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"Schatz?", flüsterte Samu in mein Ohr. Wir saßen mittlerweile auf dem Feld und sahen uns den Sonnenuntergang an. "Mh?". "Ich liebe dich wirklich so sehr, glaubst du mir das?". Ich nickte leicht lächelnd. Vor allem nach dem heutigen Nachmittag glaubte ich ihm das. Samu hatte es endlich seiner Mutter ezählt und sie hatte es noch besser aufgenommen, als erwartet. Dann  dieser kleine Ausflug in die Natur und jetzt das kuscheln vor dem Sonnenuntergang. "Oh doch, soll ich dir zeigen wie sehr?", hauchte ich und drehte mich im selben Moment zu ihm rum, um ihn zu küssen. Samu grinste in den Kuss, währme seine Hände automatisch in meine Locken fuhren. Seufzend schlängelte ich meine Zunge in seinen Mund und brachte ihn beinahe um den Verstand, das spürte ich ganz deutlich. Zwar war es jetzt schon wieder deutlich kühler und mit großer Wahrscheinlichkeit würden wir beide krank werden nach der Aktion, jedoch war es mir das wert. Die Situation passte einfach perfekt. "Mhh Riku", säuselte Samu udn löste sich leicht von mir. Diesen kurzen Augenblick nutzte ich zu meinen gunsten und setzte mich breitbeinig auf seine Beine und schlang die Arme um Samus Hals. "Ja?", flüsterte ich erotisch zurück, während sich meine Lippen an seiner empfindlichsten Stelle hinter dem Ohr lang strichen. Ein tiefes Brummen entfuhr seiner Kehle und ich merkte, wie er sich mir immer mehr hin gab. Seine Mütze hatte schon eben den Weg auf den Boden gefunden, schließlich war es dann doch nicht so kalt. Bloß der Fahrtwind war frisch gewesen, weshalb der Schal und die Mütze ihre Wirkung hatten. Langsam schob ich den Reißverschluss seiner Jacke auf und ließ meine Hände über seine Brust streichen. "Schatz...", nuschelte er und drückte mich an meiner brust ein Stück von sich weg. "Was ist?", fragte ich enttäuscht. "Nicht hier, es ist zu kalt". Schmollend verzog ich meinen Mund. Wieso wieß er mich jetzt ab? Merkte er denn nicht wie schön diese Situation, bis vor wenigen Sekunden jedenfalls noch, gewesen war? "Warum?". Leise und rau lachte Samu. "Du hast doch auch Gänsehaut. Ich möchte bloß nicht, dass du mir noch krank wirst. Wir haben bald einige Auftritte und die magst du doch sicherlich mitspielen. Oder?". "Blöde Frage..natürlich. Aber...", protestierte ich, gab jedoch recht schnell auf. Es würde wohl doch keinen Sinn machen. Da wollte ich ihn mal verführen und etwas neues ausprobieren, da wollte er nicht. Klar war es ein wenig zu frisch dafür, vorallm bei der Abenddämmerung, aber trotzdem hätte ich es schön gefunden, mal etwas unüberlegtes tun. Einfach das wonach ich mich gerade in diesem Moment gesehnt hatte. Doch jetzt verging auch mir die Lust dazu ihn zu verführen. "Jetzt sei nicht böse auf mich, du weißt ganz genau das es so vernünftiger ist", sagte Samu udn strich mir durch die Haare. "Jaja...vernünftiger...", schmollte ich und kletterte wieder von seinem Schoß runter. "Wer will schon immer vernünftig sein?", nuschelte ich vor mich hin, sodass Samu es vermutlich garnicht gehört hatte. Wieder lachte er leise. "na los komm, die Sonne ist eh gleich weg und wir sollten mal zurückfahren". Ich nickte. Gemeinsam trotteten wir von dem feld runter, Samu schwang sich auf sein Fahrrad und ich nahm mir das Skateboard. Zwar hatte Samu mir angeboten mich ziehen zu können, jedoch wollte ich lieber noch ein wenig selbst fahren. es war ser lang her, als ich das letzte mal gefahren bin. Das sollte ich definitiv wieder öfter machen. Ich hatte ganz vergessen, wie ich das Gefühl geliebt hatte, gedankenverloren durch die Straßen Helsinkis zu skaten und alles andere hinter mir zu lassen. Bloß die Musik, mein Skateboard und ich. Ich spürte wie Samus Blicke förmlich an mir klebten und immer wieder lächelte er mir verliebt zu, als sich unsere Blicke trafen. Bei seiner Mutter angekommen, verabschiedeten wir uns bloß noch und setzten uns dann wieder ins Auto. Zwar war mir durch die Bewegung eben warm geworden, doch meine Nase und vorallem meine Hände waren beinahe eingefroren. fröstelnd schob ich meine Hände unter meine Oberschenkel. Ein Glück, dass Samu fuhr. "Ist dir kalt mein Engel?", fragte er und drehte ohne meine Antwort abzuwarten die Heizung ein wenig höher. "Ne aber meine Hände sind kalt vom Fahrtwind". "Achso..". "Du sag mal, wie lange fährst du schon Skateboard? Es sieht richtig gut uaus und wenn ich ehrlichbin...". Samu biss sich leicht grinsend auf die Unterlippe. "...siehst du dabei auch echt heiß aus", sagte er und zwinkerte mir zu. Grinsend schüttelte ich den Kopf. "Spinner". "Ey! Jetzt sag schon, woher kannst du es und wie lange schon?". "Naja ich hab es damals mit neun Jahren oderso angefangen in der Schule. Die großen Jungs sind immer auf dem Schulhof geskatet und wir hatten sogar eine Halfpipe. Und da war ich immer begeistert von also hab ich mir ein Skateboard zum Geburtstag gewünscht. Auch meine Freunde haben dann mit mir angefangen und so ka eins zum anderen. Im prinzip aber haben wir uns das alles selbst beigebracht. Die großen haben uns nur immer ausgelacht. Weißt du..ich war mit neun noch echt klein und sah eher aus wie fünf oderso. da haben sie mich erst recht fertig gemacht". Samu lächelte. "Süß, klein Riksa. Das stell ich mir wirklich niedlich vor. Wie wohl ein Mini Riku von dir aussehen würde?", fragte Samu und ahnte nicht, das er damit einen wunden Punkt bei mir getroffen hatte.

Teil 1: „Blackrose" Story🥀 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt