ich gerade ein Taxi gerufen hatte. „Was ist los Riku?". „Was los ist? Du lässt mich erst einfach hier draußen alleine stehen, fängst dann an zu trinken und bist dann auch noch eifersüchtig? Samu das geht so nicht". Er seufzte und wuschelte sich verlegen durch die Haare. „Ja...tut mir leid". Damit war das Gespräch erstmal beendet, keiner von uns beiden hatte große Lust jetzt zu streiten. So standen wir mit einem kleinen Abstand zueinander und warteten. Kaum saßen wir im Taxi, legte sich Samus Hand auf meinen Oberschenkel. Diese ließ er jedoch nicht einfach nur dort liegen, sondern streichelte mit leichtem Druck darüber. Ich biss mir auf die Unterlippe, um die aufkommende Hitze in mir zu unterdrücken. Das war nicht fair. Samu lächelte bloß und strich weiter zu meinem Innenschenkel und wanderte Stück für Stück weiter nach oben. Als er einmal seine Hand auf meine Mitte legte, schloss ich genießend die Augen und legte den Kopf an die Lehne. Wegen meiner Verletzung am Knie, trug ich eine hellgraue Jogginghose, wodurch er noch viel besser ran kam und mir ein noch größeres Problem bescherte. Meine Lippen waren leicht geöffnet und ich musste mir ein leises genüssliches Seufzen verkneifen. Im nächsten Moment passierten gleich zwei Dinge gleichzeitig. Samu beugte sich zu mir rüber und verpasste mir einen Knutschfleck und währenddessen fand seine Hand einen Weg unter meine Jogginghose sowie unter die Boxer. Ein nicht mehr zu unterdrückendes Keuchen entfuhr mir, was den Taxifahrer skeptisch nach hinten blicken ließ. Unsicher und nervös lächelte ich ganz leicht, bis er wieder weg sah. „Samu", hauchte ich. „Hör auf". Ich spürte sein Grinsen an meinem Hals und er schüttelte seinen Kopf. Er massierte meine Mitte ohne Scheu und küsste sich über meine Brust einen Weg nach unten. Oh Gott er würde doch nicht etwa? Und schon schob er mir die Hosen ein Stück runter und leckte einmal über die Spitze. Ich biss mir dabei so fest auf die Unterlippe, um das Stöhnen zu unterdrücken, dass ich schon Blut schmeckte. Meine Hände griffen fest in seine blonde Mähne und wollten ihn erst wegziehen. Doch seine Küsse taten so gut, dass er nicht aufhören sollte. Als er meinen kleinen Freund in den Mund nahm, war alles vorbei. Ich drückte mich ihm entgegen und er hatte Mühe mein Becken wieder runter zu drücken. Mein Kopf hielt ebensowenig still. Immer wieder lehnte ich ihn mit geschlossenen Augen an die Kopfstütze und im nächsten Moment beobachtete ich Samu bei seinem Tun. Immer wieder glitt er auf und ab, umspielte mich mit seiner Zunge, was mich beinahe zerbersten ließ. Meine Hände krallten sich in seine Haare und drückten seinen Kopf immer wieder hoch und runter. „Oh Gott", keuchte ich leise und biss mir sogleich wieder auf die Unterlippe. Samu ließ sich davon keineswegs stören, auch nicht davon, dass ich immer wieder an seinen Haaren zog. Die Erregung wuchs ins Unermessliche und ich drückte mein Becken hoch sowie meinen Rücken leicht ins Hohlkreuz. Er machte mich wahnsinnig in dem was er da tat. Wenn er jetzt nicht sofort stoppen würde, dann müsste er es auch zu Ende führen. Und genau das war es, was Samu wollte. Die schnellen Auf und Ab Bewegungen machten mich beinahe ohnmächtig, so gut fühlte es sich an. Der Taxifahrer drehte die Musik lauter und zog die Scheibe, die den vorderen und hinteren Bereich des Autos trennten zu. Offensichtlich wusste er, was wir hier taten doch so richtig dafür zu interessieren schien es ihn nicht. Samus Bewegung, das Lecken und saugen wurde immer stärker, als ich nicht mehr an mich halten konnte. Mein Becken zuckte und ich unterdrückte vehement das laute Stöhnen. Samu dachte garnicht daran aufzuhören und machte weiter bis zum bitteren Ende. Ein einziges etwas lauteres Keuchen entwich mir, als ich mich in seinem Mund ergoss und immer wieder am ganzen Körper zuckte. Samu leckte alles sauber und sich anschließend grinsend über die Lippen. Außer Atem sah ich ihn unsicher und leicht grinsend an. Auch er sah mich an und wollte mich gerade küssen, als ich meinen Kopf wegdrehte. „Bah ne", flüsterte ich. „Jetzt stell dich nicht so an", flüsterte er zurück und legte eine Hand in meinen Nacken und zog mich an sich um mich zärtlich zu küssen.

Teil 1: „Blackrose" Story🥀 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt